Luxusmode kontra Billigware

Mode 2007:

Während für 80% der Mittelschicht der Preis eines Kleidungsstücks mehr zählt als seine Qualität, verzeichnet Luxusmode enorme Umsatzzuwächse. Die französische PPR-Group, zu der u.a. die Gucci Group, Yves Saint Laurent und Bottega Veneta gehören, kann im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2007 ihre Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,0% auf 4,447 Mrd. € steigern. Die kleineren Marken des Konzerns, darunter renommierte Label wie Balenciaga, Stella McCartney und Alexander McQueen, erzielen zusammen Umsätze von 114,0 Mio. € (+19,5%, auf bereinigter Basis +22,4%).

Luxusmode der Superlative präsentiert »Christian Dior« anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums; am 12. Februar 1947 startete die Erfolgsgeschichte des Modehauses mit dem legendären New Look. John Galliano, seit 1997 das kreative Genie des Hauses Dior, ließ sich bei seiner Haute Couture, die an keinem geringeren Ort als Schloss Versailles als ein gigantisches Defilee gezeigt wird, von historischen Roben inspirieren.

Mit die teuerste Herrenmode macht Tom Ford, der 2004 seinen Chefdesignerposten bei Gucci verlassen hat. Der erste, von Retro-Eleganz geprägte »Tom Ford«-Flagshipstore eröffnet im April in New York.

Chroniknet