Was geschah im Februar 1971

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1.2.1971, Montag

Der syrische Ministerpräsident Hafis Asad trifft zu zweitägigen Gesprächen mit sowjetischen Regierungsmitgliedern in Moskau zusammen. Es ist die erste Auslandsreise von Asad außerhalb der arabischen Welt seit seiner Machtübernahme im November 1970.

Führende Mitglieder der Sozialistischen Partei Spaniens (PSOE; Partido Socialista Obrero Españiol), darunter der Rechtsanwalt Mugica Herzog, werden von der Regierung in Madrid verhaftet. In ihrem Besitz befand sich angeblich Propagandamaterial gegen das Franco-Regime.

An der Freien Universität Berlin beginnt ein fünftägiger Studentenstreik.

In der Bundesrepublik Deutschland wird die Preisbindung für Trinkmilch aufgehoben.

2.2.1971, Dienstag

In Santiago unterliegt die chilenische Nationalmannschaft bei einem Qualifikationsspiel zur Fußball-Europameisterschaft der Elf aus der DDR mit 0:1.

In Zürich wird ein 28-Jähriger Mechaniker wegen Kunstdiebstahls zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Mann hatte von Oktober 1967 bis August 1968 aus der Zentralbibliothek und der Technischen Hochschule 653 Bilder gestohlen.

Die Bonner Botschafter der drei West-Alliierten sagen ein Treffen in Berlin (West) mit dem sowjetischen Botschafter in der DDR ab. Sie antworten damit auf die jüngsten Behinderungen des Transitverkehrs durch DDR-Behörden.

Die Bundesrepublik und Frankreich unterzeichnen in Bonn ein Abkommen über Kriegs- und NS-Verbrecher. Demnach dürfen bundesdeutsche Gerichte Ermittlungsverfahren gegen deutsche Kriegsverbrecher einleiten, die in Abwesenheit bereits in Frankreich verurteilt worden sind.

3.2.1971, Mittwoch

Die 14-Jährige Shane Gould aus Australien schwimmt in Sydney mit 8:58,1 min Weltrekord über 800 m Freistil.

In der Bundesrepublik gibt der Verband der deutschen Zigarettenindustrie bekannt, künftig die Werbung stark reduzieren und im Fernsehen ganz einstellen zu wollen.

Der schleswig-holsteinische Finanzminister Hans-Hellmuth Qualen tritt aus der FDP aus.

Im Rahmen der Haushaltsdebatte kommt es im Deutschen Bundestag zu heftigen Auseinandersetzungen über die Innenpolitik. Bundeskanzler Willy Brandt verlässt den Saal, als der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU, Manfred Wörner, ihm vorwirft, eine Politik der Illusion zu betreiben.

Auf der Konferenz der Organisation amerikanischer Staaten (OAS) in Washington wird die erste Konvention der Welt gegen Diplomatenentführungen verabschiedet. Sie sieht die Ausweisung oder Asylverweigerung für alle Personen vor, denen ein Verbrechen an Diplomaten nachgewiesen wurde.

4.2.1971, Donnerstag

Der ägyptische Staatspräsident Muhammad Anwar As Sadat gibt vor der Nationalversammlung bekannt, dass die Waffenruhe am Suezkanal bis zum 7. März verlängert wird.

Bundesaußenminister Walter Scheel trifft zu einem zweitägigen Besuch in London ein, um mit der britischen Regierung den Beitritt Großbritanniens zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft zu erörtern.

In London meldet der Triebwerkkonzern Rolls-Royce Konkurs an.

Eltern und Schüler der schleswig-holsteinischen Stadt Ahrensburg fahren in einem Schulbus mit der Aufschrift “Wir suchen Lehrer” in Kiel und Flensburg von Schule zu Schule. Sie wollen auf den Lehrermangel aufmerksam machen und für neue Lehrer werben.

5.2.1971, Freitag

Im Landkreis Harburg werden 15 000 l abgelagerter Giftstoffe neben einem Tiefbrunnen gefunden.

Die US-amerikanischen Astronauten Alan B. Shepard und Edgar D. Mitchell landen mit der Fähre “Antares” auf dem Mond.

800 britische Universitätslehrer protestieren in einer Erklärung gegen die Ausweisung des früheren bundesdeutschen Studentenführers Rudi Dutschke aus Großbritannien.

6.2.1971, Samstag

Auf dem VIII. Plenum des Zentralkomitees der Vereinigten Polnischen Arbeiterpartei in Warschau schließen die Delegierten den früheren Parteichef Wladyslaw Gomulka wegen wirtschaftspolitischer Fehler in seiner Amtszeit (1956- 1970) aus.

Tuscania, eine der schönsten Städte Norditaliens, wird bei einem Erdbeben weitgehend zerstört.

7.2.1971, Sonntag

Nina Statkewitsch (UdSSR) wird in Helsinki Weltmeisterin im Eisschnelllauf.

Hildegard Hamm-Brücher (FDP) Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, schlägt Bundeskanzler Willy Brandt für den diesjährigen Friedensnobelpreis vor. Brandt habe einen “historischen Beitrag zur Friedenssicherung in Europa und in der Welt geleistet”.

In der Schweiz wird durch Volksabstimmung das Frauenwahlrecht auf Bundesebene eingeführt.

Das Bundespostministerium in Bonn hebt die am 7. Februar zum Schutz von Terroranschlägen verfügte Beschränkung des internationalen Luftpost- und Luftfrachtverkehrs weitgehend auf.

Das Verteidigungsministerium in Bonn erlässt den sog. Haarnetz-Befehl.

Bei Aitrang im Allgäu entgleist der TEE “Bavaria” aufgrund überhöhter Geschwindigkeit. 29 Menschen kommen ums Leben, etwa 40 werden schwer verletzt.

Auf einer Tagung in Brüssel (8. bis 9. 2.) beschließt der Ministerrat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, bis 1980 stufenweise die Wirtschafts- und Währungsunion zu errichten.

10.2.1971, Mittwoch

In Frankfurt kommt es bei einer Fahndungsaktion zu einer Schießerei zwischen der Polizei und zwei Mitgliedern der terroristischen Baader-Meinhof-Gruppe.

Die Künstler Joseph Beuys, Klaus Staeck und Erwin Heerich protestieren in einem Aufruf gegen die konservativ ausgerichteten und strukturierten Kunstmärkte in der Bundesrepublik. Sie ständen den Interessen der Künstler und des Publikums entgegen.

Bei einem Qualifikationsspiel zur Fußball-Europameisterschaft schlägt die DDR in Montevideo das Team aus Uruguay mit 3:0.

11.2.1971, Donnerstag

In Stockholm gibt das schwedische Parlament mit 184 gegen 128 Stimmen die Pornographie frei.

Erstmals beschließt die Bonner Regierung die “entwicklungspolitische Konzeption der Bundesrepublik Deutschland”. Sie enthält die Grundzüge der Entwicklungspolitik und soll alle zwei Jahre fortgeschrieben werden.

US-Präsident Richard M. Nixon legt in Washington ein Umweltschutzprogramm vor.

Im Rahmen der Genfer Abrüstungskonferenz unterzeichnen die USA, die Sowjetunion und Großbritannien den “Vertrag über das Verbot der Anbringung von Kernwaffen und anderen Massenvernichtungsmitteln auf dem Meeresboden und im Meeresuntergrund”.

12.2.1971, Freitag

Die britische Steuerbehörde stellt für Damenbekleidung eine neue Maßtabelle auf, so dass auch die “Hot pants” oder “heißen Höschen” der Besteuerung der Erwachsenenbekleidung unterworfen werden können. Bislang gehörte der Modeartikel der Größe nach zu den steuerfreien Kindershorts.

Beamte des Bundeskriminalamts verhaften 13 mutmaßliche Mitglieder der terroristischen Baader-Meinhof-Gruppe.

Das Bonner Kabinett verabschiedet einen Gesetzentwurf zur Reform des Lebensmittelgesetzes. Demnach werden generell alle Zusatzstoffe genehmigungspflichtig.

In Bonn wird der Bundeshaushalt gegen die Stimmen der CDU/CSU-Opposition in dritter Lesung verabschiedet.

13.2.1971, Samstag

Die Regierung der Volksrepublik China verurteilt den Einmarsch südvietnamesischer und amerikanischer Truppen in Laos. Peking droht, dem “amerikanischen Imperialismus” nicht tatenlos zusehen zu wollen.

Auf einer Sitzung des polnischen Parlaments in Warschau wird der frühere Parteichef Wladyslaw Gomulka überraschend nicht aus dem Staatsrat ausgeschlossen.

Die sechs am Persischen Golf liegenden ölexportierenden Länder und der Delegationsleiter der westlichen Ölgesellschaften, Lord Strathalmond, unterzeichnen nach wochenlangem Tauziehen in Teheran ein neues Ölpreis-Abkommen für fünf Jahre.

Das Bundestagspräsidium in Bonn veröffentlicht eine “Ehrenordnung” für Bundestagsabgeordnete. Künftig sollen die Abgeordneten dem Präsidium ihre Nebeneinkünfte mitteilen und genauere Berufsangaben machen.

14.2.1971, Sonntag

Der Niederländer Ard Schenk wird in Göteborg Weltmeister im Eisschnelllauf.

Bundesaußenminister Walter Scheel (FDP) wird in München aufgrund “vorbildlichen demokratischen Verhaltens und Zivilcourage” mit dem Theodor-Heuss-Preis ausgezeichnet.

Die israelische Regierung löst in der von ihr besetzten Stadt Gaza den Stadtrat auf, da das Gremium seine Pflichten vernachlässigt und mit Israel nicht zusammengearbeitet hätte. Die Stadt wird unter Militärverwaltung gestellt.

15.2.1971, Montag

Die polnische Regierung macht die Preiserhöhungen, die im Dezember 1970 zu blutigen Unruhen geführt hatten, wieder rückgängig.

Großbritannien führt in der Währung das Dezimalsystem ein.

In Brüssel treiben 50 belgische Jungbauern drei Kühe in den Sitzungssaal der Landwirtschaftsminister der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Sie wollen damit gegen die Preispolitik der EWG protestieren.

In einem Fußball-Freundschaftsspiel trennen sich die Mannschaften von Uruguay und der DDR in Montevideo 1:1.

16.2.1971, Dienstag

Bundesinnenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP) ordnet an, dass alle unverheirateten weiblichen Berufstätigen in verantwortungsvoller Stellung mit “Frau” anzureden sind.

Der Münchener Oberbürgermeister Hans-Jochen Vogel (SPD) gibt bekannt, dass er für die Amtsperiode 1972 bis 1978 nicht mehr kandidieren will.

Bundespostminister Georg Leber (SPD) eröffnet den Telefon-Selbstwähldienst mit Japan. Damit kann das 16. Land aus der Bundesrepublik direkt angewählt werden.

Bundesaußenminister Walter Scheel (FDP) trifft zu einem einwöchigen Besuch in Washington ein. Gegenstand der Gespräche mit der US-Regierung ist u.a. der Stand der Berlin-Verhandlungen.

17.2.1971, Mittwoch

In Tirana schlägt die DFB-Auswahl Albanien in einem Qualifikationsspiel zur Fußball-Europameisterschaft 1:0.

Der Fernsehrat in Mainz wählt Karl Holzamer (65) für weitere fünf Jahre zum Intendanten des ZDF.

Ein Test des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) in München ergibt, dass bei 54% aller Personenwagen der Anteil von Kohlenmonoxyd in den Auspuffgasen über der gesetzlich zugelassenen Höchstmenge liegt.

Eine Untersuchung der Bundesbank ergibt, dass Automaten und die Sammelleidenschaft der Bundesbürger die Ursachen für die Kleingeldknappheit in Deutschland sind. Die Bank will den Engpassbis 1972 durch Neuprägungen beseitigen.

Die katholische Kirche in Rhodesien begrenzt unter dem Druck der Regierung den Anteil der farbigen Schüler in den kirchlichen Schulen auf 6%.

18.2.1971, Donnerstag

Mehr als 700 000 Schüler bleiben in Paris dem Unterricht fern. Sie protestieren gegen ein Schnellgerichtsverfahren, in dem ein Oberschüler zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt wurde, weil er während einer Demonstration einen Polizisten geschlagen haben soll.

Aus Protest gegen den Erlass der belgischen Regierung, Vorauszahlungen für die neu eingeführte Mehrwertsteuer zu leisten, bleiben in Brüssel alle Einzelhandelsgeschäfte, Cafés, Restaurants, Parkhäuser und Kinos geschlossen.

19.2.1971, Freitag

In der Bundesrepublik billigt der Bundesrat das “Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm”.

Das Präsidium der SPD wirft dem Vorsitzenden Willy Brandt vor, gegenüber radikalen Kräften innerhalb der Partei zu nachsichtig zu sein.

In Wien scheitern Verhandlungen der Sozialistischen Partei, der Volks- und der Freiheitlichen Partei zur Reform des österreichischen Bundesheeres an unterschiedlichen Auffassungen über die geplante Bereitschaftstruppe von 15 000 längerdienenden Soldaten.

20.2.1971, Samstag

Tausende US-Amerikaner leben 40 Minuten in der Furcht vor einem dritten Weltkrieg. Durch einen technischen Fehler im nationalen Warnzentrum wird falscher Alarm ausgelöst.

Der frühere bundesdeutsche Studentenführer Rudi Dutschke verlässt nach drei Jahren London und nimmt eine Stelle als Hilfsdozent an der dänischen Universität Århus an.

21.2.1971, Sonntag

In München geht die Internationale Sportartikelmesse (ISPO) 71 zu Ende. Vier Tage lang zeigten 835 Aussteller aus 25 Nationen für mehr als 10 000 Fachhändler Neues und Modisches aus der Welt des Sports.

In Berlin spricht sich die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für die Ostpolitik der SPD/FDP-Bundesregierung aus. Sie bezeichnet sie als “eine Politik des Friedens und der Versöhnung”.

In Wien unterzeichnet die Rauschgiftkonferenz der Vereinten Nationen eine Konvention über psychotropische Substanzen.

In London entdecken britische Forscher Anzeichen für die mögliche Existenz des radioaktiven Transuranelements 112.

In der türkischen Hauptstadt Ankara werden nach mehr als siebenstündigen Kämpfen mit der Polizei 196 linksgerichtete Studenten festgenommen.

Zum ersten Mal in der Geschichte der französischen Luftfahrt stellen die drei Fluggesellschaften Air France, Air Inter und UTA nach einem dreitägigen Lohnstreik der Piloten den gesamten Flugverkehr ein.

In London demonstrieren rund 100 000 britische Arbeiter gegen den Gesetzentwurf der Regierung zur Reform der Gewerkschaften.

22.2.1971, Montag

Hunderttausende sehen die Rosenmontagszüge in den Karnevalshochburgen Mainz, Köln und Düsseldorf.

Die britische Stiftung für Forschung und Erziehung veröffentlicht eine Umfrage, in der Schüler nach ihren Lieblingsschriftstellern gefragt wurden. Die Reihenfolge lautet: Ian Fleming, D. H. Lawrence, Agatha Christie, H. G. Wells, Charles Dickens, George Orwell.

Durch schwere Wirbelstürme und Überschwemmungen kommen in New Orleans 74 Menschen ums Leben.

Der am 31. Juli 1970 von den uruguayischen Stadtguerillas “Tupamaros” entführte brasilianische Konsul, Aloysio Mares Dias Gomide, wird auf freien Fuß gesetzt, ohne dass die Forderung nach der Freilassung mehrerer politischer Häftlinge von der Regierung in Montevideo erfüllt wurde.

Die britische Regierung beschließt, die Lieferung von sieben Militär-Helikoptern an die Republik Südafrika zu bewilligen. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen (UN), Sithu U Thant kritisiert diese Entscheidung, da sie dem UN-Beschluss über ein Waffenembargo für Südafrika widerspricht.

23.2.1971, Dienstag

Eine vom Institut für Demoskopie in Allensbach veröffentlichte Umfrage ergibt, dass ein 1600-DM-Netto-Monatsgehalt nach Ansicht der Bundesbürger zu den Spitzenverdiensten zählt.

24.2.1971, Mittwoch

Die algerische Regierung beschließt, 51% des Kapitals der französischen Erdölgesellschaften zu verstaatlichen. Frankreich bricht daraufhin die Zusammenarbeit mit Algerien auf dem Erdölsektor ab.

Die Münchner Volkshochschule kündigt angesichts der Olympischen Spiele, die 1972 in der Stadt ausgerichtet werden, für das kommende Semester das Fach “Olympiakunde” an. Neben der Vermittlung von Sprachkenntnissen sollen die Teilnehmer über Gebäude und Organisation der Spiele informiert werden.

25.2.1971, Donnerstag

Auf der öffentlichen Vollversammlung des deutschen Industrie- und Handelstages in Bonn versichert Bundeskanzler Willy Brandt, dass entgegen der Befürchtungen von Unternehmen die marktwirtschaftliche Ordnung durch das Reformprogramm der Bundesregierung nicht beeinträchtigt wird.

Im Auswärtigen Amt in Bonn beginnen die deutsch-sowjetischen Wirtschaftsverhandlungen über ein längerfristiges Warenabkommen und eine technisch-wirtschaftliche Zusammenarbeit. Die letzten handelsvertraglichen Abmachungen zwischen beiden Ländern sind bereits 1963 ausgelaufen.

In Brüssel endet ein dreitägiger jüdischer Weltkongress zur Lage der Juden in der Sowjetunion.

26.2.1971, Freitag

In der nordirischen Hauptstadt Belfast treffen zum ersten Mal ein nordirischer Premierminister, Robert Chichester-Clark, und ein römisch-katholischer Primas von All-Irland, Kardinal William Conway, zusammen. Gegenstand des Gesprächs ist das gespannte Verhältnis von Protestanten und Katholiken in Nordirland.

27.2.1971, Samstag

Nach blutigen Unruhen in der kolumbianischen Stadt Cali verhängt Präsident Misael Pastrana Borrero den Ausnahmezustand über das Land.

Auf einer Kundgebung des Bundes der Vertriebenen in Bonn wird heftige Kritik an der Ostpolitik der Bundesregierung geübt.

In Bonn demonstrieren etwa 50 000 Landwirte aus der ganzen Bundesrepublik gegen die Agrarpolitik der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft. Am 8. Februar hatten bereits 10 000 bundesdeutsche Bauern an der deutsch-dänischen Grenze gegen die europäische Preispolitik demonstriert. Die Landwirte fordern höhere Erzeugerpreise.

Der “Ärztliche Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit” fordert die Einführung des Rauchverbots an allen Arbeitsplätzen, an denen Jugendliche und Nichtraucher beschäftigt sind.

Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller eröffnet die 46. Internationale Frankfurter Frühjahrsmesse.

In Liechtenstein wird durch Volksabstimmung die Einführung des Frauenwahlrechts abgelehnt.

Im niederländischen Apeldoorn verteidigen die Belgier Eric de Vlaeminck (Profis) und Robert Vermeire (Amateure) ihre Titel als Querfeldein-Weltmeister im Radsport.

Chroniknet