Der polnische Papst stirbt, ein Deutscher wird sein Nachfolger

Politik und Gesellschaft 2005:

Der Todeskampf von Johannes Paul II., der am 2. April nach langer Krankheit für immer die Augen schließt, bewegt die Welt. Über 26 Jahre lang stand der in Glaubensfragen zutiefst konservative erste polnische Papst an der Spitze der katholischen Kirche und zog die Menschen mit seiner gelebten Überzeugungskraft in den Bann. »Habemus Papam« (Wir haben einen Papst) heißt es dann am Abend des 19. April. Schon am zweiten Tag des Konklaves fällt die Entscheidung: Kardinal Joseph Ratzinger ist das neue Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche; er nimmt den Namen Benedikt XVI. an. Ein Deutscher auf dem Stuhle Petri – das gab es zuletzt im Jahr 1523.

Chroniknet