1.7.1939, Samstag
In Bremen läuft der Schwere Kreuzer “Lützow” (10 000 t) vom Stapel.
In Bremen läuft der Schwere Kreuzer “Lützow” (10 000 t) vom Stapel.
In Garmisch-Partenkirchen wird Karl Ritter von Halt zum Präsidenten des Organisationskomitees für die dort geplanten Olympischen Winterspiele 1940 gewählt.
Der Filmschauspieler Heinz Rühmann heiratet seine Schauspielkollegin Hertha Feiler in Berlin-Wannsee.
Der Regisseur Carl Froelich wird Präsident der Reichsfilmkammer.
Eine Anordnung des Reichstreuhänders der Arbeit verbietet bei einem Arbeitsplatzwechsel von kaufmännischen weiblichen Angestellten eine Gehaltserhöhung vor Ablauf von sechs Monaten nach Antritt der neuen Arbeitsstelle.
Auf Anordnung der Überwachungsstelle für Spinnstoffe dürfen Baumwolle und Leinen nur noch für die Herstellung von Berufskleidung, Bett- und Leibwäsche u. ä. verwendet werden. Geplant ist eine Steigerung der Zellwollproduktion von 200 Millionen (1938) auf 325 Millionen kg.
Im Deutschen Reich tritt die Polizeiverordnung über die Preisauszeichnungspflicht von Gastzimmern in Kraft.
Das US-Abgeordnetenhaus billigt mit 200 zu 188 Stimmen ein neues Neutralitätsgesetz, das für den Handel mit kriegführenden Ländern ein Ausfuhrverbot für “tödliche Waffen”, jedoch nicht für Flugzeuge, Lastwagen u. ä. vorsieht.
Frankreichs Außenminister Georges Bonnet warnt in Paris den deutschen Botschafter Johann Graf von Welczek vor einer gewaltsamen Lösung der Danzig-Frage. Frankreich werde einen solchen Schritt nicht dulden.
Vor 35 000 Zuschauern in Duisburg wird MTSA Leipzig mit 6:4 (2:1) über Spvg. Lintfort Deutscher Handballmeister.
In drei Länderkämpfen bleiben deutsche Leichtathleten siegreich: Gegen Frankreich in München mit 126:45 Punkten, in Esch gegen Luxemburg mit 95:41 Punkten und in Kopenhagen gegen Dänemark mit 101:79 Punkten.
Durch k. o. in der 1. Runde gegen Titelverteidiger Adolf Heuser wird Max Schmeling in Stuttgart Schwergewichts-Europameister der Berufsboxer.
Am Faaker See in Kärnten beginnt ein einwöchiges Sommerlager der Nationalpolitischen Erziehungsanstalten Großdeutschlands.
Auf dem NS-Gautag der Saarpfalz in Kaiserslautern bezeichnet Rudolf Heß, der Stellvertreter des Führers, das Weltjudentum und die Freimaurer als die schärfsten Feinde des Deutschen Reiches.
Die Reichsmusik- und die Reichstheaterkammer kritisieren “Entartungen im Tanzwesen”. Als besonders anstößig gilt das Singen von ausländischen Texten bei der Intonierung von Musikstücken.
Die niederländische Regierung distanziert sich von der in den Moskauer Verhandlungen geplanten Garantie für ihr Land im Falle eines deutschen Angriffs.
Die neuen britisch-französischen Bündnisvorschläge vom 1. Juli werden von der Sowjetregierung skeptisch bewertet.
Bei den Reichstagswahlen in Finnland bleiben die Sozialdemokraten mit 85 Sitzen (83 im Jahr 1936) vor der Bauernpartei mit 55 (53) Sitzen stärkste Partei.
Die Reichspropagandaleitung der NSDAP verfügt für Juli und August weitgehende Versammlungsruhe für die Partei.
Aufgrund der Zehnten Verordnung zum Reichsbürgergesetz (15. 9. 1935) werden die deutschen Juden zu einer Reichsvereinigung zusammengeschlossen.
Das Schweizer Militärdepartement erlässt eine Anordnung über die Evakuierung der Zivilbevölkerung im Kriegsfall.
Die britische Regierung lässt 15 Millionen Exemplare einer Broschüre “Über einige Dinge, die man wissen muss, wenn Krieg kommen sollte” verteilen.
Die Schweizer Bergsteiger André Roch, David Zogg und Fritz Steuri erreichen als erste den Gipfel des 7066 m hohen Dunaghiri im zentralen Himalaja.
Der französische Dramatiker und Schauspieler Sacha Guitry heiratet in Fontenayle-Fleury die Schauspielerin Geneviève de Sereville.
Bulgariens Regierungschef und Außenminister Georg Kiosse-Iwanow trifft zu einem zweitägigen Staatsbesuch in der Reichshauptstadt Berlin ein.
Das Reichsbahngesetz vom 4. Juli 1939 tritt in Kraft. Es vereinheitlicht das Eisenbahnrecht im Deutschen Reich.
Ein Reichsgesetz über die Vereinheitlichung im Behördenaufbau macht Länderbehörden zu Reichsbehörden.
Der am 1. Juli 1939 eröffnete Schweizer Kurzwellensender für den Auslandsdienst in Schwarzenburg brennt ab.
In London wird die Erweiterung des Garantiegesetzes für Auslandskredite von zehn auf 60 Millionen Pfund (rund 700 Millionen Reichsmark) veröffentlicht. Die deutsche Presse wertet dies als neuen Versuch der “Einkreisungspolitik”.
Der Präsident von Syrien, Haschim Bey al-Atasi, erklärt aus Protest gegen die Abtretung des Sandschaks von Alexandrette an die Türkei (23. 6.) seinen Rücktritt. Der französische Oberkommissar Gabriel Puaux löst die Kammer auf und übernimmt die Exekutivgewalt.
In Paris hat der Film “Die Spielregel” (La règle du jeu) von Jean Renoir Premiere. In den Hauptrollen sind Marcel Dalio, Roland Toutain und Julien Carette zu sehen.
Marcel Carnés Film “Hafen im Nebel” (Quai des brumes) wird mit dem Nationalen französischen Filmpreis geehrt.
Das im August 1936 geschlossene Prado-Museum in der spanischen Hauptstadt Madrid wird wiedereröffnet.
Aus dem in der “Frankfurter Zeitung” veröffentlichten Geschäftsbericht der Rheinischen Stahlwerke 1938/39 geht hervor, dass die Krankenquote einschließlich der Unfallopfer zeitweise bei 10% lag.
In Zürich endet ein dreitägiger Kongress des Internationalen Gewerkschaftsbundes. Die 106 Delegierten bestätigen Walter McLennan Citrine (Großbritannien) als Präsidenten und wenden sich gegen Gewaltpolitik und Antisemitismus.
In Brüssel wird die zweite internationale Luftfahrtausstellung eröffnet.
Die Reichsautobahn Elbing-Königsberg wird unter Bewachung gestellt, nachdem in der ersten Juliwoche fünfmal Öl auf die Fahrbahn gegossen wurde. Als Verdächtige sind 23 Polen verhaftet worden.
Beim achten ergebnislosen Treffen mit den britischen und französischen Unterhändlern regt der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw M. Molotow an, nach Einigung über ein politisches Bündnis Gespräche der Generalstäbe einzuleiten.
In Wimbledon enden die am 26. Juni eröffneten Offenen englischen Tennismeisterschaften. In den rein US-amerikanischen Einzel-Endspielen setzen sich Robert Riggs mit 2:6, 8:6, 3:6, 6:3, 6:2 gegen Elwood Cooke und Alice Marble mit 6:2, 6:0 gegen Katherine Stammers durch.
Beim Großen Preis von Frankreich für Automobile in Reims siegt Hermann P. Müller (Auto-Union) vor seinem Markengefährten Georg Meier. Die Fahrer von Mercedes-Benz sind ausgefallen.
In Berlin enden die zweitägigen Deutschen Leichtatletik-Meisterschaften.
In Hamburg enden nach drei Tagen die Deutschen Schwimmeisterschaften.
Vor dem Unterhaus in London warnt der britische Premierminister Arthur Neville Chamberlain das Deutsche Reich vor der Schaffung von “vollendeten Tatsachen” in der Freien Stadt Danzig.
Der Berliner Volksgerichtshof begeht sein fünfjähriges Bestehen.
Der Reichsprotektor von Böhmen und Mähren Konstantin Freiherr von Neurath ersetzt die Stadtvertretungen von Brünn, Iglau, Mährisch-Ostrau (Ostrau), Böhmisch-Budweis und Olmütz bis auf weiteres durch Regierungskommissare, um die tschechischen “Entdeutschungsmaßnahmen” rückgängig zu machen.
Das Begabtenförderungswerk des Deutschen Volkes wird gegründet. Es soll in Zusammenwirken von Partei, Staat und Wirtschaft die Besten aus den Reichsberufswettkämpfen fördern (Leitung: HJ-Obergebietsführer Artur Axmann).
Eine Verordnung des Reichsarbeitsministeriums schränkt den Arbeitsplatzwechsel im Steinkohlenbergbau ein.
Der Ausenpolitische Ausschuss des US-Kongresses vertagt mit zwölf gegen elf Stimmen die von Präsident Franklin Delano Roosevelt gewünschte Revision des Neutralitätsgesetzes bis 1940.
Mit einer Aufführung von William Shakespeares “Sommernachtstraum” beginnen die Reichsfestspiele Heidelberg. Sie dauern bis zum 20. August.
In Frankfurt am Main eröffnet Reichserziehungsminister Bernhard Rust das erste deutsche Musische Gymnasium.
Im deutschen Heer wird die Waffengattung Schnelle Truppen gebildet.
Reichsgesundheitsführer Leonardo Conti eröffnet in Berlin eine Kampagne gegen hohen Tabak- und Alkoholkonsum.
Im “Völkischen Beobachter” antwortet Propagandaminister Joseph Goebbels auf die Briefe des britischen Publizisten Stephen King-Hall.
Mit einer Militärparade wird in Paris der Nationalfeiertag begangen.
Wegen guter Meldeergebnisse für die Erntehilfe wird das Sommersemester an deutschen Hoch- und Fachschulen vorzeitig beendet.
In Mailand läuft Rudolf Harbig (Dresden) mit 1:46,6 min Weltrekord über 800 m. Die Zeit des Briten Sydney Wooderson von 1938 lag bei 1:48,4 min.
In Großbritannien werden die ersten Milizsoldaten eingezogen.
Die Verordnung über die Aberkennung der Staatsbürgerschaft in der Ostmark vom 11. Juli tritt in Kraft. Unerwünschte Personen, die zwischen 1918 und 1938 in Österreich eingebürgert worden sind, können nunmehr ausgebürgert werden.
Zum Abschluss des zweitägigen “Tages der deutschen Kunst” wird in München die dritte Große Deutsche Kunstausstellung eröffnet.
Der zweitägige Leichtathletik-Länderkampf in Mailand endet mit einem Erfolg der deutschen Sportler über Italien mit 110,5:67,5 Punkten.
Die Reichsregierung erlässt eine Bestallungsordnung für Ärzte. Darin wird u.a. neben dem Studium von zehn Semestern ein sechsmonatiger Krankenpflegedienst, ein sechswöchiger Fabrik- oder Landdienst und eine sechsmonatige Tätigkeit als Famulus obligatorisch.
In London fordert der britische Faschistenführer Sir Oswald Ernald Mosley unter dem Motto “England first” den weitgehenden Verzicht Großbritanniens auf eine aktive Außenpolitik und die Rückgabe der deutschen Kolonien.
Das Hauptamt Technik der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) führt im Berliner Titania-Palast den Metallfilm vor, bei dem eine fotografische Schicht auf ein elastisches Metallband aufgetragen wird.
Zur Auswertung der Forschungsergebnisse des deutschen Forschungsreisenden Wilhelm Filchner wird in Berlin eine Stiftung gleichen Namens gegründet.
Das faschistische Spanien begeht den Jahrestag der “Nationalen Erhebung” von 1936 und den “Tag der nationalen Arbeit” als Feiertag.
Am Tannenberg-Ehrenmal in Ostpreußen erklärt Heeres-Oberbefehlshaber Walter von Brauchitsch seinen Offiziersschülern: “Wir suchen den Kampf nicht, wir fürchten ihn aber noch viel weniger.”
In der polnischen Hauptstadt Warschau erklärt General Sir Edmund Ironside, Generalinspekteur der britischen Überseetruppen, dass sich Polen im Kriegsfall auf britische Hilfe verlassen könne.
Hans-Joachim Ernst Riecke, Ministerialdirektor im Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft, weiht das Neubauerndorf Wittstock ein.
Der schwedische König Gustav V. eröffnet in Stockholm die Lingiade, ein bis zum 4. August dauerndes internationales Sportfest aus Anlass des 100. Todestages von Per Henrik Ling, des Gründers der schwedischen Gymnastik.
Bei Konstanz stürzt eine Maschine der Swissair auf dem Flug von Wien nach Zürich ab. Sechs Menschen sterben.
In Rom kündigt Italiens Ministerpräsident und Duce Benito Mussolini die Aufteilung von 500 000 ha Großgrundbesitz in Sizilien auf 20 000 Bauernstellen an.
Vertreter des Deutschen Reiches und Rumäniens vereinbaren in Bukarest die Zusammenarbeit in der Landwirtschaft.
Am ersten Tag der dritten Reichswettkämpfe der Sturmabteilung (SA) auf dem Berliner Reichssportfeld erklärt SA-Stabschef Viktor Lutze vor 20 000 SA-Führern auf der Dietrich Ekkart-Bühne, der SA-Mann sei der “politische Soldat”.
In Hamburg beginnt die fünfte Reichstagung der NS-Gemeinschaft “Kraft durch Freude”. Sie dauert bis zum 25. Juli und wird mit einem Rechenschaftsbericht von Robert Ley, dem Leiter der Deutschen Arbeitsfront (DAF), eröffnet.
Das Parlament der Slowakei billigt in Preßburg eine berufsständisch geprägte Verfassung der Republik Slowakei.
Frankreich übergibt der Türkei den Sandschak von Alexandrette.
In Tokio erkennt Großbritannien die “besonderen Rechte” japanischer Truppen in China an.
Die britische Presse berichtet über ein Kreditangebot von einer Milliarde Pfund (rund 11,6 Milliarden Reichsmark) an das Deutsche Reich.
Die deutschen Teilnehmer der Tannenberg-Schlacht von 1914 werden am 27. August zur 25-Jahr-Feier eingeladen. Der sechstägige Aufenthalt ist kostenlos, die Reichsbahn gewährt 75% Rabatt.
In Prag wird eine Zentrale für jüdische Auswanderung eingerichtet.
Ein Kommuniqué des Außenministeriums meldet die Bereitschaft der UdSSR zur Wiederaufnahme der Handelsgespräche mit dem Deutschen Reich.
Beim Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring siegt zum sechsten Mal Rudolf Caracciola (Mercedes-Benz) vor Hermann P. Müller (Auto-Union) und Paul Pietsch (Maserati).
In Garmisch-Partenkirchen verbessert Claudia Testoni (Italien) mit 11,3 sec den Weltrekord der Deutschen Ruth Engelhard über 80 m Hürden (1934) um 0,3 sec.
Bei den am 15. Juli eröffneten Internationalen Deutschen Tennismeisterschaften in Hamburg siegen in den Einzeln der Deutsche Henner Henkel und die Dänin Hilde Sperling-Krahwinkel.
In der Arena di Verona beginnen die bis 16. August dauernden Opernfestspiele unter musikalischer Leitung von Franco Capuana und Riccardo Zandonai.
In Moskau wird eine britisch-französisch-sowjetische Übereinkunft über einen Beistandspakt paraphiert, die weitgehend den Wünschen der UdSSR entgegenkommt.
Beim wöchentlichen Appell der Nationalen Volkspartei Kuomintang erklärt der chinesische Marschall Chiang Kai-shek, China werde auch ohne ausländische Hilfe weiter gegen die Japaner kämpfen.
Infolge eines plötzlichen Kälteeinbruchs sinken die Temperaturen auf der Zugspitze auf minus 7
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler besucht die Eröffnungsveranstaltung der Bayreuther Festspiele.
Im Londoner Unterhaus wird mitgeteilt, dass die britische Verwaltung und das Heer im Verlauf der letzten sieben Monate in Palästina 141 Tote und 456 Verwundete verzeichnen mussten.
Der indische Bürgerrechtler Mohandas Karamchand (Mahatma) Gandhi fordert von den indischen Fürsten Minimalrechte für deren Untertanen.
Die Regierung der Vereinigten Staaten kündigt mit Wirkung zum 26. Januar 1940 den Handelsvertrag mit Japan vom 21. Februar 1911.
Das Reichspropagandaministerium erlässt die Presseweisung: “Die Meldungen über die Zwischenfälle in Polen sind weiter gut herauszubringen … aber nur zweite Seite und ohne jede Aufmachung.”
In der Berliner Weinstube Ewest informiert Legationsrat Julius Schnurre den sowjetischen Geschäftsträger Georgi A. Astachow und den Leiter der sowjetischen Handelsmission, Jewgeni I. Babarin, über die Chancen einer Verständigung mit dem Deutschen Reich.
Der seit 1933 mit wechselnden Krisenkabinetten als niederländischer Ministerpräsident amtierende Hendrikus Colijn stürzt durch ein Misstrauensvotum.
Angehörige der Rettungsstelle Berchtesgaden und Gebirgsjäger retten vier schon fast aufgegebene deutsche Touristen, die 64 Stunden in der Hochkalter-Ostwand eingeschlossen waren.
Beide Häuser des britischen Parlaments billigen ein am 24. Juli im Unterhaus von Innenminister Samuel Hoare Templewood of Chelsea eingebrachtes Ausnahmegesetz gegen die Gewalttaten der Irisch-Republikanischen Armee (IRA). Seit Januar 1939 sind von der IRA 127 Bombenanschläge verübt worden.
Reichspropagandaminister Joseph Goebbels eröffnet die 16. Große Deutsche Rundfunk- und Fernseh-Rundfunkausstellung Berlin 1939 (bis 6. 8.).
Der französische Ministerrat billigt 80 neue Notverordnungen. Sie betreffen u.a. die Verschiebung der für 1940 fälligen Kammerwahlen um zwei Jahre und die Einführung von Geburtenprämien.
In Bangkok landet die am 25. Juli in Berlin gestartete Junkers Ju 52 “Hans Loeb” der Deutschen Lufthansa AG. Der Flug soll die Chancen des Linienverkehrs Berlin- Bangkok erproben.