Bomben auf Hiroshima – Zweiter Weltkrieg bringt neue Weltordnung

Politik und Gesellschaft 1945:

Auf dem asiatischen Kriegsschauplatz gehen die Kämpfe noch bis Anfang September weiter. Die japanischen Streitkräfte sind den Alliierten an allen Fronten unterlegen. Eine neue Dimension bekommt dieser Krieg, als am 6. August über der japanischen Stadt Hiroshima die erste US-amerikanische Atombombe abgeworfen wird. 110 000 Menschen finden in dem nuklearen Inferno den Tod.

Bei Ende des Zweiten Weltkriegs haben sich die Machtverhältnisse in der Welt grundlegend verändert. Deutschland ist als politische Macht völlig ausgeschaltet worden. Das japanische Großreich existiert nicht mehr. Großbritannien, das zwar zu den Siegermächten des Krieges zählt, ist wirtschaftlich entscheidend geschwächt. Die UdSSR ist neben den USA zur Weltmacht aufgestiegen. Durch den Machtverlust Großbritanniens und Frankreichs wurde außerdem der Emanzipationsprozess der Kolonien beschleunigt.

Chroniknet