Was geschah im Juni 1937

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1.6.1937, Dienstag

Die deutsche Regierung entsendet drei weitere Kriegsschiffe in die spanischen Gewässer, um die Seestreitkräfte im Mittelmeer zu verstärken.

2.6.1937, Mittwoch

Der österreichische Bundesgerichtshof in Wien entscheidet, dass auf eine nicht genehmigte Auslandsreise in Länder, für welche besondere Bewilligungen vorgeschrieben sind (z. B. das Deutsche Reich), die Ausbürgerung aus Österreich zu erfolgen hat.

Der deutsche Reichskriegsminister Werner von Blomberg begibt sich zu einem dreitägigen Besuch nach Italien. Die Reise, auf der von Blomberg auch mit dem Duce und Ministerpräsidenten Benito Mussolini zusammentrifft, gilt besonders der Fühlungnahme zwischen den deutschen und italienischen Militärs.

In Zürich wird die Oper “Lulu” mit Musik von Alban Berg uraufgeführt.

Das Derby in Epsom gewinnt der Außenseiter Mid-Day Sun unter Jockei Michael Beary.

3.6.1937, Donnerstag

Im Schloss Candé in Frankreich heiratet der ehemalige britische König (Eduard VIII.) und jetzige Herzog von Windsor die US-Amerikanerin Wallis Simpson.

Weltweit steigt der Einsatz von Erdöl, Gas und Wasser als Energieträger gegenüber der Kohle an.

Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP, Robert Ley, spricht im Berliner Sportpalast über die geplante Hebung des Lebensstandards im Deutschen Reich.

4.6.1937, Freitag

In Berlin wird der US-amerikanische Staatsbürger Helmut Hirsch hingerichtet. Der 20-Jährige ist am 8. März 1937 wegen Hochverrats und Vorbereitung eines Sprengstoffvergehens (Attentatsversuch auf Führer und Reichskanzler Adolf Hitler) zum Tode verurteilt worden.

Den baskischen Truppen gelingt es am Todestag des faschistischen Oberbefehlshabers an der Nordfront, Emilio Mola Vidal, die gegnerischen Truppen in Nordspanien aus ihren Stellungen zu vertreiben und Gelände zurückzuerobern.

5.6.1937, Samstag

Staatssekretär Fritz Reinhard kündigt auf der Tagung des Reichsbundes der Kinderreichen in Frankfurt am Main Vergünstigungen an.

In Berlin wird eine Ausstellung mit Werken zeitgenössischer französischer Maler und Bildhauer von dem Botschafter Frankreichs, André François-Poncet, eröffnet.

Der Schweizer Bundesrat legt der Bundesversammlung eine Botschaft über die Anerkennung des Rätoromanischen als vierte schweizerische Nationalsprache vor.

Reichsluftfahrtminister Hermann Göring hält anlässlich des Jubiläums des Reichsluftschutzbundes in Berlin eine Rede, in der er auf die Aufgaben der Organisation eingeht und die Ausgabe der neuen Volksgasmaske ankündigt.

6.6.1937, Sonntag

In der Walhalla in Regensburg wird in Anwesenheit des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler eine Büste des österreichischen Komponisten Anton Bruckner aufgestellt. In der Presse wird von dem “großen deutschen Sinfoniker” gesprochen.

Adolf Hitler verleiht dem italienischen Duce und Ministerpräsidenten Benito Mussolini das Großkreuz des neugestifteten Verdienstordens vom Deutschen Adler für dessen “Förderung des herzlichen Einvernehmens zwischen Italien und dem Deutschen Reich”.

7.6.1937, Montag

Der deutsche Reichsaußenminister Konstantin Freiherr von Neurath trifft zu einem dreitägigen Besuch in der jugoslawischen Hauptstadt Belgrad ein.

8.6.1937, Dienstag

Vertreter Argentiniens, Australiens, Großbritanniens, Irlands, Norwegens, Südafrikas, des Deutschen Reichs und der USA schließen in London ein Abkommen, das die gefährliche Verminderung der Walfischbestände durch den Walfang aufhalten soll.

Das deutsche Reichspostministerium verfügt, dass Beamte, die nicht arischer Abstammung sind, in den Ruhestand versetzt werden.

In Frankfurt am Main wird die szenische Kantate “Carmina Burana” von Carl Orff uraufgeführt.

9.6.1937, Mittwoch

Die deutsche Expertenkommission, die in den USA nach den Ursachen für das Zeppelinunglück in Lakehurst (6. 5.) geforscht hat, kehrt ohne ein sicheres Ergebnis ins Deutsche Reich zurück.

Auf seiner Reise durch Südosteuropa, bei der es vor allem um die Ausweitung der Rohstofflieferungen für das Deutsche Reich geht, trifft Reichsaußenminister Konstantin Freiherr von Neurath zu Gesprächen mit bulgarischen Regierungsvertretern in Sofia ein.

10.6.1937, Donnerstag

In Hamburg beginnt die dritte Reichstagung der NS-Organisation “Kraft durch Freude”, die bis zum 13. Juni dauert. In seiner Eröffnungsrede kündigt NSDAP-Organisationsleiter Robert Ley die Bereitstellung von 174 Millionen Reichsmark für die Erweiterung von Erholungseinrichtungen an.

Laut einer amtlichen Statistik sind in Großbritannien zur Zeit 1,45 Millionen Menschen arbeitslos. Das ist die niedrigste Arbeitslosenzahl seit Dezember 1929.

Reichsstatthalter Karl Otto Kaufmann gibt in Hamburg Pläne für große Baumaßnahmen in der Hansestadt bekannt. Danach sollen eine Hochhängebrücke und ein Hochhaus mit 60 Stockwerken (250 m Höhe) errichtet und das Elbeufer großzügig ausgebaut werden.

11.6.1937, Freitag

In Wien wird der Spielfilm “Peter im Schnee” von Carl Lamac uraufgeführt. In den Hauptrollen sind Traudl Stark, Liane Haid, Paul Hörbiger und Ursula Grabley zu sehen.

Acht Armeeführer der Roten Armee (u.a. Michail N. Tuchatschewski) werden in Moskau wegen Landesverrats vor Gericht gestellt, noch am selben Tag zum Tode verurteilt und erschossen.

12.6.1937, Samstag

Nach zähen Verhandlungen schliesen Grosbritannien, Frankreich, Italien und das Deutsche Reich in London ein Abkommen, durch das die Rückkehr Italiens und des Deutschen Reichs in den Nichteinmischungsausschuss für Spanien gesichert wird.

Der Chef der deutschen Sicherheitspolizei, Reinhard Heydrich, verfügt per Geheim-Erlass dass jüdische “Rasseschänder” nach der Zuchthaushaft in Konzentrationslager zu überführen seien.

13.6.1937, Sonntag

Der deutsche Automobilrennfahrer Bernd Rosemeyer gewinnt auf Auto-Union das Eifelrennen auf dem Nürburgring.

In einer Volksabstimmung im schweizerischen Kanton Genf wird ein Gesetz angenommen, mit dem die kommunistischen Organisationen verboten werden.

Der im mexikanischen Exil lebende sowjetische Politiker Leo D. Trotzki äußert sich gegenüber einem Korrespondenten der französischen Nachrichtenagentur Havas zu der Hinrichtung von acht Armeeführern der UdSSR und richtet schwere Anklagen gegen Parteichef Josef W. Stalin.

Auf der Hauptversammlung des Allgemeinen Deutschen Musikvereins (ADM) in Darmstadt kündigt dessen Vorsitzender, der Präsident der Reichsmusikkammer, Peter Raabe, die Auflösung des ADM an. Dessen Aufgaben könnten von der Reichsmusikkammer besser wahrgenommen werden.

Auf der Tagung der NS-Organisation “Kraft durch Freude” (KdF) gibt Reichsorganisationsleiter Robert Ley den Zusammenschluss der KdF mit der NS-Kulturgemeinde bekannt.

14.6.1937, Montag

In Essen beginnt ein Schauprozess gegen zehn Führer des Jungnationalen Bundes und der Pfadfinder, der am 24. Juni mit Zuchthausurteilen bis zu zwölf Jahren endet.

Die westeuropäische Öffentlichkeit reagiert mit Bestürzung auf die unerwarteten Maßnahmen von KPdSU-Chef Josef W. Stalin gegen sowjetische Militärs.

Nach Annahme der neuen Verfassung wird in Dublin das irische Parlament mit 62 gegen 48 Stimmen aufgelöst, Neuwahlen sind für den 1. Juli 1937 vorgesehen.

15.6.1937, Dienstag

Der Berliner Pfarrer Erhard Jacobi, ein Vorkämpfer der evangelischen Bekennenden Kirche, die den Gleichschaltungsversuchen der Nationalsozialisten zu widerstehen versucht, wird in Berlin von der Polizei wegen angeblicher “krimineller Vergehen” verhaftet.

Die baskische Hauptstadt Bilbao ist von Einheiten der Faschisten völlig eingeschlossen.

Die französischen Kommunisten weigern sich, die Steuerpläne der Regierung von Ministerpräsident Léon Blum mitzutragen. Da Blum auf die Zustimmung der Kommunisten angewiesen ist, bahnt sich eine Krise der seit einem Jahr amtierenden Volksfrontregierung an.

16.6.1937, Mittwoch

Der deutsche Automobilrennfahrer Bernd Rosemeyer stellt auf der Autobahn bei Frankfurt am Main mit einem Stromlinien-Rennwagen der Auto-Union einen neuen Weltrekord über zehn Meilen (rund 16,1 km) auf (360,27 km/h).

Die sowjetischen Behörden geben bekannt, dass ausländische Agenten in die UdSSR entsendet würden, um Pflanzenkrankheiten in der Landwirtschaft zu verbreiten.

Innerhalb der Vaterländischen Front wird vom österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg ein Sturmkorps (SK) aufgestellt, das für die “Aufrechterhaltung der Ordnung” sorgen soll. Juden ist die Aufnahme in diese Hilfspolizeitruppe verwehrt.

Nach einer Nachtsitzung in Paris beschließen die französischen Kommunisten, die Steuervorlage der Regierung zu unterstützen, um nicht für einen Sturz des Kabinetts von Ministerpräsident Léon Blum verantwortlich zu sein.

17.6.1937, Donnerstag

In Österreich wird das “Volkspolitische Referat” gegründet. Im Rahmen der Vaterländischen Front soll es die Einbeziehung “nationaler Kreise” in die politische Arbeit gewährleisten.

Die baskische Regierung verlässt Bilbao und bildet in der Hauptstadt einen vierköpfigen Verteidigungsrat, der die Abwehr der faschistischen Angriffe organisieren soll.

Im Deutschen Reich wird für das Jahr 1937 mit einer Zellwollerzeugung von 100 000 t gerechnet.

18.6.1937, Freitag

Reichsjugendführer Baldur von Schirach verbietet per Erlass eine Doppelmitgliedschaft in der Hitlerjugend und katholischen Jugendverbänden.

Die überstürzte Aufrüstung in der Luft hat in Großbritannien zu einer Häufung der Flugzeugunglücke geführt. Seit Anfang des Jahres 1937 haben sich 40 schwere Flugzeugunfälle ereignet. Dabei sind 62 Menschen ums Leben gekommen.

19.6.1937, Samstag

Das Deutsche Reich beschuldigt die spanische Regierung in Valencia, dass von deren U-Booten am 18. Juni gegen das deutsche Kontrollschiff “Leipzig” Torpedos abgeschossen worden seien.

Die Einheiten der Faschisten in Nordspanien besetzen die baskische Hauptstadt Bilbao.

Der dänische Reichstag verabschiedet eine Reihe von Gesetzen, durch die uneheliche Kinder den ehelichen Kindern weitgehend gleichgestellt werden.

In Paris wird das Gemälde “Junge Mädchen am Klavier” von Auguste Renoir für 370 000 Francs (36 150 Reichsmark) versteigert.

20.6.1937, Sonntag

Mit einem 2:0-Sieg über den 1. FC Nürnberg im Berliner Olympiastadion vor 101 000 Zuschauern wird Schalke 04 Deutscher Fußballmeister 1937.

Ein sowjetisches Flugzeug erreicht – von Moskau kommend – nach der Überfliegung des Nordpols die Stadt Vancouver im Südwesten des US-Bundesstaats Washington. Der Flug hat im Rahmen von Vorbereitungen für transpolare Fluglinien stattgefunden.

Die deutsch-österreichische Himalaja-Expedition die den Nanga Parbat bezwingen wollte, wird von einer Lawine überrascht. Sechs Mitglieder der Expedition sowie neun Träger kommen ums Leben.

Führer und Reichskanzler Adolf Hitler gratuliert dem spanischen Faschistenführer Francisco Franco zur Einnahme der baskischen Hauptstadt Bilbao.

21.6.1937, Montag

Aufgrund der Ablehnung des französischen Senats gegenüber der Steuervorlage der Regierung tritt Ministerpräsident Léon Blum mit seinem Kabinett zurück.

In der französischen Grenzstadt Annemasse treffen Vertreter der Kommunistischen Internationale und der Sozialistischen Arbeiter-Internationale zusammen, um über gemeinsame Aktionen zur Unterstützung der spanischen Regierung in Valencia zu beraten.

In Wimbledon beginnen die inoffiziellen Tennis-Weltmeisterschaften.

22.6.1937, Dienstag

Joe Louis wird durch K. o.-Sieg in der achten Runde gegen James J. Braddock in Chicago neuer Boxweltmeister aller Klassen.

Das Ensemble der Mailänder Scala beendet sein dreitägiges Gastspiel in Berlin mit einer Aufführung von Giuseppe Verdis “Aida”.

Der französische Ministerpräsident Camille Chautemps stellt in Paris das neue Kabinett vor. Der zweiten Volksfront-Regierung gehören Mitglieder der Radikalsozialistischen Partei (Liberale) und der Sozialistischen Partei an.

Die deutsche Reichsregierung nutzt die angeblichen Torpedoangriffe auf den Kreuzer “Leipzig”, um vor dem Nichteinmischungsausschuss in London drastische Maßnahmen gegen die spanische Regierung in Valencia zu verlangen.

23.6.1937, Mittwoch

Der deutsche Reichsstudentenführer Gustav Adolf Scheel verkündet in Heidelberg vor Studentenführern die neue Ehrenordnung des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes.

Das Deutsche Reich und Italien treten endgültig aus dem Londoner Nichteinmischungskomitee für Spanien aus.

24.6.1937, Donnerstag

Der deutsche Reichskriegsminister Werner von Blomberg erlässt eine geheime “Weisung für die einheitliche Kriegsvorbereitung der Wehrmacht”.

Das deutsche Reichskriegsministerium entsendet weitere sieben Kriegsschiffe in das Mittelmeer. Vor Valencia liegt inzwischen eine Flotte italienischer und deutscher Kriegsschiffe.

25.6.1937, Freitag

Vor 10 000 Zuschauern gewinnt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in Riga gegen Lettland 3:1.

Wegen “Widersetzung gegen staatliche Anordnungen” werden in Berlin sechs Pfarrer der evangelischen Bekennenden Kirche von der Polizei verhaftet.

In der deutschen Presse erscheinen große Berichte über die Zeugenvernehmung des Bischofs von Speyer, Ludwig Sebastian, dem vom Staatsanwalt vorgeworfen wird, er habe “Greuelmärchen” an das europäische Ausland berichtet und damit Landesverrat verübt.

In seiner ersten großen außenpolitischen Rede vor dem Londoner Unterhaus fordert der neue britische Premierminister Arthur Neville Chamberlain zu Geduld und Selbstbeherrschung im Umgang mit der deutschen Politik gegenüber Spanien auf, um einen europäischen Krieg zu vermeiden.

26.6.1937, Samstag

In einem Leitartikel des “Popolo d’ltalia” sagt sich der italienische Duce und Ministerpräsident Benito Mussolini von der bisher behaupteten Neutralität bezüglich des Spanischen Bürgerkriegs los und bestätigt, dass in Spanien italienische Soldaten kämpfen.

27.6.1937, Sonntag

Auf der Pferderennbahn in Hamburg- Horn gewinnt Abendfrieden unter Jockei Emil Grabsch das Deutsche Derby 1937.

Die Georg-August-Universität in Göttingen feiert ihr 200-Jähriges Bestehen.

Führer und Reichskanzler Adolf Hitler hält auf dem Gauparteitag der mainfränkischen NSDAP in Würzburg eine Rede, in der er sich “nach den Erfahrungen mit dem Londoner Nichteinmischungsausschuss” zum wiederholten Mal gegen Kollektivverträge ausspricht und den Friedenswillen des Deutschen Reiches betont.

Pfarrer Martin Niemöller hält eine offene Predigt gegen die Verhaftungen von Anhängern der evangelischen Bekennenden Kirche im Deutschen Reich.

28.6.1937, Montag

Der französische Ministerrat beschließt in Paris, dem Parlament zwei Verordnungen vorzulegen, mit denen die Finanzkrise in Frankreich überwunden werden soll. Danach soll die Börse geschlossen und alle Handelszahlungen in Gold und ausländischen Währungen bis auf weiteres verboten werden.

Zu Beginn des 9. Kongresses der Internationalen Handelskammer, der in diesem Jahr in Berlin stattfindet, spricht der Beauftragte für den Vierjahresplan, Reichsminister Hermann Göring, über die “wirtschaftlichen Absichten des nationalsozialistischen Staates”.

29.6.1937, Dienstag

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gewinnt in Helsinki vor 7000 Zuschauern gegen Finnland 2:0.

Nach einem Bericht der Hapag-Reederei wird der Frachtraum in der Weltschifffahrt zunehmend knapper, weil der Umfang der Frachten sprunghaft angestiegen ist.

Der Gauleiter München-Oberbayern, Adolf Wagner, stellt in einer Rede in Fürstenfeldbruck fest, dass es heute noch eine Kraft gebe, die sich störend im völkischen Leben bemerkbar mache – die Kirchen.

30.6.1937, Mittwoch

Nach der Zustimmung des Parlaments in Paris leitet die französische Regierung weitreichende Maßnahmen zur Gesundung der französischen Finanzen ein.

In seinem zweiten Vierteljahresbericht stellt das Berliner Institut für Konjunkturforschung eine anhaltende Hochkonjunktur der Weltwirtschaft fest; eine Verlangsamung der wirtschaftlichen Expansion sei jedoch wahrscheinlich.

Der Düsseldorfer “Mittag” informiert auf seiner Urlaubsseite über Fahrpreisermäßigungen der Deutschen Reichsbahn.

Das Reichspropagandaministerium verfügt einen Erlass zur “Aussonderung deutscher Verfallskunst zum Zwecke einer Ausstellung”. Danach werden in allen deutschen Museen moderne Kunstwerke beschlagnahmt.

Die Geheime Staatspolizei (Gestapo) Düsseldorf meldet nach Berlin die Verhaftung von 110 Personen, die sich angeblich “staatsfeindlich betätigt haben”.

Chroniknet