Schwimmteich in Design-Ambiente

Wohnen und Design 2005:

Eine Alternative zum herkömmlichen Swimmingpool im Garten beginnt sich allmählich in Deutschland durchzusetzen: Der Schwimmteich braucht weder Chlor noch andere Chemikalien und verschandelt nicht mit aseptisch blauen Kacheln die natürliche Umgebung. Er ist vielmehr optisch harmonisch in die Landschaft eingepasst, und das Wasser reinigt sich auf natürliche Weise selbst.

Die Teiche, die im Schnitt mit einer Wasseroberfläche von 70 bis 150 m2 gebaut werden, sind meist 1,80 bis 2 m tief. Zwei Drittel der Fläche sind zum Schwimmen geeignet. Das letzte, flachere Drittel bildet den Klärbereich und ist so bepflanzt, dass es Nährstoffüberschüsse aufnimmt und das Wasser von schädlichen Substanzen reinigt.

Besteht der Reiz solcher Schwimmteiche in dem naturnahen Erscheinungsbild, so setzt die Tisch-Sitz-Kombination »Do-Nuts«, entworfen von Dirk Wynants für extremis, einen kräftigen künstlichen Gegenakzent. Das extrem mobile »Gartenmöbel« besteht aus einem aufblasbaren Sitzteil, auf den eine runde Tischplatte aus Kunststoff gesetzt wird. Bis zu sechs Personen können auf dem Objekt von 2 m Durchmesser, der einem riesigen Donut gleicht, gemütlich zusammen essen oder Kaffee trinken.

Ein großes Thema für Gartenbesitzer ist die richtige Beleuchtung. Dabei geht es nicht nur um gut angestrahlte Wege und Eingänge und um den Schutz vor ungebetenen Eindringlingen, sondern auch und vor allem um die Atmosphäre. Mit Gartenfackeln, die mit Lampenöl betrieben werden, lassen sich romantische Akzente setzen. Wer es kühl und designbewusst mag, entscheidet sich vielleicht eher für den sanft leuchtenden, 44 cm hohen Kunststoffkubus »lux-us« (Max Kistner), der auch in Innenräumen vielfältig nutzbar ist, ob als Cocktailtisch, Hocker, Eiskühler, Pflanztrog, Zeitungsständer oder Regalelement.

Chroniknet