Hans Luther
Der Geburtstag jährt sich zum 145. mal.
Geburtsdatum | 10.03.1879 |
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Geboren in | Berlin |
Todesdatum | 11.05.1962 |
Alter | 83 |
Gestorben in | Düsseldorf |
Sternzeichen | Fisch |
Geburtsdatum | 10.03.1879 |
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Geboren in | Berlin |
Todesdatum | 11.05.1962 |
Alter | 83 |
Gestorben in | Düsseldorf |
Sternzeichen | Fisch |
Der parteilose Hans Luther, bisher Oberbürgermeister von Essen, wird zum neuen Ernährungsminister des Deutschen Reiches ernannt.
Nach dem Einlenken der SPD in der Frage des Ermächtigungsgesetzes wird die neue Reichsregierung unter Reichskanzler Gustav Stresemann (DVP) vereidigt. Die bisherigen Koalitionsparteien (SPD, DDP, DVP, Zentrum) sind an ihr beteiligt. An die Stelle von Rudolf Hilferding (SPD) tritt der parteilose Hans Luther als Finanzminister.
Auf die Reden von Reichskanzler Gustav Stresemann und Reichsfinanzminister Hans Luther reagieren alle nicht an der Minderheitsregierung beteiligten Reichstagsparteien mit heftigen Angriffen. KPD, SPD und DNVP stellen jeweils eigene Misstrauensanträge gegen die Reichsregierung.
Das Deutsche Reich nimmt nun auch an der Londoner Reparationskonferenz der Alliierten teil (16. 7.- 16. 8.). Die deutsche Delegation wird von Reichskanzler Wilhelm Marx, Reichsaußenminister Gustav Stresemann und Reichsfinanzminister Hans Luther geleitet.
In London unterzeichnen die Banken der an der Londoner Konferenz beteiligten Länder und Reichsfinanzminister Hans Luther ein Abkommen über die Reparationsanleihe, die der Dawesplan als Starthilfe für das Deutsche Reich vorsieht. Mit der Unterzeichnung dieses Abkommens treten die Dawes-Gesetze in Kraft.
Da sich keine rasche Lösung bei der Regierungsbildung abzeichnet, einigen sich Reichspräsident Friedrich Ebert (SPD) und der geschäftsführende Reichskanzler Wilhelm Marx (Zentrum) darauf, diese bis Januar 1925 zu verschieben. Am 15. Januar 1925 bildet Hans Luther (parteilos) das neue Kabinett mit den Deutschnationalen.
In Berlin stellt der parteilose Reichskanzler Hans Luther sein neues Kabinett vor; es ist das zwölfte seit der Gründung der Weimarer Republik im Jahr 1919. Der Regierungskoalition gehören erstmals auch Abgeordnete der rechten extrem nationalistisch ausgerichteten Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) an.
In der Sitzung des Deutschen Reichstages in Berlin erläutert der parteilose Reichskanzler Hans Luther das Regierungsprogramm. Die Debatte darüber endet erst am 22. Januar mit einer Billigungsformel.
In Köln begrüßt Oberbürgermeister Konrad Adenauer (Zentrum) den neuen Reichskanzler Hans Luther (parteilos), der Stadt einen Besuch abstattet.
Der neue Reichskanzler Hans Luther (parteilos) beginnt in München seine Antrittsbesuche durch die drei süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg und Baden.