Was geschah im November 1926

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Wetterstationen November 1926

1.11.1926, Montag

Joseph Goebbels wird Gauleiter der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) in Berlin-Brandenburg.

Italienische faschistische Milizen überfallen in dem Grenzort Ventimiglia französische Eisenbahner und dringen in das französische Konsulat ein.

Die deutschen Unternehmerverbände lehnen es trotz hoher Arbeitslosenzahlen ab, den Achtstundentag wieder einzuführen.

Die Westdeutsche Funkstunde AG wird von Münster nach Köln verlegt und erhält den Namen Westdeutsche Rundfunk AG.

2.11.1926, Dienstag

Im Berliner Capitol wird der erste deutsch-sowjetische Gemeinschaftsfilm “Überflüssige Menschen” von Alexander Rasumni uraufgeführt. An der Premiere nehmen u.a. der deutsche Außenminister Gustav Stresemann und der preußische Ministerpräsident Otto Braun teil.

In den letzten Monaten sind in der Provinz Brandenburg 138 Bauerngüter wegen Zahlungsunfähigkeit der Besitzer versteigert worden.

Bei den Ersatzwahlen zum US-amerikanischen Kongress müssen die Republikaner, die zur Zeit mit Calvin Coolidge den Präsidenten stellen, Stimmeinbußen hinnehmen. Sie erhalten 21 Sitze, die Demokraten 14.

In der französischen Stadt Perpignan, an der spanischen Grenze, verhaftet die Polizei 60 spanische Separatisten, die unter der Führung von Francisco Macia einen Aufstand in Katalonien planten.

3.11.1926, Mittwoch

Auf ihrem Linzer Parteitag (30.10.- 3.11.) verabschieden die österreichischen Sozialdemokraten ein neues Parteiprogramm, das den Übergang von der kapitalistischen zur sozialistischen Gesellschaftsordnung anstrebt.

4.11.1926, Donnerstag

In Stockholm findet die standesamtliche Trauung des belgischen Kronprinzen Leopold mit Prinzessin Astrid von Schweden statt.

In Berlin findet die Uraufführung der Operette “Die Königin” von dem österreichischen Komponisten Oscar Straus statt; die Titelrolle spielt Fritzi Massary. In der Operette lernt eine Exkönigin den Präsidenten ihres ehemaligen Reiches kennen und heiratet ihn.

Der deutsche Sportwissenschaftler Carl Diem äußert sich zum Wert der Leibesübungen für die Wirtschaft: Der Sport bedeute eine Verringerung der Kranken- und Unfallkosten sowie ein Hinausschieben der Invalidität.

In Berlin findet eine Kundgebung gegen das geplante Gesetz zur Bewahrung der Jugend vor Schund- und Schmutzschriften statt.

5.11.1926, Freitag

Der deutsche Reichspräsident Paul von Hindenburg stattet dem Rathaus von Berlin, nachdem er bereits seit eineinhalb Jahren im Amt ist, den ersten offiziellen Besuch ab.

Die französische Polizei hat in Nizza den italienischen Oberst Ricciotti Garibaldi festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, als Geheimagent der italienischen Polizei zahlreiche Italiener, die aus dem faschistischen Italien geflohen sind, verraten zu haben.

6.11.1926, Samstag

Die expressionistische Satire “Kilian oder Die gelbe Rose” von dem deutschen Schriftsteller Paul Kornfeld wird am Frankfurter Schauspielhaus uraufgeführt.

Die Deutsche Welle sendet die erste Arbeiterfunksendung.

Ein deutsch-französisches Abkommen über den Austausch von Erzeugnissen deutscher, französischer und saarländischer Industrien wird in Berlin abgeschlossen. Drei Viertel der Produktion der saarländischen Hüttenwerke gehen in das Deutsche Reich, ein Viertel nach Frankreich. Das Abkommen stellt einen Zusatz zum deutsch-französischen Handelsvertrag vom 5. August dar.

7.11.1926, Sonntag

Bei den griechischen Wahlen, den ersten nach dem Sturz des Diktators Theodoros Pangalos, erzielen die Republikaner die meisten Stimmen.

Der deutsche Schriftsteller Heinrich Mann trägt auf einem Dichterabend im Deutschen Reichstag aus seiner Novelle “Der Jüngling” vor.

8.11.1926, Montag

Die Staatliche Postsparkasse in Österreich hat Verluste in Höhe von etwa 110 Millionen Schilling erwirtschaftet, für die der Staat aufkommen muss. Die Verluste entstanden als Folge von verfehlten Spekulationen.

Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist ein Denkmal für Viktor Adler und Engelbert Pernerstorfer, zwei Führer der österreichischen Sozialdemokratie, enthüllt worden.

Nunmehr sind alle Nationen der Tschechoslowakei – Tschechen, Slowaken, Deutsche, Ungarn – in der Regierung des Vielvölkerstaates vertreten.

Die Slowakische Volkspartei der Tschechoslowakei beschließt, in die Regierung einzutreten, ihr sind zwei Ministersitze angeboten worden.

Die polnische Regierung erlässt ein neues Pressegesetz, das es der Presse nahezu unmöglich macht, mehr als die amtlichen Verlautbarungen über die Tätigkeiten und Absichten der Regierung und der Militärbefehlshaber zu berichten.

9.11.1926, Dienstag

Im britischen Parlament wird die Höhe der Schäden durch den Bergarbeiterstreik seit dem 1. Mai mit 300 Millionen Pfund beziffert. 15,4 Millionen t Kohle sind importiert worden.

Die indische Presse hat eine Kampagne gegen die in Indien weitverbreitete Unsitte des Mädchenhandels eingeleitet.

In Dresden findet die Uraufführung der Oper “Cardillac” von dem deutschen Komponisten Paul Hindemith statt. Das Libretto lehnt sich an die Erzählung “Das Fräulein von Scudéri” des deutschen Dichters E. T. A. Hoffmann an.

10.11.1926, Mittwoch

Die Kampagne gegen den Barkenhoff, ein sozialistisches Kinderheim in Worpswede, spitzt sich zu: Die Behörden drohen mit der Schließung des Heims und verlangen die Entfernung einiger Wandbilder von Heinrich Vogeler.

Im Berliner Capitol wird der Stummfilm “Man spielt nicht mit der Liebe” von Georg Wilhelm Pabst mit Lily Damita und Werner Krauss uraufgeführt.

In Brüssel findet die kirchliche Trauung des belgischen Kronprinzen Leopold mit Prinzessin Astrid von Schweden statt.

In der Nacht zum 10. November hat die italienische Polizei alle Parteizentralen der verbotenen, also der oppositionellen Parteien besetzt und geschlossen. Am 10. November erlischt das Abgeordnetenmandat der 124 oppositionellen Abgeordneten.

Die Schweizer Öffentlichkeit äußert sich besorgt darüber, dass die Italiener an der Schweizer Grenze Straßen bauen, die militärischen Zwecken dienen können.

11.11.1926, Donnerstag

Der tschechische Sänger Jan Kiepura gibt sein einziges Konzert in Berlin. Im Blüthner-Saal singt er Arien von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini und Charles Gounod. Darüber hinaus tritt er in mehreren Opernvorstellungen auf.

Die Uraufführung des Stummfilms “Die keusche Susanne” im Ufa-Palast am Berliner Zoo gestaltet sich zu einem großen Erfolg für die Schauspieler Lilian Harvey und Willy Fritsch.

12.11.1926, Freitag

Adolfo Diaz wird zum neuen Präsidenten von Nicaragua gewählt. Er wird am 15. November vereidigt. Sein Vorgänger, Emiliano Chamorro Vargas, ist zurückgetreten. Ein Teil des Landes befindet sich im Aufstand gegen Diaz.

In den Münchner Kammerlichtspielen findet die Uraufführung des Stummfilms “Der Jäger von Fall” nach dem gleichnamigen Roman des deutschen Schriftstellers Ludwig Ganghofer statt.

13.11.1926, Samstag

Auf Java (Indonesien), einer Kolonie der Niederlande, ist ein Bauernaufstand ausgebrochen, zu dem die kommunistische Partei aufgerufen hat. Die Erhebung scheitert nach einigen Wochen an der Überlegenheit der Kolonialarmee.

Die US-amerikanische Regierung hat den mexikanischen Präsidenten Plutarco Elias Calles ultimativ aufgefordert, das Gesetz, das die Erdölvorkommen Mexikos allein dem mexikanischen Staat und nicht ausländischen Gesellschaften zuspricht, abzuändern. Andernfalls würden die USA die Anerkennung der mexikanischen Regierung zurückziehen. Im Dezember erkennt Mexiko die Rechte der amerikanischen Gesellschaften an.

Der Deutsche Reichstag nimmt mit den Stimmen der Regierungskoalition und der SPD das Gesetz zur Erhöhung der Arbeitslosenfürsorge an. Die Unterstützung wird um 10 bis 15% erhöht.

14.11.1926, Sonntag

Während eines Propaganda-Umzugs der Nationalsozialisten (NSDAP) durch den Berliner Stadtteil Neukölln kommt es zu schweren Zusammenstößen mit Kommunisten und Passanten, die sich durch das Verhalten der Nationalsozialisten provoziert fühlen.

Zum ersten Mal während der Amerikareise Königin Marias von Rumänien findet in Chicago eine Kundgebung gegen Rumänien statt. Die Demonstranten – Kommunisten – protestieren gegen die Inhaftierung von politischen Gefangenen in Rumänien.

15.11.1926, Montag

Der österreichische Schriftsteller Franz Werfel wird für sein Drama “Juarez und Maximilian” mit dem Grillparzerpreis ausgezeichnet.

Die Deutsche Reichspost bietet erstmals ein Schmucktelegramm an.

Das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen (heute Jugoslawien) zieht an der italienischen Grenze Truppen zusammen. In Italien lebende Slowenen sind von Faschisten überfallen worden und über die Grenze geflohen.

In Österreich soll eine Kommission untersuchen, wie die Bundesbahnen den Verlusten durch die wachsende Konkurrenz der Autos begegnen können. Es besteht bereits die Absicht, unrentable Lokalbahnstrecken stillzulegen, u.a. die Zillertal-Bahn und die Stubaital-Bahn.

Maximilian von Hohenberg, ein Sohn des in Sarajewo ermordeten österreichisch-ungarischen Erzherzogs und Thronfolgers Franz Ferdinand, heiratet in Wolfegg Gräfin Elisabeth von Waldburg.

In Warschau wird ein Denkmal für den polnischen Komponisten Frédéric Chopin enthüllt. Das Denkmal stammt von dem polnischen Bildhauer Waclaw Szymanowski.

17.11.1926, Mittwoch

Rechtsanwalt Roland Freisler leitet ein Ermittlungsverfahren gegen die Aufführung des Stückes “Baal” des deutschen Schriftstellers Bertolt Brecht in Kassel ein.

18.11.1926, Donnerstag

Der deutsche Reichspräsident Paul von Hindenburg nimmt an der Eröffnung der Infanterie-Schule in Dresden teil.

Ein Dekret verfügt, dass alle spanischen Artillerieoffiziere, die am 5. September aus der Armee ausgeschlossen worden sind, auf Antrag wieder ihren Dienst aufnehmen können. Ausgenommen sind die Offiziere, die wegen des Putschversuchs bereits verurteilt sind oder gegen die ein Verfahren schwebt.

Die britischen Dominions (Kolonien mit Selbstverwaltung) erhalten den Status autonomer Gemeinschaften; damit wird das britische Weltreich in den “Commonwealth of Nations” umgewandelt.

Im Züricher Schauspielhaus wird das Drama “Diana und die Tuda” des italienischen Schriftstellers Luigi Pirandello uraufgeführt. Das Stück zeigt einen Konflikt zwischen einem Bildhauer und seinem Modell.

19.11.1926, Freitag

Die britischen Bergarbeiter stimmen über den Kompromissvorschlag der Regierung zur Beendigung des Streiks ab.

Ein schweres Eisenbahnunglück in der Nähe von Rotherham in Nordengland fordert neun Todesopfer. Ein Schnellzug ist auf den letzten Wagen eines entgleisten Güterzuges aufgefahren und ebenfalls entgleist.

Der spanische Staatsrat stimmt einem Projekt zu, eine Zeppelin-Linie für Passagiere und Transportgüter von Sevilla nach Buenos Aires einzurichten.

20.11.1926, Samstag

Das Drama “Dorothea Angermann” des deutschen Schriftstellers Gerhart Hauptmann wird gleichzeitig in Wien, München, Düsseldorf und Leipzig uraufgeführt. Die Wiener Aufführung hat Max Reinhardt inszeniert.

21.11.1926, Sonntag

Im Deutschen Reich tritt das Gesetz über die Krisenfürsorge für Arbeitslose in Kraft; es verpflichtet die Gemeinden, Arbeitslose, die kein Arbeitslosengeld mehr erhalten, zu unterstützen. 25% der Kosten tragen die Gemeinden, 75% das Reich.

22.11.1926, Montag

In Nordalbanien ist ein bewaffneter Aufstand unter Führung des katholischen Priesters Don Loro Zaka gegen die Regierung ausgebrochen. Die Regierung und Staatspräsident Achmed Zogu wird von Italien und Großbritannien gestützt.

Der Kurt Wolff Verlag in München kündigt das Erscheinen des Romans “Das Schloss” des 1924 gestorbenen deutschsprachigen Dichters Franz Kafka in Prag an, der von dessen Freund Max Brod, entgegen dem Willen Kafkas, aus dem Nachlass herausgegeben wird.

23.11.1926, Dienstag

Im Deutschen Reichstag bemüht sich Außenminister Gustav Stresemann, die Angriffe der Opposition gegen seine Aussöhnungspolitik mit Frankreich zu entkräften. Die Opposition hält seine politischen Bemühungen für illusionär.

Das finnische Minderheitenkabinett Kyösti Kallio tritt zurück, nachdem es in der Debatte über Unregelmäßigkeiten bei Militärlieferungen eine Niederlage erlitten hat. Die Regierung hat sich auf die Bauernpartei und auf rechte Parteien gestützt; die Opposition gegen die Regierung hat sich in letzter Zeit verstärkt, weil das Kabinett hauptsächlich für die Interessen der Bauern eingetreten ist.

24.11.1926, Mittwoch

Das Haus der amerikanischen Ausdruckstänzerin Isadora Duncan in Neuilly bei Paris wird wegen Schulden in Höhe von 4000 Francs versteigert. Es wird ein Preis von 310 000 Francs erzielt.

In dem französischen Dorf Rocquebillière begräbt ein Erdrutsch 20 Häuser unter sich.

Die Kohleförderung im Ruhrgebiet erreicht mit 418 308 t pro Tag einen neuen Höchststand.

Die reichsdeutsche Erstaufführung des Dramas “Volpone” des englischen Schriftstellers Ben Jonson in der freien Übersetzung von dem österreichischen Schriftsteller Stefan Zweig findet gleichzeitig in Lübeck und Dresden statt.

Max Liebermann eröffnet die Herbstausstellung der Akademie der Künste. Sie zeigt u.a. Gemälde von Ernst Ludwig Kirchner, Otto Dix und George Grosz sowie Zeichnungen von Käthe Kollwitz und Thomas Theodor Heine.

26.11.1926, Freitag

Die Fraktion der Nationalsozialisten (NSDAP) im Bayerischen Landtag stellt den Antrag, das Redeverbot für Adolf Hitler aufzuheben. Der Antrag wird abgelehnt.

Die Ludwig-Maximilians-Universität in München feiert ihr 100-Jähriges Bestehen. Sie ist am 15. November 1826 in München eröffnet worden.

Die europäischen Mächte haben beschlossen, Ankara als Hauptstadt der Türkei anzuerkennen und die Botschaften dorthin zu verlegen. Ankara löste 1923 Konstantinopel (heute Istanbul) als Hauptstadt ab.

Deutsche und tschechische Sozialdemokraten und Sozialisten protestieren im Prager Parlament gegen das Vorgehen des Innenministeriums. Eine Versammlung, auf der die italienische Sozialdemokratin Angelica Balabanoff über das faschistische System sprach, ist aufgelöst worden, als sie “von der Friedhofsruhe, die jetzt in Italien herrsche”, redete.

In Athen wird das neugewählte griechische Parlament eröffnet, das erste seit 1922 und das erste, an dessen Wahl sich alle Parteien beteiligt haben.

Die Uraufführung der Oper “Orpheus und Eurydike” des österreichischen Komponisten Ernst Krenek findet im Staatstheater Kassel statt. Das Libretto stammt von dem österreichischen Maler und Dichter Oskar Kokoschka. In Abänderung des antiken Stoffes hat Eurydike in der Unterwelt ein Verhältnis mit Hades, und Orpheus bringt sie um, als er davon erfährt.

Die Pantomime “Der wunderbare Mandarin” von dem ungarischen Komponisten Béla Bartók wird in Köln uraufgeführt.

Italien und Albanien schließen einen Freundschafts- und Sicherheitsvertrag, den Vertrag von Tirana. Laut dem Abkommen verletzt jede Änderung des Status quo von Albanien die gegenseitigen politischen Interessen.

28.11.1926, Sonntag

Während eines Aufmarsches der Berliner Kreisvereine des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold (sozialdemokratischer Kampfverband) kommt es zu Zusammenstößen mit Nationalsozialisten, die Gegendemonstrationen durchführen. Ein Nationalsozialist schießt von einer Straßenbahn aus auf Reichsbannerleute.

Das Schauspiel “Kampf um Preußen” von Kurt Heynicke wird in den Städtischen Bühnen Hannover uraufgeführt.

29.11.1926, Montag

In den britischen Kohlegruben wird die Arbeit allgemein wiederaufgenommen, der monatelange Streik der Bergarbeiter ist damit beendet. Die Vereinbarungen zwischen Arbeitern und Bergwerksbesitzern sehen eine Verlängerung der Arbeitszeit und zumeist eine Lohnkürzung vor.

Der Parteirat der Christlich Sozialen Partei Österreichs beschließt in Linz ein neues Parteiprogramm. Dem Klassenkampf der Sozialdemokraten stellen die Christlich Sozialen ein vages ständestaatliches Konzept gegenüber.

Der Sarg mit der Leiche des italienischen Komponisten Giacomo Puccini wird von Mailand nach Torre del Lago überführt, den Ort, wo er längere Zeit gelebt und gearbeitet hat.

30.11.1926, Dienstag

Die chinesischen Zollbehörden und die Polizei in Hankau haben die Arbeit niedergelegt. Vor einigen Tagen haben die chinesischen Seezollbeamten einen Verband gegründet, der die Seezollverwaltung von der ausländischen Leitung befreien soll. Die britische Kolonie in Hankau hat Militär zu ihrem Schutz angefordert.

Die Phöbus Film AG führt den ersten Tonfilmversuch im Deutschen Reich vor. Zu einem filmischen Kabarettprogramm kommt der Ton von einem Grammophon.

Chroniknet