Computer kleiner und besser

Wissenschaft und Technik 1956:

Eine bahnbrechende Entwicklung aus dem Computerbereich können 1956 die Wissenschaftler der US-amerikanischen Bell-Laboratories vermelden. In Kalifornien nimmt der neuartige Großrechner »Leprechaun« den Betrieb auf. Transistoren ersetzen in ihm als Entscheidungsschalter und Elemente im Zentralspeicher die bisher verwendeten Elektronenröhren oder Relais. Der Computer ist damit kompakter, schneller, sparsamer im Energieverbrauch und weniger störanfällig.

Ein weiteres Novum im Computerbau stellt mit dem Magnetplattenspeicher der US-Konzern IBM vor. Er ist ein Vorläufer der Speichermedien »Floppy disc« und »Festplatte«.

Auch in der Bundesrepublik Deutschland werden Datenverarbeitungsanlagen gefertigt. Die Firma Zuse des Computer-Pioniers Konrad Zuse entwickelt programmgesteuerte Rechneranlagen zur Fertigungsreife und stellt 1956 mit dem »Zuse 11« erstmals elektronische Rechengeräte in Serie her.

Chroniknet