Was geschah im Januar 1978

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1.1.1978, Sonntag

Der tschechoslowakische Schriftsteller und Regimekritiker, Zdenek Rotrekl wird in Prag von der Polizei festgenommen. Rotrekl hatte aus politischen Gründen bereits 13 Jahre in Gefängnissen seines Landes verbracht.

Nach einer fünfjährigen Übergangsphase werden Dänemark, Großbritannien und Irland Vollmitglieder der Europäischen Gemeinschaft.

In der Nähe von Bombay explodiert ein “Jumbo-Jet” der “Air India”. Bei dem Unglück kommen 213 Menschen ums Leben.

2.1.1978, Montag

Der ehemalige Fußballnationalspieler Günter Netzer wird zum Manager des Hamburger SV berufen.

Mit einem Festakt begeht die Hamburger Staatsoper ihr dreihundertjähriges Bestehen.

Der sowjetische Maler Oskar J. Rabin, dessen künstlerisches Werk von den Behörden der UdSSR abgelehnt wird, erhält eine Ausreisegenehmigung in den Westen.

Die ehemalige indische Ministerpräsidentin Indira Gandhi setzt eine neue Spaltung der Kongresspartei durch. Sie lässt sich auf einer Versammlung von ihren Anhängern zur Parteipräsidentin ernennen. Der gewählte Präsident, der Kongresspräsident Brahmananda Reddy, kündigt jedoch an, weiter im Amt zu bleiben.

Bei einem Treffen in der indischen Hauptstadt Delhi können sich US-Präsident Jimmy Carter und Premierminister Morarji Ranchhodji Desai nicht über internationale Sicherheitsbestimmungen für Atomkraftwerke einigen.

Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) trifft in Assuan (Ägypten) mit dem somalischen Präsidenten Siad Barre zusammen. Er dankt Barre für die Hilfe seines Landes bei der Befreiung der Lufthansa-Maschine, die im Oktober 1977 von deutschen Terroristen nach Mogadischu entführt worden war. Am 4. Januar hat Schmidt in Assuan eine private Unterredung mit US-Präsident Jimmy Carter und dem ägyptischen Präsidenten Muhammad Anwar As Sadat.

3.1.1978, Dienstag

Die kambodschanische Regierung lehnt einen Vorschlag Vietnams zur friedlichen Beilegung des Grenzkonflikts beider Staaten ab. Vietnam – so das Regime der Roten Khmer – müsse zuerst seine Truppen aus Kambodscha zurückziehen.

Das spanische Parlament in Madrid gewährt den baskischen Provinzen Alava, Guipúzcoa, Vizcaya und Navarra weitgehende Autonomie.

In Hessen richtet ein Orkan schwere Sachschäden an. In Frankfurt am Main werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 125 km/h gemessen.

4.1.1978, Mittwoch

Die Regierung Tansanias veröffentlicht eine Liste von Kunstwerken, die von den früheren Kolonialmächten außer Landes geschafft worden sein sollen und zurückgefordert werden.

Bei Ausgrabungen in Bad Hersfeld (Hessen) entdecken Archäologen die Überreste eines der größten deutschen Pfalzbauten aus dem 11. Jahrhundert.

Der PLO-Vertreter in Grosbritannien Said Hammami, wird von einem Angehörigen der Gruppe “Stimme der Palästinensischen Revolution” durch einen Kopfschuss getötet. Hammami soll angeblich Kontakte mit Israel unterhalten haben.

In der Normandie gedenken der französische Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing und US-Präsident Jimmy Carter der Opfer der Landung alliierter Truppen von 1944.

Nach dem Ergebnis einer Volksbefragung unterstützen nach offiziellen Angaben 75% der Chilenen die Regierung des Diktators Augusto Pinochet. Dieser kündigt daraufhin an, dass es in den nächsten zehn Jahren in Chile keine Wahlen geben werde.

5.1.1978, Donnerstag

Nach Angaben der schwedischen Akademie der Wissenschaften ist das Baden im Mittelmeer gesundheitsgefährdend. Untersuchungen hätten u.a. ergeben, dass das Mittelmeer weitflächig mit Cholera- und Gelbsuchterregern verseucht ist.

Zur Erinnerung an die verstorbene Burgschauspielerin Alma Seidler wird in Wien der “Alma-Seidler-Ring” gestiftet. Mit dem Preis sollen herausragende Schauspielerinnen des deutschen Sprachraums ausgezeichnet werden.

6.1.1978, Freitag

Das renommierte Zürcher Schauspielhaus wird nach zweijährigen Renovierungsarbeiten mit einer Wilhelm-Tell-Inszenierung von Werner Düggelin wieder eröffnet.

Das sowjetische Großraumflugzeug Iljuschin “Il-86”, das 350 Passagieren Platz bietet, wird nach Angaben aus Moskau künftig mit Triebwerken des US-Herstellers General-Electric ausgerüstet. Dadurch soll die Reichweite des Flugzeugs deutlich erweitert werden.

In Kap Canaveral (Florida) wird der Kommunikationssatellit “Intelsat IV/A” gestartet.

Die japanische Regierung gibt bekannt, dass im Laufe des Jahres sechs neue Kernkraftwerke in Betrieb genommen werden sollen. Damit wird Japan nach den USA zum zweitgrößten Kernenergieproduzenten der Welt.

In Budapest übergibt US-Außenminister Cyrus Vance dem ungarischen Parlamentspräsidenten Antal Apro die Stephanskrone der ungarischen Könige. Sie war nach Kriegsende von der US-Armee in die Vereinigten Staaten gebracht worden.

Als erster US-amerikanischer Präsident stattet Jimmy Carter der Europäischen Kommission in Brüssel einen Besuch ab.

Für “Schmiergeldzahlungen” des US-amerikanischen Rüstungskonzerns an deutsche Politiker oder Parteien hätten sich keine Beweise gefunden.

Die Bundesregierung teilt in Bonn mit, die Untersuchungen über die sog. Lockheed-Affäre seien abgeschlossen. Für “Schmiergeldzahlungen” des US-amerikanischen Rüstungskonzerns an deutsche Politiker oder Parteien hätten sich keine Beweise gefunden.

In Prag wird der Sprecher der tschechoslowakischen Bürgerrechtsbewegung “Charta 77”, Ladislav Hejdanek, von der Staatssicherheit der CSSR (CSFR) festgenommen.

Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) reist als erster deutscher Regierungschef zu einem Staatsbesuch nach Rumänien.

7.1.1978, Samstag

Bei einem Anschlag auf Mitglieder des rechtsextremistischen “Movimento Sociale Italiano” in Rom werden zwei Personen getötet. Nach dem Attentat linksgerichteter Terroristen kommt es in der italienischen Hauptstadt zu Demonstrationen und Ausschreitungen.

Die Kommunistische Partei Frankreichs spricht sich in Paris gegen eine Allianz mit den Sozialisten unter François Mitterrand aus, so dass die beiden Linksparteien getrennt in die bevorstehenden Wahlen zur französischen Nationalversammlung gehen.

8.1.1978, Sonntag

Die ungarische Regierung verfügt eine umfassende Preiserhöhung für hochwertige Nahrungsmittel; u.a. steigen die Abgabepreise für Kaffee um 50%, für Schokolade um 33% und für Kakao um 30%.

Untersuchungen an der Universität Marburg ergeben, dass die für jeden Menschen charakteristische Bänderung der Chromosomen für gerichtlich verwertbare Vaterschaftsnachweise verwendbar ist.

Der US-amerikanische Tennisspieler Jimmy Conners schlägt den Schweden Björn Borg im Finale des Masters Turniers in New York.

9.1.1978, Montag

Die indische Regierung verfügt in Delhi eine Lockerung der Filmzensur. Danach dürfen in Liebesszenen künftig Küsse ausgetauscht werden.

Im Norden Perus entdecken Archäologen mehrere rund 4800 Jahre alte, mit Reliefs verzierte Wegsteine.

Die Kassenärztliche Vereinigung verweigert dem Chirurgen Julius Hackethal die Zulassung. Hackethal gilt als einer der schärfsten Kritiker des deutschen Gesundheitswesens.

In Nordirland kommt es zu ausgedehnten Demonstrationen von Protestanten, nachdem der Premierminister der Republik Irland, Jack Lynch, öffentlich die Wiedervereinigung der beiden Inselteile gefordert hatte.

10.1.1978, Dienstag

Nach einem Streit über eine Artikelserie scheidet der stellvertretende Chefredakteur der Hamburger Illustrierten “stern”, Manfred Bissinger aus der Redaktion aus.

Im Rahmen verbesserter Beziehungen zwischen der CSSR und dem Vatikan wird Kardinal Frantisek Tomasek zum Erzbischof von Prag ernannt.

Dem tschechoslowakischen Schriftsteller Pavel Kohout wird in Wien der österreichische Staatspreis für europäische Literatur zugesprochen.

Um die eritreische Hafenstadt Massawa toben heftige Kämpfe. Bei Angriffen der äthiopischen Luftwaffe gegen die eritreische Befreiungsfront kommen mehrere hundert Zivilisten ums Leben.

Nach der Veröffentlichung eines oppositionellen Manifestes verfügt die DDR-Führung die Schließung des Ost-Berliner “Spiegel”-Büros.

11.1.1978, Mittwoch

Der nicaraguanische Regimegegner und Publizist Pedro Joaquin Chamorro, Eigentümer der oppositionellen Zeitung “La Prensa”, fällt einem Attentat zum Opfer. Die Täter sind vermutlich Angehörige der Geheimpolizei des Diktators Anastasio Somoza Debayle. Nach dem Anschlag kommt es zu landesweiten Protestkundgebungen und Arbeitsniederlegungen.

UN-Generalsekretär Kurt Waldheim verzichtet unter dem Druck mehrerer arabischer Staaten auf eine Teilnahme an den Friedensverhandlungen zwischen Ägypten und Israel.

12.1.1978, Donnerstag

Der israelische Außenminister Moshe Dajan erörtert im Vatikan mit Papst Paul VI. das Problem der heiligen Stätten in Jerusalem. Der Papst spricht sich für einen durch internationale Garantien gesicherten Sonderstatus Jerusalems aus.

13.1.1978, Freitag

Die Österreicherin Annemarie Moser gewinnt die Weltcup-Abfahrt im französischen Les Diablerets.

In Österreich wird die letzte Dampflokomotive des Landes außer Dienst gestellt.

Der Literaturpreis des Nordischen Rates wird in Oslo dem norwegischen Lyriker Kjartan Floestad verliehen.

14.1.1978, Samstag

Die “Süddeutsche Zeitung” veröffentlicht einen Bericht, wonach ein Telefongespräch des CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß mit der Redaktion des “Bayernkurier” abgehört wurde.

Die Sowjetunion verstärkt ihre Militärhilfe für Syrien und liefert in das arabische Land eine größere Anzahl von Flugzeugen, Panzern und Luftabwehrraketen.

Kambodschanische Truppen überschreiten an mehreren Stellen die Grenze zu Vietnam und liefern sich Gefechte mit vietnamesischen Einheiten.

Japan und die USA einigen sich in Washington nach einwöchigen Verhandlungen über eine Reduzierung des japanischen Exportüberschusses im Handel mit den Vereinigten Staaten.

15.1.1978, Sonntag

Der US-amerikanische Automobilrennfahrer Mario Andretti (Lotus) gewinnt in Buenos Aires den Großen Preis von Argentinien.

Aus den finnischen Präsidentenwahlen geht der Amtsinhaber Urho Kekkonen mit 82% der abgegebenen Stimmen als Sieger hervor.

Die DDR-Grenzpolizei verweigert dem CDU-Vorsitzenden Helmut Kohl sowie dem parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Philipp Jenninger, am Berliner Übergang Friedrichstraße die Einreise.

16.1.1978, Montag

Der am 8. Dezember 1977 durch ein Misstrauensvotum gestürzte portugiesische Präsident Mario Soares bildet eine Koalitionsregierung aus Sozialisten und Sozialdemokraten.

Die beiden tschechoslowakischen Schriftsteller Pavel Kohout und Václav Havel erhalten von den Prager Behörden keine Ausreiseerlaubnis für die Premiere ihrer beiden Einakter “Audienz” und “Brand im Souterrain” in Bonn.

17.1.1978, Dienstag

In Moskau wird ein sowjetischer Lastwagenfahrer, der in betrunkenem Zustand einen Unfall mit acht Todesopfern verursacht hatte, zum Tode durch Erschießen verurteilt.

Der Ernst Lubitsch-Preis der Filmschaffenden wird dem deutschen Regisseur Erwin Keusch für sein Werk “Das Brot des Bäckers” zugesprochen.

Das türkische Parlament in Ankara spricht der neuen Regierung unter dem sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Bülent Ecevit das Vertrauen aus.

Die Westdeutsche Landesbank kündigt dem im Dezember 1977 zurückgetretenen Vorstandvorsitzenden Ludwig Poullain nachträglich fristlos wegen “grober Pflichtverletzung”. Am Abend tritt der nordrheinwestfälische Finanzminister Friedrich Halstenberg (SPD) von seinem Amt zurück.

18.1.1978, Mittwoch

Die ägyptische Delegation verlässt die Friedensverhandlungen mit Israel in Jerusalem. Ägypten wirft dem langjährigen Kriegsgegner vor, keinerlei Kompromissbereitschaft zu zeigen.

Aus den birmesischen Präsidentschaftswahlen geht Amtsinhaber General Ne Win von der Kommunistischen Partei nach offiziellen Angaben als Sieger hervor.

In New York wird die “Radio City Music Hall”, das größte Kino-Theater der Welt, geschlossen. Das traditionsreiche Haus hatte in den letzten Jahren hohe Verluste gemacht.

19.1.1978, Donnerstag

Mehr als 100 chinesische Schriftsteller und Kritiker, die während der sog. Kulturrevolution verfolgt worden waren, nehmen an einem Literatur- und Kunstforum in der Hauptstadt Peking teil.

Die Gefangenenhilfsorganisation Amnesty International wirft Südafrika in einem in London veröffentlichten Untersuchungsbericht die systematische Folterung politischer Häftlinge vor.

20.1.1978, Freitag

US-Präsident Jimmy Carter erklärt in der traditionellen State-of-the-Union-Botschaft, dass der Staat Probleme wie Armut, Arbeitslosigkeit oder Kriminalität nur durch ein enges Zusammenwirken von Regierung und Bevölkerung wirksam bekämpfen könne.

Im Werk Emden des Volkswagen-Konzerns läuft der letzte in der Bundesrepublik Deutschland gebaute “Käfer” vom Band.

Der unbemannte Raumtransporter “Progreß I” startet mit Treibstoff und Verpflegungsnachschub zur sowjetischen Raumstation “Saljut 6”.

21.1.1978, Samstag

Auf ihrem Parteitag in Blackpool beschließt die Liberale Partei Großbritanniens mit großer Mehrheit, die regierende Labour Party weiterhin zu unterstützen.

22.1.1978, Sonntag

Nach Ansicht von Gutachtern aus Belgien und der Schweiz haben die Terroristen, die am 18. Oktober 1977 tot in ihren Zellen in Stuttgart-Stammheim aufgefunden wurden, eindeutig Selbstmord verübt.

Der Argentinier Oscar Araiz wird zum neuen Ballettleiter des Bayerischen Nationaltheaters in München ernannt.

23.1.1978, Montag

Der sowjetische Staats- und Parteichef Leonid Breschnew warnt in einem Brief zahlreiche westliche Staaten vor der Einführung der Neutronenbombe. Die neue Waffe würde das Ost-West-Verhältnis stark belasten.

Der Verwaltungsrat der Württembergischen Staatstheater wählt in Stuttgart den Regisseur Hansgünther Heyme als Nachfolger von Claus Peymann zum neuen Schauspieldirektor.

24.1.1978, Dienstag

Die Stadt Bayreuth beschließt die Restaurierung der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Kapelle über dem Grab des Komponisten Franz Liszt.

In Kanada stürzt ein mit einer Nuklearanlage ausgerüsteter sowjetischer Satellit ab.

In einer Aussprache vor dem Deutschen Bundestag kritisiert der CSU-Vorsitzende Franz Josef Strauß scharf die Wirtschaftspolitik der SPD/FDP-Koalitionsregierung.

25.1.1978, Mittwoch

In der Bundesrepublik treten 16 000 Hafenarbeiter in den Streik. Sie verlangen 6 bis 7% Lohnerhöhung. Der Streik endet am 2. Februar.

Der Shakespeare-Preis der Freiherr-vom-Stein-Stiftung wird dem britischen Regisseur und Theaterdirektor John Dexter zuerkannt.

26.1.1978, Donnerstag

Die DDR-Schriftstellerin Christa Wolf wird für ihren Roman “Kindheitsmuster” mit dem Literaturpreis der Stadt Bremen ausgezeichnet.

Eine Gruppe sowjetischer Arbeiter beklagt sich vor ausländischen Journalisten in Moskau über Ungerechtigkeiten im System und kündigt die Bildung einer unabhängigen Gewerkschaft an.

Bei einem Generalstreik in Tunesien kommt es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern und der Polizei. Dabei kommen mehrere Menschen ums Leben. Die Arbeiter protestieren mit dem Ausstand u.a. gegen die drastischen Preissteigerungen bei gleichzeitigem Lohnstopp.

27.1.1978, Freitag

Der Staatsminister im Bundeskanzleramt Hans-Jürgen Wischnewski (SPD) trifft überraschend zu Gesprächen in Ost-Berlin ein. Im Mittelpunkt eines Treffens mit DDR-Außenminister Oskar Fischer stehen die jüngsten Irritationen in den innerdeutschen Beziehungen.

Der Franzose Jean-Pierre Nicola gewinnt auf Porsche die Rallye Monte Carlo.

28.1.1978, Samstag

In Garmisch-Partenkirchen beginnen die Weltmeisterschaften in den alpinen Skidisziplinen.

29.1.1978, Sonntag

Der argentinische Automobilrennfahrer Carlos Reutemann gewinnt in Rio de Janeiro auf Ferrari den Großen Preis von Brasilien.

In Clayton (US-Bundesstaat New Mexico) nimmt die erste kommerziell genutzte Windanlage zur Stromerzeugung ihren Betrieb auf. Die von der NASA errichtete Anlage verfügt über einen 60 m hohen Turm und Rotorblätter mit einer Länge von je 20 m.

30.1.1978, Montag

Auf der Mittelmeerinsel Malta beginnen. Gespräche über die Lösung des Rhodesien-Konflikts. An dem Treffen nehmen u.a. der britische Außenminister David Owen, US-Botschafter Andrew Young sowie die Schwarzenführer Joshua Nkomo und Robert Mugabe teil.

Im Norden des Tschad fordern heftige Kämpfe zwischen linksgerichteten Guerillas und Regierungstruppen zahlreiche Todesopfer.

Der griechische Ministerpräsident Konstantin Karamanlis trifft zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Bonn ein. Bei einem Treffen mit Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) erhält Karamanlis die Zusage, dass die Bundesrepublik Griechenland bei der Erlangung der EG-Mitgliedschaft unterstützen werde.

In einem aufsehenerregenden Fernsehinterview spricht sich die konservative britische Oppositionsführerin Magaret Thatcher für eine drastische Begrenzung der Einwanderung nach Großbritannien aus.

31.1.1978, Dienstag

In Bonn wählt der Vorstand der SPD Antje Huber und Johannes Rau als neue Mitglieder in das Parteipräsidium.

Chroniknet