2. April 1978: Öl, Geld, Macht, Sex und Intrigen gehen in Serie

Larry Hagman (2010), By Toglenn (Own work) [CC BY-SA 3.0 or GFDL], via Wikimedia Commons

Larry Hagman (2010), By Toglenn (Own work) [CC BY-SA 3.0 or GFDL], via Wikimedia Commons

Eine der erfolgreichsten TV-Serien überhaupt lief am 2. April 1978 zum ersten Mal im US-Fernsehen: Dallas, die Geschichte der Familie Ewing, die mit texanischem Erdöl und Rinderzucht zu Wohlstand gelang. Hochwertig produziert, inhaltlich aber doch nur eine Seifenoper, ging es um Geld und Macht, um Sex und Intrigen, um Familienfehden und Dramen.
Im Mittelpunkt stand der von Larry Hagman gespielte Fiesling J.R. Ewing, erstgeborener Sohn des Patriarchen und Leiter der familieneigenen Firma Ewing Oil. Ewig um die Gunst seines Vaters buhlend, schreckte er nicht vor unsauberen Methoden zurück, um Konkurrenten auszuschalten – bis er am Ende der dritten Staffel von mehreren Schüssen getroffen in seinem Büro zusammenbrach. Erst Monate später sollten die Zuschauer in der Folge „Wer schoss auf J.R.?“ erfahren, wer die Schüsse abgefeuert hatte. Die Auflösung dieses Cliffhangers gehört immer noch zu den meistgesehen Sendungen in der US-amerikanischen TV-Geschichte.
zeitung_160x180_weiss_rahmenAuch in Deutschland lief Dallas äußerst erfolgreich zwölf Jahre lang in der ARD. Als Anfang der 1990-er-Jahre die Einschaltquoten zurückgingen, wurde die Serie eingestellt.

Chroniknet