Gastarbeiter auf dem Arbeitsmarkt

Arbeit und Soziales 1960:

Bedingt durch eine Zunahme der industriellen Erzeugung und einen Rückgang des Flüchtlingsstroms aus der DDR und den früheren deutschen Ostgebieten ist das Arbeitskräftepotenzial in der Bundesrepublik nahezu erschöpft. Die Wirtschaft ist immer mehr auf die Anwerbung von Arbeitern aus südeuropäischen Ländern angewiesen. Die mehr als 270 000 Gastarbeiter tragen wesentlich zur Aufrechterhaltung der Produktion in vielen Wirtschaftszweigen, besonders im Baugewerbe und in der Metallindustrie, bei. Den größten Anteil stellen die Italiener mit 121 311 Arbeitern, gefolgt von den Griechen (12 885) und den Spaniern (9385).

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