Was geschah im Februar 1967

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1.2.1967, Mittwoch

Bruno Kreisky wird vom Parteitag der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ) in Wien zum neuen Parteivorsitzenden gewählt.

Ein Generalstreik legt in Frankreich Verkehr und Wirtschaftsleben lahm. Er ist von den beiden größten Gewerkschaften zur Durchsetzung höherer Löhne und besserer Lebens- und Arbeitsbedingungen ausgerufen worden.

In Spanien bestreiken 17 250 Bergarbeiter 21 Gruben in Asturien. Die Studenten in allen größeren Universitätsstädten bleiben den Vorlesungen fern. Sie demonstrieren gemeinsam gegen Massenentlassungen.

2.2.1967, Donnerstag

Die Zahl der in der Bundesrepublik lebenden Gastarbeiter beträgt derzeit 1 068 200. Das sind 245 300 weniger als im September 1966. Viele von ihnen kehrten aufgrund der angespannten Konjunkturlage in der Bundesrepublik nicht mehr aus den Weihnachtsferien zurück.

Die USA stellen Indien zur Überwindung der Hungersnot zwei Millionen t Getreide zur Verfügung.

US-Senator Robert Kennedy macht auf seiner Informationsreise durch Europa Station in Bonn und stattet Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger einen Besuch ab.

Die DDR benennt das Staatssekretariat für gesamtdeutsche Fragen in Staatssekretariat für westdeutsche Fragen um und nennt die SPD nur noch SP.

3.2.1967, Freitag

In Washington wird bekanntgegeben, dass US-Präsident Lyndon B. Johnson dem sowjetischen Ministerpräsidenten Alexei N. Kossygin eine persönliche Botschaft, in der er ein Moratorium über Anti-Raketen-Raketen vorschlägt, übermittelt habe.

Im “Museum am Ostwall” in Dortmund wird die Ausstellung “Wege 1967” eröffnet, die einen Überblick über die zeitgenössische Plastik und Malerei vermitteln will.

Der Jagadguru Shantarasharya von Puri beendet sein 73-tägiges Protestfasten, das die indische Zentralregierung zu einem Verbot von Kuhschlachtungen im ganzen Land veranlassen sollte.

Der 29-Jährige Karl Mildenberger besiegt in der Frankfurter Festhalle Piero Tomasoni aus Italien und wird damit neuer Europameister im Schwergewichtsboxen.

Bei den Eislauf-Europameisterschaften in Ljubljana siegt das sowjetische Paar Ludmilla Belousowa/Oleg Protopopow. Europameister der Herren wird der Wiener Emmerich Danzer. Den Titel der Damen erhält Gaby Seyferth für die DDR.

4.2.1967, Samstag

Der Pressedienst der Deutschen Bundesbahn teilt mit, dass die Tarife für die Autoreisezüge um bis zu 30% erhöht werden. Die Fahr- und Schlafwagenpreise bleiben unverändert.

Der rumänische Außenminister Corneliu Manescu trifft zu einem fünftägigen Staatsbesuch in Belgien ein.

Der CDU-Vorsitzende und ehemalige Bundeskanzler Ludwig Erhard wird 70 Jahre alt.

5.2.1967, Sonntag

Anastasio Somoza, General der Armee, wird zum Präsidenten von Nicaragua gewählt.

Die Aussteller der Internationalen Grünen Woche in Berlin (West) sind am letzten Ausstellungstag mit dem Ergebnis zufrieden. 400 000 Menschen besuchten die landwirtschaftliche Ausstellung.

6.2.1967, Montag

Cassius Clay (Muhammad Ali) verteidigt seinen Boxweltmeistertitel im Schwergewicht durch Punktsieg nach 15 Runden gegen Ernie Terrel (USA) in Houston im US-Staat Texas.

Im Ruhrbergbau wird die höchste Zahl der Feierschichten seit März 1966 erreicht. 72 100 Mann lassen in 37 Anlagen die Arbeit ruhen.

In Warschau treten die Außenminister der Warschauer-Pakt-Staaten ohne den Außenminister Rumäniens, Corneliu Manescu, zusammen. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen Fragen der künftigen Beziehungen zur Bundesrepublik.

Die US-amerikanischen Streitkräfte entlauben den südlichen Teil der entmilitarisierten Zone zwischen Süd- und Nordvietnam, um den Vietcong zurückzudrängen.

Der sowjetische Ministerpräsident Alexej N. Kossygin trifft zu einem Staatsbesuch in Großbritannien ein.

7.2.1967, Dienstag

Aus einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach geht hervor, dass jeder siebente Bundesbürger mit einer weiteren Zunahme der Arbeitslosigkeit rechnet.

Österreich entscheidet sich für die Einführung des deutschen PAL-Farbfernsehsystems.

Eine ägyptische Verkehrsmaschine wird auf ihrem Flug von Kairo nach Hurghada am Roten Meer entführt. Der 40-Jährige Entführer lässt die 34 Passagiere und die Besatzung am 9. Februar wieder frei, nachdem ihm Jordanien politisches Asyl gewährt.

Bundesaußenminister Willy Brandt fliegt nach Washington zu zweitägigen Gesprächen mit der US-amerikanischen Regierung und dem Generalsekretär der Vereinten Nationen, Sithu U Thant, über den geplanten Atomwaffensperrvertrag.

8.2.1967, Mittwoch

Das Bundeskabinett billigt den Vierjahresplan für Straßenbau, dessen Gesamtvolumen mit 18 Milliarden DM veranschlagt wird.

In Baden-Württemberg wird die christliche Gemeinschaftsschule durch Gesetz die einzig staatliche Schulform. Eine Kontroverse zwischen Vatikan und Bundesregierung über die Auslegung des Reichskonkordats schließt sich an.

Mit einer mehrtägigen Feuerpause feiert die Bevölkerung ganz Vietnams das buddhistische Neujahrsfest, das sog. Tet-Fest. Papst Paul VI. setzt sich für eine Verlängerung des Waffenstillstands ein.

9.2.1967, Donnerstag

Ein schweres Erdbeben in Kolumbien fordert 100 Tote, 20 000 Menschen werden obdachlos. Die kolumbianische Regierung ruft den allgemeinen Notstand aus.

Der Ministerrat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft verabschiedet in Brüssel das erste Programm für mittelfristige Wirtschaftspolitik.

10.2.1967, Freitag

Bundesaußenminister Willy Brandt unterzeichnet in New York ein internationales Abkommen zur Beseitigung der Rassendiskriminierung.

Der Spielfilm “Die Gräfin von Hongkong” von Charlie Chaplin mit Sophia Loren und Marlon Brando in den Hauptrollen wird zum ersten Mal in bundesdeutschen Kinos vorgeführt.

Deutschlands erfolgreichster Schlagersänger Freddy Quinn erhält in Berlin (West) seine zehnte Goldene Schallplatte.

11.2.1967, Samstag

Der bundesdeutsche Rekrut Albrecht Schmeißner unterwirft sich nach 45 Tagen dem Wunsch seines Kompaniechefs und lässt sich die langen Haare schneiden.

In Linz konstituiert sich die Nationaldemokratische Partei Österreichs (NPÖ). Zum Vorsitzenden der neuen Partei wird der Innsbrucker Jurastudent Rudolf Watschinger gewählt.

Die chinesische Armee übernimmt die Kontrolle in Peking. Sie setzt sich damit gegen die revolutionären Roten Garden durch.

12.2.1967, Sonntag

Mit einem 3:1-Sieg über den ERC Mannheim gewinnt die Düsseldorfer EG auf eigenem Eis erstmals die Deutsche Eishockeymeisterschaft.

Der 24-Jährige Niederländer Cees Verkerk verteidigt seinen Titel bei den 61. Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften im Osloer Bilett-Stadion.

In Paris zeigen die Modehäuser Lanvin, Ricci, Del Castillo und Dior die Sommermode ’67.

In Nürnberg wird die Spielwarenmesse eröffnet, die bis zum 17. Februar dauert.

Um 7.00 Uhr nehmen US-amerikanische und südvietnamesische Streitkräfte nach Ablauf des anlässlich des buddhistischen Neujahrsfestes vereinbarten viertägigen Waffenstillstandes ihre Kampftätigkeit wieder auf. Während des Waffenstillstands war es zu 332 Zwischenfällen gekommen.

13.2.1967, Montag

Der jugoslawische Staatspräsident Josip Broz Tito trifft zu einem fünftägigen Staatsbesuch in Wien ein, um die nachbarschaftlichen Beziehungen zu Österreich zu festigen.

Der Präsident von Tansania, Julius Nyerere, verfügt eine Reihe von Nationalisierungsmaßnahmen, die sofortige Verstaatlichung aller Banken und Versicherungsgesellschaften des Landes, von acht der wichtigsten Import- und Exportfirmen sowie der Sisalproduktion.

Der Internationale Bund freier Gewerkschaften in Brüssel gibt bekannt, dass mehr als 138 Schwarze in Rhodesien wegen ihrer Mitgliedschaft in den verbotenen Gewerkschaften gefangengehalten werden.

14.2.1967, Dienstag

Nach 30 Tagen kommt der 36-Jährige Günter Pieper auf Barbados an. Der Bremer überquerte als vierter Deutscher allein im Boot den Atlantik.

Auf Initiative von Bundeswirtschaftsminister Karl F. Schiller treffen sich erstmals Vertreter der Regierung, der Tarifparteien und der Wissenschaft zu einer “Konzertierten Aktion”, um die beginnende Wirtschaftskrise abzuwenden.

14 Länder Mittel- und Südamerikas unterzeichnen in Mexiko City einen Vertrag über die Bildung einer atomwaffenfreien Zone in Lateinamerika.

Der britische Premierminister Harold Wilson trifft zu einem zweitägigen Besuch in Bonn ein. Der Besuch gehört zu einer Reihe von Gesprächen, die Wilson wegen des Beitritts Großbritanniens in die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) in den Hauptstädten aller sechs EWG-Länder führt.

15.2.1967, Mittwoch

Der fünfte französische Erdsatellit “Diadem II” wird von der Raketenbasis Hammaguir in der Sahara gestartet. Er wird mit Laserreflektoren Erdvermessungen von größter Präzision vornehmen.

Die Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg gibt an, dass die Zahl der Arbeitslosen in der ersten Hälfte des Februars im Bundesgebiet einschließlich Berlin (West) um 51 900 auf 673 100 gestiegen ist. Die Arbeitslosenquote erhöht sich damit von 2,9% Ende Januar auf 3,1%.

545 Personen besitzen derzeit die vatikanische Staatsbürgerschaft. Weitere 308 haben ein Wohnrecht im Vatikan, wobei sie jedoch ihre ursprüngliche Staatsbürgerschaft behalten.

Bei den niederländischen Wahlen für die Provinzialparlamente erleiden sowohl die bisherige Regierungspartei, die Katholische Volkspartei als auch die oppositionelle Sozialistische Partei große Stimmverluste. Sieger der Parlamentswahlen ist die neugegründete linksliberale Partei “Demokraten 1966”.

16.2.1967, Donnerstag

Der US-Verteidigungsminister Robert McNamara kündigt in Washington die verstärkte Einberufung zu den US-amerikanischen Streitkräften in Vietnam an.

2500 Frauen und Mütter der in Vietnam stationierten Soldaten demonstrieren vor dem Pentagon in Washington gegen den Vietnamkrieg.

Die Sowjetunion gibt den Ausbau eines einheitlichen Binnenschifffahrtssystems für Schiffe bis 5000 t im europäischen Teil der UdSSR durch die Herstellung eines Flussringes Wolga- Don- Dnjepr- Wolga bekannt.

17.2.1967, Freitag

Der 22-Jährige Franz Keller aus Nesselwang gewinnt zum ersten Mal die Deutsche Meisterschaft in der Nordischen Kombination, die in seiner Heimatgemeinde ausgetragen wird. Doppelsieger über 15 und 30 km wird Walter Demel. Wolfgang Schüller gewinnt den Titel im Springen.

Die Deutsche Bundesbank senkt nochmals ihren Diskontsatz um ein halbes Prozent auf 4%, um die Konjunktur anzukurbeln.

Bulgarien beschließt, während des Welttouristenjahrs 1967 für alle Touristen bis zu einer Aufenthaltsdauer von zwei Monaten den Visumzwang aufzuheben.

Das japanische Parlament wählt in Tokio den bisherigen Ministerpräsidenten Eisaku Sato mit 279 von 486 abgegebenen Stimmen auf vier Jahre wieder.

Der Deutsche Bundestag beschließt die Erhöhung des Arbeitslosengeldes um 15%.

18.2.1967, Samstag

Sintflutartige Regenfälle richten in Nord- und Mittelitalien Zerstörungen an.

19.2.1967, Sonntag

Das SED-Organ “Neues Deutschland” gibt das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage unter 2000 Werktätigen nach ihrem Freizeitverhalten bekannt. 68% der Befragten geben als liebste Beschäftigung Fernsehen an, 50,4% Spaziergänge, 49,5% nennen Hausarbeit, 47% lesen am liebsten Zeitungen. Nur 8,9% treiben gerne Sport.

20.2.1967, Montag

Die DDR-Volkskammer beschließt das Gesetz über die Staatsbürgerschaft der DDR.

Enthüllungen über große Zahlungen des US-amerikanischen Geheimdienstes CIA an verschiedene Studentenorganisationen anderer Länder führen zu einem Skandal in Washington.

Die Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen in New York stellt in einer Untersuchung fest, dass sich die Rassentrennung an den öffentlichen Schulen der Vereinigten Staaten eher verstärkt als abschwächt.

21.2.1967, Dienstag

Scotland Yard zieht aus seinem rußgeschwärzten Hauptquartier in London aus. Das neue Gebäude verfügt über automatische Telefon- und Fernschreibsysteme und einen Interpolsender mit direkter Verbindung zu 23 Ländern.

Die National Gallery in Washington kauft von Fürst Franz Joseph II. von Liechtenstein ein Gemälde Leonardo da Vincis für umgerechnet mehr als 20 Millionen DM.

7000 italienische Justizbedienstete treten in einen dreitägigen Streik, um eine Klärung und Abgrenzung der einzelnen Tätigkeitsgebiete und eine Einschränkung der langwierigen und mechanischen Schreib- und Archivarbeit zu erzwingen.

Die Genfer Abrüstungskonferenz nimmt nach sechsmonatiger Pause wieder ihre Beratungen auf. Hauptthema ist der geplante Atomsperrvertrag.

In Indien werden nach sechs Tagen die Wahlen zum Zentralparlament in Neu-Delhi und den Abgeordnetenversammlungen der Länder beendet.

22.2.1967, Mittwoch

Laut Mitteilung des Statistischen Bundesamtes nahm der Interzonenhandel zwischen der Bundesrepublik und der DDR 1966 um 20% zu und belief sich auf einen Gesamtwert von 2,9 Milliarden DM.

Indonesiens Präsident Achmed Sukarno tritt nach langwierigen innenpolitischen Kämpfen zurück. An seine Stelle rückt General Kemuso Suharto.

Die Bundesrepublik Deutschland gewinnt das Fußball-Länderspiel gegen Marokko in Karlsruhe 5:1.

23.2.1967, Donnerstag

Der sowjetische Spielfilm “Krieg und Frieden” nach dem gleichnamigen Roman von Lew N. Tolstoi wird zum ersten Mal in der Bundesrepublik gezeigt. Regie führte Sergei Bondartschuk.

Das Bundesamt für Statistik in Wiesbaden gibt an, dass Herz- und Gefäßleiden 42% aller Todesfälle verursachen. An zweiter Stelle stehen bösartige Tumore mit 19%, an dritter der gewaltsame Tod mit 7%.

Die sowjetische Fremdenverkehrsorganisation “Intourist” gibt bekannt, dass sowjetische Touristen in diesem Jahr ohne Visum Rumänien, Bulgarien, Ungarn, die CSSR und die DDR besuchen können.

Der Bundestag in Bonn billigt das Kreditfinanzierungsgesetz, das die Bundesregierung ermächtigt, mit Investitionsaufträgen von bis zu 2,5 Milliarden DM die Investitionstätigkeit anzukurbeln.

24.2.1967, Freitag

Das Landgericht München verurteilt den 63-Jährigen Wilhelm Horster, den ehemaligen Chef des Sicherheitsdienstes in den von den Nationalsozialisten besetzten Niederlanden, zu 15 Jahren Zuchthaus. Der 59-Jährige Wilhelm Zöpf, damals Leiter des Judenreferates in Den Haag, wird zu neun Jahren Haft verurteilt.

In Moskau wird ein Internationaler Solidaritäts- und Freundschaftsdienst gegründet, der Sachverständige in Entwicklungsländer entsendet, dort Schulen, Krankenhäuser und Sportanlagen baut sowie das dortige Gesundheitswesen verbessern soll.

Die spanische Regierung gibt bekannt, dass künftig alle Zusammenstöße, bei denen es zu Beleidigungen der Staatspolizei oder zu Widerstand gegen die Polizeigewalt kommt, der Militärgerichtsbarkeit unterstellt werden.

25.2.1967, Samstag

In Birkenhead läuft das zweite britische Polaris-Unterseeboot vom Stapel. Die Polaris-Raketen sind mit in Großbritannien entworfenen und gebauten Kernsprengsätzen ausgerüstet worden.

Die spanische Regierung stimmt dem Gesetzentwurf zur Sicherung der Glaubensfreiheit, dem “Protestantenstatut”, zu.

Der Zugverkehr in Frankreich wird durch einen Streik der gewerkschaftlich organisierten Lokomotivführer lahmgelegt. Der Streik ist aufgrund von unzumutbaren Arbeitsbedingungen ausgerufen worden.

Der “Würger von Boston”, Albert de Salvo, wird 24 Stunden nach seiner Flucht aus der Nervenheilanstalt in Bridgewater (Massachusetts) festgenommen.

26.2.1967, Sonntag

US-amerikanische Kriegsschiffe beschießen Versorgungs- und Munitionsanlagen an der Küste Nordvietnams.

27.2.1967, Montag

Eine interamerikanische Außenministerkonferenz, die am 16. Februar begonnen hat, wird mit der Unterzeichnung des “Protokolls von Buenos Aires” durch 20 amerikanische Nationen beendet.

Die Dreiergespräche zwischen den USA, Großbritannien und der Bundesrepublik beginnen in London. Hauptthema ist die von den Vereinigten Staaten und Großbritannien beabsichtigte Verringerung ihrer Truppen auf bundesdeutschem Boden.

Die Bundesrepublik Deutschland und Jordanien nehmen diplomatische Beziehungen auf.

28.2.1967, Dienstag

US-amerikanische Flugzeuge beginnen mit der Verminung nordvietnamesischer Flüsse.

Theophilus E. Dönges wird mit 163 gegen 52 Stimmen zum neuen Staatspräsidenten der Südafrikanischen Union gewählt. Er tritt die Nachfolge von Charles Robberts Swart an, der 1961 Präsident wurde.

Im sog. Anastasia-Prozess, bei dem es um die Identität der im Schwarzwald lebenden Anna Anderson mit der jüngsten Tochter des letzten Zarenpaares geht, weist das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg in zweiter Instanz die Klage von Frau Anderson zurück.

Chroniknet