Was geschah im Februar 1937

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1.2.1937, Montag

Staatssekretär Fritz Reinhardt gibt in Berlin bekannt, dass seit 1933 rund 700 000 Ehestandsdarlehen für jungverheiratete Paare gewährt worden sind.

Im Londoner Unterhaus kommt es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Außenminister Anthony Eden und Abgeordneten der konservativen Regierungspartei über die Frage der Sicherheit der Tschechoslowakei (CSR). Die Parlamentarier verlangen britische Garantien für die CSR.

Bei Singapur beginnen britische Manöver der Land-, See- und Luftstreitkräfte, bei denen die neuen Befestigungsanlagen der britischen Kronkolonie auf ihre Brauchbarkeit geprüft werden sollen.

Der deutsche Historiker Arthur Rosenberg, der 1928 die erste Geschichte der Weimarer Republik schrieb, wird ausgebürgert.

2.2.1937, Dienstag

Die dänische Regierung in Kopenhagen beschließt auf eine Erhöhung der Rüstungsausgaben im Jahr 1937 zu verzichten. Lediglich die Preissteigerung wird im Budget für die Verteidigung berücksichtigt.

Der japanische Kaiser Hirohito empfängt in Tokio das neugebildete Kabinett von Ministerpräsident Senjuro Hayashi.

Der überzeugte Katholik Paul Freiherr Eltz von Rübenach tritt als deutscher Reichsverkehrs- und Reichspostminister zurück. Seine Nachfolger werden als Reichsverkehrsminister Julius Dorpmüller und als Reichspostminister Wilhelm Ohnesorge.

3.2.1937, Mittwoch

Ein Gerichtsbeschluss untersagt es den streikenden Arbeitern der General Motors Co. in Flint, US-Bundesstaat Michigan, Streikposten aufzustellen. Das Gericht fordert die Arbeiter zusätzlich auf, innerhalb von 24 Stunden die von ihnen besetzten Hallen der Automobilwerke zu räumen.

Die Truppen der spanischen Faschisten beginnen einen Großangriff gegen die südspanische Hafenstadt Málaga.

4.2.1937, Donnerstag

In Wien wird der österreichische Spielfilm “Premiere” mit Zarah Leander und Kurt Martell uraufgeführt. Regie bei Zarah Leanders erstem deutschsprachigen Film führte Geza von Bolvary.

In allen größeren Städten im Deutschen Reich werden sog. Elternwahlen durchgeführt, bei denen sich die Eltern schulpflichtiger Kinder gegen die Bekenntnisschule entscheiden sollen.

Der österreichische Bundeskanzler Kurt Schuschnigg ruft den sog. Siebener-Ausschuss, dem Vertreter der nationalen Opposition angehören, in Leben. Es sollen Verhandlungen über die Beteiligung der Nationalsozialisten an der Regierungsarbeit stattfinden.

5.2.1937, Freitag

Vor dem US-amerikanischen Kongress in Washington empfiehlt Präsident Franklin Delano Roosevelt drastische Änderungen für die Zusammensetzung des Obersten Bundesgerichtshofes. Roosevelt will erreichen dass die Richter die Gesetzgebung der Regierung im Rahmen des New Deal (neue Handlungsweise) weniger behindern, als in der Vergangenheit geschehen.

Die polnische Regierung verkündet einen wirtschaftlichen Vierjahresplan zur Steigerung der Rüstung und Schaffung eines zentralen Industriebezirks.

6.2.1937, Samstag

In einer Rede in Hamburg betont der deutsche Propagandaminister Joseph Goebbels, dass keine Kriegsgefahr mehr bestehe, seit das Deutsche Reich wieder erstarkt sei. Auf die Vorwürfe des Reichs gegen die CSR eingehend, sagt Goebbels, das “Militärbündnis” (Beistandspakt vom 2. 5. 1935) zwischen Moskau und Prag stelle eine große Gefahr für Westeuropa dar.

Der erste schwere Kreuzer der deutschen Kriegsmarine nach dem Weltkrieg, die “Admiral Hipper”, läuft in Hamburg vom Stapel.

Südlich von Madrid beginnt ein Angriff der Faschisten gegen Stellungen der Regierungstruppen am Fluss Jarama. Ziel der Operation ist es, die Süd- und Ostverbindungen Madrids abzuschneiden.

7.2.1937, Sonntag

Bei den Europameisterschaften im Eiskunstlauf in Prag gewinnt die Britin Cecilia Colledge den Titel bei den Damen und der Österreicher Felix Kaspar bei den Herren. Europameister im Paarlauf werden erwartungsgemäß die Deutschen Maxi Herber/Ernst Baier.

Durch anhaltende Regengüsse sind in den USA die Flüsse Ohio und Mississippi über ihre Ufer getreten und überschwemmen ein Gebiet von der Größe Großbritanniens.

In Berlin endet die “Grüne Woche 1937”.

Das Spirituosenquantum von 4 l pro Monat, das jedem erwachsenen Schweden zur Verfügung steht, wird aufgrund eines Streiks in der schwedischen Spirituosenindustrie auf 1 l gesenkt.

8.2.1937, Montag

Der deutsche Spielfilm “Fridericus” von Johannes Meyer wird mit Otto Gebühr, Hilde Körber, Lil Dagover Käthe Haack, Bernhard Minetfi u.a. in den Hauptrollen in Berlin uraufgeführt.

Dem Schriftsteller Lion Feuchtwanger wird ohne Nennung von Gründen von der Polizei in Prag verboten, einen öffentlichen Vortrag zu halten.

Der Bischof der ostpreußischen Diözese Ermland, Maximilian Kaller, lässt von den Kanzeln einen Appell an die Gläubigen verlesen, in dem er gegen die “Entchristlichung des Deutschen Reichs” durch die Nationalsozialisten protestiert.

Laut einer Statistik des französischen Arbeitsministeriums genießen bereits vier Millionen Arbeiter die Vorteile des Gesetzes über die 40-Stunden-Woche.

Der deutsche Reichserziehungsminister Bernhard Rust eröffnet in Berlin die Ausstellung “Lehrerbildung im Dritten Reich”. Die Ausstellung, die bis zum 28. Februar dauert, soll einen Überblick über die Arbeit der 27 deutschen Hochschulen für Lehrerbildung geben.

Nach dem Rückzug der spanischen Regierungstruppen aus Málaga nehmen faschistische Truppen die südspanische Hafenstadt ein.

9.2.1937, Dienstag

Der frühere US-amerikanische Gesandte in Prag, Lewis Einstein, warnt im britischen “Manchester Guardian” vor einem Überfall des Deutschen Reichs auf die Tschechoslowakei.

10.2.1937, Mittwoch

Die amtliche “Wiener Zeitung” befasst sich in einem Artikel mit der Frage der monarchistischen Restauration in Österreich. Das Blatt warnt vor der “verbreiteten Vorstellung”, die alten Grenzen der Habsburger Doppelmonarchie könnten wiederhergestellt werden, äußert sich aber grundsätzlich positiv zu einer Monarchie innerhalb der gegenwärtigen Grenzen.

Per Gesetz werden die Reichsbank und die Reichsbahn der deutschen Regierung bzw. dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler unterstellt.

Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP, Robert Ley, und Reichsjugendführer Baldur von Schirach eröffnen im Berliner Sportpalast den vierten Reichsberufswettkampf der Jugend.

11.2.1937, Donnerstag

Veit Harlan führte Regie bei dem deutschen Spielfilm “Die Kreutzersonate”, der in Berlin uraufgeführt wird. In den Hauptrollen sind Lil Dagover, Peter Petersen, Albert Schoenhals, Wolfgang Kieling und Günther Lüders zu sehen.

Im französischen Chamonix werden die ersten offiziellen Ski-Weltmeisterschaften eröffnet, an denen Wettkämpfer aus 17 Ländern teilnehmen.

In einer Anweisung des deutschen Propagandaministeriums für die Presse wird darauf hingewiesen, dass der Vollzug der Todesstrafen nunmehr einheitlich mit dem Fallbeil stattfindet. Es wird verboten, die wenigen zentralen Hinrichtungsorte im Deutschen Reich bei den Hinrichtungsnachrichten zu nennen.

In Prag wird ein Vertrag über einen verstärkten Waren- und Reiseverkehr zwischen der Tschechoslowakei und dem Deutschen Reich abgeschlossen.

Der Streik der Arbeiter der General Motors Co. in den USA wird nach 44-tägiger Dauer beigelegt. Die Konzernleitung stimmte einer Lohnerhöhung für alle Arbeiter um fünf Cents (12,5 Reichspfennig) pro Stunde zu. Außerdem sollen Verhandlungen über Kollektivverträge geführt werden.

12.2.1937, Freitag

Der deutsche Reichskirchenausschuss, der für die Gleichschaltung der evangelischen Kirche im Deutschen Reich sorgen sollte, tritt zurück.

In der Tageszeitung “Münchener Neueste Nachrichten” erscheint ein Leitartikel, in dem heftige Angriffe gegen die österreichische legitimistische Bewegung gerichtet werden. Die Organisation, die sich für eine Wiedererrichtung der Monarchie in Österreich einsetzt, wird als Gefahr für den europäischen Frieden bezeichnet.

In Berlin werden zwei deutsche Spielfilme uraufgeführt: Das Lustspiel “Lumpacivagabundus” von Geza von Bolvary mit Heinz Rühmann und Paul Hörbiger und der Streifen “Togger” (Regie: Jürgen von Alten) mit Renate Müller, Paul Hartmann und Mathias Wieman.

13.2.1937, Samstag

Der tschechoslowakische Ministerrat beschließt eine Novelle zum Wehrgesetz von 1927, nach der die Grenze für das Jahreskontingent der Wehrpflichtigen, die bislang bei 75 000 Mann lag, aufgehoben wird. Die Regierung in Prag reagiert damit auf die ständigen Drohungen des Hitler-Regimes.

Der Österreicher Felix Kaspar wird in Wien Weltmeister im Eiskunstlauf der Herren.

14.2.1937, Sonntag

In einer Rede während des Generalappells der Vaterländischen Front in Wien beschäftigt sich der österreichische Bundeskanzler Kurt Schuschnigg mit den außenpolitischen Beziehungen Österreichs, mit der Frage der Monarchie und der nationalen Opposition im Lande.

15.2.1937, Montag

In einem Erlass beauftragt Führer und Reichskanzler Adolf Hitler den deutschen Reichsminister für kirchliche Angelegenheiten, Hanns Kerrl, mit der Vorbereitung einer verfassunggebenden Generalsynode der Deutschen Evangelischen Kirche.

Mit der Mehrheit von 177 Wahlmännerstimmen (von 300) gewinnt der bisherige finnische Ministerpräsident Kyösti Kallio (Agrarpartei) die Wahl zum Staatspräsidenten.

Bei den Ski-Weltmeisterschaften in Chamonix in Frankreich gewinnt der Franzose Emile Allais die Kombination (Abfahrt/Slalom) der Herren. Die Deutsche Christl Cranz holt sich den Kombinationssieg bei den Damen.

16.2.1937, Dienstag

Die britische Regierung veröffentlicht ein Weißbuch zur Rüstung, in dem die Notwendigkeit der von der Regierung geforderten Rüstungsanleihe über 400 Millionen Pfund (4,9 Milliarden Reichsmark) belegt werden soll.

17.2.1937, Mittwoch

Die Firma Du Pont de Nemours meldet beim Patentamt in Wilmington in den USA die Kunstfaser Nylon zum Patent an.

Über der spanischen Stadt Tarancon östlich von Madrid findet der bisher größte Luftkampf des Bürgerkriegs zwischen 30 Flugzeugen der Faschisten und 20 Maschinen der Regierungstruppen statt.

Der deutsche Reichskommissar für die Preisbildung, Josef Wagner, teilt mit, dass der Preis von Apfelsinen von 20 Reichspfennig pro Stück auf 10 Reichspfennig gesenkt werden kann.

Reichsminister Hermann Göring hält sich mit einer Schutzeskorte von 100 Mann zu einer Jagdveranstaltung in Polen auf.

18.2.1937, Donnerstag

Zum Abschluss der ersten offiziellen Ski-Weltmeisterschaften in Chamonix gewinnt der Finne Pekka Niemi den 50-km-Langlauf.

Der schweizerische Professor Carl Jacob Burckhardt wird vom Völkerbundssekretariat in Genf zum neuen Völkerbundskommissar für Danzig ernannt.

Am spanischen Fluss Jarama nahe Madrid führt eine Gegenoffensive der Regierungstruppen von General José Miaja Menant zu einer erbitterten Schlacht um einen Brückenkopf der von den Faschisten erobert worden ist.

19.2.1937, Freitag

Der Jurist Friedrich Weißler, Mitarbeiter der Bekennenden Kirche und beteiligt an der Denkschrift der Protestanten gegen den nationalsozialistischen Terror (vom 28. 5. 1936), wird sechs Tage nach seiner Einlieferung in das Konzentrationslager Sachsenhausen von den Nazis ermordet.

Die Verhandlungen zwischen der tschechoslowakischen Regierung und den deutschen Regierungsparteien in der CSR über die Verbesserung der Lage der deutschen Minderheit werden abgeschlossen. Fünf Forderungen der deutschen Parteien werden von der Regierung weitgehend erfüllt.

Im Deutschen Reich werden die Preise für Autoersatzteile mit Wirkung vom 1. Mai 1937 an um durchschnittlich 10 bis 20% gesenkt.

In Berlin wird der Spielfilm “Frauenliebe – Frauenleid” von Augusto Genina mit Magda Schneider, Ivan Petrovich und Oskar Sima in den Hauptrollen uraufgeführt. Die Filmmusik schrieb Peter Kreuder.

20.2.1937, Samstag

In Hamburg wird eine Ausstellung mit Werken des deutschen Malers Franz Radziwill eröffnet.

27 Staaten verkünden ein Verbot für die Ausreise von Staatsangehörigen nach Spanien. Damit soll der Zustrom von freiwilligen Kämpfern in das vom Bürgerkrieg zerrissene Land eingedämmt werden.

Führer und Reichskanzler Adolf Hitler eröffnet in Berlin die “Internationale Automobil- und Motorrad-Ausstellung 1937”, die bis zum 7. März dauert.

21.2.1937, Sonntag

Bei der zentralen Gedächtnisfeier zum Heldengedenktag weist der deutsche Reichskriegsminister Werner von Blomberg darauf hin, dass der Freiheit der anderen Völker vom Deutschen Reich keine Gefahr drohe.

22.2.1937, Montag

Per Erlass verfügt der deutsche Erziehungsminister Bernhard Rust, dass Studienanfänger die ersten drei Semester an ihrer “Stammhochschule” studieren müssen.

Der deutsche Reichsaußenminister Konstantin Freiherr von Neurath bringt bei einem offiziellen, zweitägigen Besuch in Wien die Forderungen der deutschen Regierung hinsichtlich der NS-Aktivitäten und der Legitimisten in Österreich vor.

23.2.1937, Dienstag

Der heitere Spielfilm “Vor Liebe wird gewarnt” (Regie: Carl Lamac) mit Anny Ondra und Erich Fiedler wird in Berlin uraufgeführt.

Chinas Regierungspartei Kuomintang lehnt auf einem Kongress in Nanking jede Zusammenarbeit mit dem Führer der Kommunisten, Mao Tsetung, ab.

Der rumänische Ministerpräsident Gheorghe Tatarâscu bildet sein Kabinett um und übernimmt auch das Amt des Innenministers. Die kurzfristige Regierungsumbildung wird als Reaktion auf das Erstarken der rechtsgerichteten nationalistischen Partei “Alles für das Vaterland” gewertet.

Die deutsche Reichsregierung legt eine neue Reichsanleihe über 500 Millionen Reichsmark “zur Fortführung der übernommenen Aufgaben” auf.

Bei einem Empfang für den ehemaligen schweizerischen Bundespräsidenten Edmund Schultheß in Berlin versichert Führer und Reichskanzler Adolf Hitler, das Deutsche Reich werde jederzeit die Neutralität der Schweiz respektieren.

24.2.1937, Mittwoch

In Abessinien (Äthiopien) besiegen italienische Truppen südlich von Addis Abbeba die letzten gegen die Italiener kämpfenden Eingeborenenverbände. Deren Führer, der Schwiegersohn des Kaisers Haile Selassie I., Ras Desta Damptu, wird nach der Gefangennahme erschossen.

Aufgrund der zu erwartenden großen Rüstungsaufträge in Großbritannien und anderen Ländern steigen die Preise an der Londoner Metallbörse sprunghaft an. Eine ähnliche Entwicklung wird von der New Yorker Metallbörse gemeldet.

Bei einer Kundgebung im Münchener Hofbräu-Festsaal anlässlich des 17. Jahrestages der Verkündung des Parteiprogramms der NSDAP sagt Führer und Reichskanzler Adolf Hitler: “Wir ziehen durch die Welt wie ein friedliebender, aber in Erz und Eisen gepanzerter Engel.”

25.2.1937, Donnerstag

In Wien tritt ein deutsch-österreichischer Kulturausschuss zusammen, der für eine Vertiefung der gegenseitigen kulturellen Beziehungen sorgen soll.

Der Leiter des Hauptamtes für Technik in der NSDAP, Fritz Todt, verbietet in einem Rund-Erlass an die Dienststellen des Hauptamtes die übertriebene Eindeutschung von technischen Begriffen.

Ebenso wie das Deutsche Reich lehnt es die italienische Regierung ab, an der vom Völkerbundssekretariat für den 8. März einberufenen Rohstoffkonferenz teilzunehmen. Rom verweist auf die italienfeindliche Politik des Völkerbunds während des Abessinienkrieges der Italiener.

26.2.1937, Freitag

Im Londoner Unterausschuss des Nichteinmischungskomitees für den Spanischen Bürgerkrieg erklären die Vertreter der Sowjetunion und Portugals, dass sich die beiden Länder nicht an der Seekontrolle der spanischen Grenzen zur Überprüfung der Nichteinmischung anderer Staaten beteiligen werden.

Bei einer innenpolitischen Aussprache in der französischen Deputiertenkammer in Paris wirft der ehemalige Ministerpräsident Pierre Etienne Flandin Ministerpräsident Léon Blum vor, dessen Wirtschafts- und Sozialpolitik sei gescheitert, und es bestehe die Befürchtung, dass Frankreich zur kommunistischen Diktatur abgleite.

In Zürich beginnt ein Weltfrauenkongress. Bis zum 1. März diskutieren Frauenrechtlerinnen aus aller Welt über die Themen “Frieden, Frauenarbeit, politische Gleichberechtigung der Frauen”.

27.2.1937, Samstag

Durch einen knappen 2:1-Sieg gegen die Schweiz wird die kanadische Mannschaft in London Eishockey-Weltmeister.

In Racine, im US-Bundesstaat Wisconsin, wird zur Zeit an einem “Bürohaus der Zukunft” nach Plänen des bekannten US-amerikanischen Architekten Frank Lloyd Wright gearbeitet.

Der Schweizer Bundesrat beschließt in Bern, acht neue Kompanien von Freiwilligen zur Verstärkung des Grenzschutzes aufzustellen.

Der spanische Ministerpräsident Francisco Largo Caballero droht in einer Erklärung in Valencia mit seinem Rücktritt, wenn “bestimmte Widerstände gegen die Regierung von seiten der linken Bewegung auch weiterhin zusammenwirken”.

28.2.1937, Sonntag

Im Mittelpunkt des Interesses auf der Leipziger Frühjahrsmesse, die heute eröffnet wird, stehen neue Werkstoffe. Die Mustermesse dauert bis zum 5. März.

Auf einer Tagung der rechtsgerichteten Sudetendeutschen Partei im tschechoslowakischen Aussig fordert Parteiführer Konrad Henlein die Selbstverwaltung für das Sudetenland.

Chroniknet