Karl Liebknecht
Der Geburtstag jährt sich zum 152. mal.
Geburtsdatum | 13.08.1871 |
---|---|
Geboren in | Leipzig |
Todesdatum | 15.01.1919 |
Alter | 47 |
Gestorben in | Berlin |
Sternzeichen | Löwe |
Geburtsdatum | 13.08.1871 |
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Geboren in | Leipzig |
Todesdatum | 15.01.1919 |
Alter | 47 |
Gestorben in | Berlin |
Sternzeichen | Löwe |
In Berlin beginnt der erste Parteitag der preußischen Sozialdemokraten. Auf dem bis zum 31. Dezember dauernden Treffen ist die Vorgehensweise im Kampf gegen das preußische Dreiklassenwahlrecht heftig umstritten. Ein von Paul Löbe und Karl Liebknecht eingebrachter Antrag, nach dem die Partei mit Massendemonstrationen für das allgemeine und gleiche Wahlrecht kämpfen soll, wird von den Delegierten abgelehnt. Sie fürchten Zusammenstöße mit dem Militär und der Polizei.
Karl Liebknecht (SPD) bezeichnet in einem Vortrag vor 2500 Zuhörern in Leipzig die Revolution in Russland als einen Wendepunkt in der europäischen Geschichte.
Das Reichsgericht in Leipzig verurteilt den Sozialdemokraten Karl Liebknecht wegen seiner Schrift "Militarismus und Antimilitarismus" zu eineinhalb Jahren Festungshaft.
Die Berliner Anwaltskammer lehnt den Antrag des Reichsanwalts ab, den sozialistischen Rechtsanwalt Karl Liebknecht aus dem Anwaltsstand auszuschließen.
Karl Liebknecht, Abgeordneter der Sozialdemokraten im preußischen Landtag, wird in Berlin aus dem Gefängnis entlassen.
In einer Landtagsdebatte über den preußischen Kulturetat kritisiert der sozialdemokratische Abgeordnete Karl Liebknecht die politisch einseitige Tendenz des Lehrstoffes in den Volksschulen.
Nach mehreren Protestversammlungen gegen die hohen Lebensmittelpreise kommt es in Berlin zu einer Demonstration in der Innenstadt. Dabei werden mehrere Teilnehmer vorübergehend festgenommen. Unter ihnen befindet sich auch der Sozialdemokrat Karl Liebknecht.
Im deutschen Reichstag berichtet der sozialdemokratische Abgeordnete Karl Liebknecht von Versuchen der Firma Friedrich Krupp (Essen), Angehörige der deutschen Reichsarmee zu bestechen, um Informationen über das beim Militär verwendete Material zu erlangen. Der Bericht löst in der Öffentlichkeit heftige Diskussionen aus und führt zur Einsetzung einer parlamentarischen Untersuchungskommission.
Der sozialdemokratische Abgeordnete Karl Liebknecht kritisiert im deutschen Reichstag in Berlin die Kriegsvorbereitungen der deutschen Regierung. In diesem Zusammenhang weist er auf die treibende Rolle der Rüstungsindustrie hin. Der 42-Jährige Liebknecht, Sohn des bedeutenden Sozialdemokraten Wilhelm Liebknecht, zählt zum linken Flügel seiner Partei.
Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion beschließt in Berlin, den von der deutschen Regierung geforderten Kriegskrediten in Höhe von fünf Milliarden Mark auf der Reichstagssitzung am 4. August zuzustimmen. Eine Minderheit der Abgeordneten um Karl Liebknecht spricht sich allerdings gegen eine Unterstützung der deutschen Kriegspolitik aus.