Was geschah im August 1936

  • < 1935
  • 8.1936
  • 1937 >

1.8.1936, Samstag

Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler eröffnet im Berliner Olympiastadion die XI. Olympischen Sommerspiele.

In Schwyz, dem Hauptort des gleichnamigen Schweizer Kantons, wird nach zweijähriger Bauzeit das Schweizerische Bundesbriefarchiv eingeweiht, in dem u.a. die ersten schriftlichen Zeugnisse des eidgenössischen Zusammenschlusses aufbewahrt werden.

Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler gibt bekannt, dass er mit Zustimmung der griechischen Regierung die deutschen archäologischen Ausgrabungen in Olympia wieder aufnehmen lassen werde.

Die niederländische Regierung klagt die Regierung des belgischen Nachbarlandes wegen deren Wasserentnahme aus der Maas zur Speisung nordbelgischer Kanäle vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag an. Diese Maßnahme widerspreche einem im Jahr 1863 zwischen den beiden Ländern geschlossenen Vertrag.

Die französische Regierung fordert die britische und die italienische Regierung auf, dem französischen Beispiel einer Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten fremder Staaten zu folgen, um eine unnötige Verlängerung des Spanischen Bürgerkriegs zu vermeiden.

Aufgrund der Amnestieverordnung vom 23. April sind im Deutschen Reich bisher 501 323 Personen begnadigt worden. Die Amnestie kommt überwiegend nationalsozialistisch gesonnenen Straftätern zugute. Darunter sind z. B. 3532 Personen, die “Straftaten aus Übereifer im Kampf um die NS-Bewegung” begangen haben.

In Hamburg werden die ersten deutschen “Freiwillige”, 86 Soldaten der Luftwaffe in Zivil, eingeschifft, um den spanischen Nationalisten im Bürgerkrieg beistehen zu können.

2.8.1936, Sonntag

Die Pariser Orangerie zeigt Werke des französischen Impressionisten Paul Cézanne.

Der Belgier Sylvère Maes gewinnt in Frankreich die 30. Tour de France das berühmteste Radrennen der Welt, in einer Gesamtzeit von 142:47:32 Stunden.

3.8.1936, Montag

Der US-Amerikaner Jesse Owens, der herausragende Athlet der Olympischen Sommerspiele von Berlin, gewinnt über 100 m die erste seiner insgesamt vier Goldmedaillen.

Der deutsche Bildhauer Georg Kolbe wird mit dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichnet.

Reichsfinanzminister Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk erhöht den Höchstbetrag zur Förderung des Kleinwohnungsbaus von 250 Millionen Reichsmark auf 400 Millionen Reichsmark.

Das Zentralkomitee der KPD in Paris ruft alle Antifaschisten zur gemeinsamen Hilfe für das spanische Volk und die spanische Volksfront auf.

4.8.1936, Dienstag

Wegen anhaltender Streiks und politischer Unruhen löst der griechische Ministerpräsident, Ioannis Metaxas, das Parlament auf und ruft die Diktatur aus.

In Berlin wird der von Rolf Hansen gedrehte erste deutsche Spielfilm in Farbe, “Das Schönheitsfleckchen”, eine Liebesgeschichte um die Marquise de Pompadour, uraufgeführt.

5.8.1936, Mittwoch

Im spanischen Cadiz treffen die ersten deutschen “Freiwilligenverbände” ein, um die Faschisten im Kampf gegen die republikanische Regierung zu unterstützen.

6.8.1936, Donnerstag

Den hisher von Spanisch-Marokko aus operierenden spanischen Faschisten unter General Francisco Franco gelingt unter dem Schutz deutscher Flugzeuge das Übersetzen nach Südspanien.

Die französische Regierung nennt in einer Note, die an alle an der spanischen Frage interessierten Regierungen gerichtet ist, die Grundsätze für eine praktische Verwirklichung der Nichteinmischung in die spanischen Angelegenheiten.

Die deutsche Fliegerin Elly Beinhorn-Rosemeyer startet in Damaskus (Syrien) zu einem Tagesflug, in dessen Verlauf sie Asien, Afrika und Europa überfliegt, um die drei Erdteile symbolisch miteinander zu verbinden.

7.8.1936, Freitag

Im Deutschen Reich wird der 1000-Jährigen Wiederkehr der Thronbesteigung Otto I., des Großen, gedacht.

Eine Verordnung von Reichsarbeitsminister Franz Seldte bestimmt, dass ab 1. September kein Arbeiter oder Angestellter, der arbeitsbuchpflichtig ist, ohne die Vorlage eines Arbeitsbuches beschäftigt werden darf.

Vor der spanischen Nordwestküste und vor den spanischen Mittelmeerhäfen patrouillieren deutsche Panzerschiffe, Kreuzer und Torpedoboote – bereit, jederzeit in den Spanischen Bürgerkrieg einzugreifen.

8.8.1936, Samstag

Nach Angaben der “Jüdischen Rundschau” haben zwischen Februar 1933 und April 1936 insgesamt 93 000 Juden Deutschland verlassen. Von ihnen sind z. B. 31 000 nach Palästina gegangen, 22 000 in die europäischen Nachbarstaaten und 22 000 nach Übersee. 10 000 sind in die USA ausgewandert.

Die Reichsregierung versichert – fälschlicherweise – dem britischen Außenministerium, kein Kriegsmaterial nach Spanien geliefert zu haben. Dies werde auch in Zukunft nicht geschehen.

Die deutsche Presse verweist auf “einen erfreulichen Fortschritt” des deutschen Justizwesens: “Prozesse dauern nicht mehr ewig!” Bei den Amtsgerichten werden 75% der Verfahren in weniger als drei Monaten abgeschlossen, bei den Landgerichten 40%.

9.8.1936, Sonntag

Der gebürtige Koreaner Kitei Son gewinnt für Japan die olympische Goldmedaille im Marathonlauf.

Mit 5253 Filmtheatern steht das Deutsche Reich hinter den USA (15 378) weltweit an zweiter Stelle.

Durch Erlass des Reichsverkehrsministeriums werden künftig Verkehrsstrafen in den Führerschein eingetragen. Ausgenommen sind gebührenpflichtige Verwarnungen.

10.8.1936, Montag

In der UdSSR wird das Wehrdienstalter von 21 auf 19 Jahre herabgesetzt. Damit soll die Aufrüstung vorangetrieben werden. Allein im Herbst 1936 werden eine Million Rekruten eingezogen.

Enttäuscht von der weitgehend positiven Haltung des demokratischen Auslands gegenüber der Propagandaschau des nationalsozialistischen Regimes bei den Olympischen Spielen im Deutschen Reich, verteilt der deutsche Schriftsteller Georg Kaiser von ihm geschriebene antifaschistische Pamphlete unter den Arbeitern in Berlin-Siemensstadt.

In Lichterfelde findet eine Gedenkfeier für Otto Lilienthal statt, der vor 40 Jahren bei einem Flugversuch ums Leben gekommen ist.

In Venedig wird die IV. Biennale, die internationale Filmkunstschau, eröffnet, bei der deutsche Spielfilme große Erfolge erringen. Die Biennale dauert bis zum 29. August.

11.8.1936, Dienstag

Der bisherige außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter in besonderer Mission, Joachim von Ribbentrop, wird vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler zum neuen deutschen Botschafter in London berufen.

12.8.1936, Mittwoch

Zwischen dem Deutschen Reich und Österreich wird im Anschluss an das Übereinkommen vom 11. Juli ein vorläufiges Wirtschaftsabkommen geschlossen, durch welches der österreichischen Ausfuhr mengenmäßig begrenzte Vorteile eingeräumt werden. Die Gebühr von 1000 Reichsmark bei der Ausfuhr nach Österreich wird nicht mehr erhoben.

Durch einen Erlass von Reichskriegsminister Werner von Blomberg wird verfügt, dass langdienende Soldaten mit Beginn des 12. Dienstjahres die landwirtschaftlichen Heeresfachschulen besuchen können, da es anzustreben sei, dass die aus der Landwirtschaft stammenden Soldaten wieder als Siedler der Landwirtschaft zurückgegeben werden.

In Birmingham endet ein von 20 000 Teilnehmern besuchter “Kongress der Schlaflosen” mit einem Appell an die Mediziner, sich endlich dieser Krankheit anzunehmen. In Großbritannien sollen zwei Millionen Menschen an Schlaflosigkeit leiden.

13.8.1936, Donnerstag

In Genf tagt der Jüdische Weltkongress. Es wird eine Resolution verabschiedet, wonach das jüdische Volk die ihm vom Nationalsozialismus aufgezwungene Herausforderung annehmen wird.

14.8.1936, Freitag

Der in Wien tagende Weltkongress der Zahnärzte empfiehlt als Therapie bei Zahnausfall die Injektion von Vitamin C.

Das Schloss in Flandern”, ein von Geza von Bolvary gedrehter Liebesfilm aus dem Militär- und Künstlermilieu, wird in Berlin uraufgeführt. Die Hauptrollen spielen Martha Eggert Paul Hartmann, Georg Alexander Hilde Weissner und Otto Wernicke.

Das Oberkommando der Wehrmacht führt einen neuen Schellenbaum für das Heer ein: Im Mittelpunkt der Sonne steht das Hoheitszeichen des nationalsozialistischen Reiches, das Hakenkreuz.

15.8.1936, Samstag

Reichspropagandaminister Joseph Goebbels empfängt im Namen der Reichsregierung die Ehrengäste der Olympischen Spiele zu einem Sommerfest auf der Berliner Pfaueninsel.

16.8.1936, Sonntag

Vor Kiel beginnt die Kieler Woche mit den alljährlichen Segelsportwettkämpfen.

Am Bremer Staatstheater wird die Operette “Dichter und Bauer” von Franz von Suppé in der Bearbeitung von Franz Werther und Eugen Rex uraufgeführt.

Die britische Schifffahrtsgesellschaft Cunard White Star Line beschließt ein Schwesterschiff des Ozeanriesen “Queen Mary” zu bauen.

Mit einer Abschlussfeier im Berliner Olympiastadion enden die XI. Olympischen Sommerspiele. Mit dem Gewinn von 33 Gold-, 26 Silber- und 30 Bronzemedaillen stellt das Deutsche Reich erstmals die erfolgreichste Mannschaft.

17.8.1936, Montag

In einer Denkschrift fordert der saarländische Stahlindustrielle Hermann Röchling die Reichsregierung auf, Kriegsvorbereitungen gegen die Sowjetunion zu treffen.

Zum Gedenken an den 150. Todestag König Friedrichs II. des Großen von Preußen findet im Potsdamer Lustgarten eine Parade statt.

In München beginnt die nicht zum olympischen Programm zählende sog. Schacholympiade (bis 2. 9.), die von der ungarischen Mannschaft gewonnen wird.

18.8.1936, Dienstag

Die deutschen Junkers-Werke führen die Liste der Herstellerfirmen regelmäßig im internationalen Luftverkehr eingesetzter Flugzeuge an; danach hat die Firma Junkers 283 Maschinen im Dienst, De Havilland 233, Fokker 199, Boeing 96, Douglas 92, Potez 93, Latécoère 60 und Lockheed 55.

Im Berliner Schlossmuseum ist der sog. Welfenschatz ausgestellt, der 1935 vom preußischen Staat erworben wurde. Der Welfenschatz besteht im Wesentlichen aus Reliquiaren (Reliquienbehältern) des 11. und 12. Jahrhunderts.

19.8.1936, Mittwoch

Bei den vom Orientalischen Institut der Universität Chicago geleiteten archäologischen Ausgrabungen im iranischen Persepolis werden die Ruinen der Paläste der persischen Könige Darius I. und seines Sohnes Xerxes I. aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. freigelegt.

Die Beschießung und Durchsuchung des deutschen Dampfers “Kamerun” vor Cadiz durch die spanische Marine führt zu scharfen Protesten der Reichsregierung und der Drohung, sich “mit allen Mitteln” zu schützen.

In Moskau beginnt der sog. Trotzkistenprozess (bis 24. 8.), in dem 16 ehemalige hohe Funktionäre und Kampfgenossen von Parteichef Josef W. Stalin wegen Hochverrats angeklagt werden.

20.8.1936, Donnerstag

Bei den blutigen Zusammenstößen zwischen Juden und Arabern in Palästina sind zwischen dem 19. April und dem 15. August amtlichen Angaben zufolge 211 Personen ums Leben gekommen, 371 sind schwer, 649 leicht verletzt worden.

21.8.1936, Freitag

Im Berliner Theater auf dem Kurfürstendamm hat das Musical “Kleines Fräulein Unbekannt” von Marc Roland Premiere.

Im Berliner Metropoltheater wird die Operette “Auf großer Fahrt” von Fred Raymond und Heinz Hentschke uraufgeführt.

Eine außerordentliche Mitgliederversammlung der Firma AEG genehmigt einstimmig den ihr vorgelegten Reorganisationsplan des Unternehmens Der Plan sieht u.a. die Herabsetzung des Aktienkapitals von 185 Millionen Reichsmark (RM) auf 67,7 Millionen RM vor. Mit Hilfe des Reorganisationsplans sollen kurzfristige Verbindlichkeiten beglichen und eine Liquiditätsreserve gebildet werden.

Die Gesamtschulden der deutschen Länder (ohne die Hansestädte) belaufen sich auf 2,5 Milliarden Reichsmark (davon 1,9 Milliarden RM Inlands-Neuverschuldung). Allein Preußen hat Schulden in Höhe von 1,17 Milliarden RM. Die Verschuldung der Hansestädte beträgt 700 Millionen RM.

Die deutschen diplomatischen Vertreter in Moskau und Madrid protestieren bei den jeweiligen Regierungen wegen der “verleumderischen Propaganda bolschewistischer Sender” gegen das Deutsche Reich.

22.8.1936, Samstag

In Kärnten finden die ersten zweitägigen Manöver der österreichischen Frontmiliz, der Vaterländischen Front unterstehende Formationen freiwillig Wehrfähiger, statt. Beteiligt sind Truppen aus Kärnten, der Steiermark, Wien und Niederösterreich.

Das Reichspropagandaministerium genehmigt den Zusammenschluss nichtarischer Christen im “Paulusbund”. Der Organisation sind etwa 80 000 Mitglieder angeschlossen.

23.8.1936, Sonntag

Der deutsche Automobilrennfahrer Bernd Rosemeyer gewinnt in Bern den Großen Preis der Schweiz auf Auto-Union, es ist sein vierter großer Sieg in diesem Jahr.

Im pommerschen Rostin an der Persante wird das erste Unterwasserkraftwerk der Welt in Betrieb genommen.

24.8.1936, Montag

Nachdem alle an der Spanienfrage interessierten Staaten ihre Bereitschaft zu einem Waffenembargo gegenüber Spanien erklärt haben, verspricht nunmehr auch die deutsche Regierung, keine Waffen mehr in das Kriegsgebiet zu liefern.

Per Geheim-Erlass gibt der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler die Weisung, den Führer der spanischen Aufständischen, General Francisco Franco, “weitgehendst materiell und militärisch zu unterstützen”, vorerst jedoch ohne aktive Kampfbeteiligung.

Durch Erlass des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler wird die aktive Dienstpflicht in den drei Teilen der deutschen Wehrmacht von bisher einem Jahr auf zwei Jahre erhöht.

25.8.1936, Dienstag

Drei deutsche Dampfer laufen mit 28 Flugzeugen, Munition und anderen Kriegsmaterialien für die spanischen Faschisten an Bord nach Südspanien aus. Offiziellen Angaben zufolge lösen sie die vor der spanischen Nord- und Südküste operierenden deutschen Schiffe ab.

26.8.1936, Mittwoch

Im Londoner Britischen Museum werden die Arbeiten an der Parthenon-Galerie aufgenommen, in der künftig die Marmorskulpturen vom Parthenon-Tempel der Athener Akropolis (sog. Elgin-Marbles) aufgestellt werden sollen.

Zur Jahrestagung des Deutschen Auslandsinstituts verleiht der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler der Stadt Stuttgart den Ehrentitel “Stadt der Auslandsdeutschen”.

Das Reichswirtschaftsministerium empfiehlt vertraulich, “den Übergang jüdischer Unternehmen und Geschäfte in arische Hände nicht zu stören”.

Großbritannien und Ägypten schließen in London einen Vertrag, der die militärische Besetzung Ägyptens durch die Briten beendet und Ägyptens staatliche Souveränität in vollem Umfang herstellt.

Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler legt seinen engsten Vertrauten eine geheime Vierjahresplan-Denkschrift vor, in der von Armee und Wirtschaft Kriegs- bzw. Einsatzbereitschaft in spätestens vier Jahren gefordert wird.

27.8.1936, Donnerstag

Mit dem seit 1905 verliehenen Villa-Romana-Kunstpreis, der von dem Leipziger Verlagsbuchhändler Georg Hirzel und dem deutschen Künstler Max Klinger gestiftet worden ist, werden im Jahr 1936 die Bildhauerin Emy Roeder und der Maler Artur Degner ausgezeichnet.

Die Chefs der militärischen Abwehr des Deutschen Reiches und Italiens, Konteradmiral Wilhelm Canaris und Mario Roatta, vereinbaren in Rom dass ihre beiden Länder im Spanischen Bürgerkrieg zu gleichen Teilen ausschließlich General Francisco Franco militärisch unterstützen werden. Das Kriegsmaterial soll von deutschem und italienischem Personal bedient werden. Damit ist der erste Schritt zu einem deutsch-italienischen Bündnis getan.

28.8.1936, Freitag

Reichskriegsminister Werner von Blomberg genehmigt den Kampfeinsatz deutscher Flugzeuge in Spanien.

Reichspropagandaminister Joseph Goebbels eröffnet die Große Deutsche Funkausstellung in Berlin (dauert bis 6. 9.).

29.8.1936, Samstag

Wegen seiner Weigerung, sich von jeglicher politischen Betätigung künftig fernzuhalten, wird der ehemalige sowjetische Revolutionsführer Leo Trotzki in seinem norwegischen Exil interniert.

Die Schweizer Regierung beschließt, eine nationale Tonfilmindustrie aufzubauen. Montreux oder Zürich kommen als Städte für ein zu errichtendes großes Filmstudio in Frage.

30.8.1936, Sonntag

Der britische Passagierdampfer “Queen Mary” überquert den Atlantik in Rekordzeit (3 Tage, 23 h und 57 min) und erobert damit das Blaue Band des Ozeans (bisher: Die französische “Normandie”).

Der deutsche Automobilrennfahrer Bernd Rosemeyer gewinnt auf Auto-Union den Großen Bergpreis von Deutschland, Europas schwerstes Bergrennen, das auf einer Streckenlänge von 12 km von Freiburg bis zur Paßhöhe Schauinsland 800 m Höhenunterschied aufweist.

31.8.1936, Montag

In Genf wird der Weltjugendkongress eröffnet, der sich mit dem Thema “Frieden” beschäftigt.

Eine Schlagwetterexplosion auf der Bochumer Zeche “Vereinigte Präsident” fordert 29 Tote und 18 Verletzte.

Chroniknet