Was geschah im Juli 1916

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Wetterstationen Juli 1916

1.7.1916, Samstag

Nach einwöchigem Trommelfeuer beginnt die britisch-französische Offensive an der Somme.

Die amerikanischen Bundesstaaten Michigan, Montana, Nebraska, Süd-Dakota und Utah führen die Prohibition ein. Das Alkoholverbot gilt nunmehr in 24 von 48 Staaten der USA.

Im Deutschen Reich tritt eine Tabaksteuererhöhung in Kraft. Zigarren und Zigaretten verteuern sich um bis zu 100%.

Die Berliner Stadtverordnetenversammlung beschliest eine Erhöhung der Kriegszulage für städtische Angestellte. Verheiratete mit Kind, die nicht mehr als 4000 Mark jährlich verdienen, erhalten einen Zuschuss von 20 Mark, bei fünf oder mehr Kindern werden 40 Mark pro Monat zusätzlich gezahlt.

2.7.1916, Sonntag

Der deutsche Heeresbericht meldet von der Westfront den Abschuss von 15 feindlichen Maschinen.

An der Somme bleibt der von Briten und Franzosen erhoffte Durchbruch aus. Trotz großer Überlegenheit an Menschen und Material sind die deutschen Truppen nur an einigen Stellen zum Rückzug gezwungen worden.

3.7.1916, Montag

In einem Geheimabkommen vereinbaren Russland und Japan ein gemeinsames Handeln in China.

Der Weltkrieg geht in seine hundertste Woche.

Das preußische Landesgetreideamt beginnt mit der Ausgabe von Reisebrotmarken. Sie gelten für ganz Preußen und berechtigen zum Bezug von 250 g Brot pro Tag.

4.7.1916, Dienstag

Prinz Wilhelm, der zehnjährige Enkel von Kaiser Wilhelm II., tritt als Leutnant in das 1. Preußische Garderegiment zu Fuß ein.

In einer Denkschrift an Kaiser Wilhelm II. befürwortet der Chef der Hochseeflotte, Vizeadmiral Reinhard Scheer, einen verschärften U-Boot-Krieg.

Der deutsche Heeresbericht meldet von der Ostfront ein erfolgreiches Vordringen deutscher Verbände am Südostabschnitt bei Tlumacz in einer Tiefe von 10 km.

5.7.1916, Mittwoch

Die mexikanische Regierung erklärt in einer Note an US-Außenminister Robert Lansing, Mexiko wolle weiterhin an freundschaftlichen Beziehungen zu den USA festhalten.

Auf dem Schiff “Ran” verlässt eine schwedische Spitzbergen-Expedition den Stockholmer Hafen. Die Fahrt wird von einer schwedischen Firma finanziert, die bei Spitzbergen Land erworben hat, unter dem ein großes Kohlerevier vermutet wird.

Der Verband Deutscher Evangelischer Arbeiterorganisationen tritt in Berlin zusammen. Vertreten sind 23 Verbände aus dem ganzen Reichsgebiet. Auf der Tagesordnung stehen Maßnahmen zur Hebung von Hygiene und Sittlichkeit sowie der Kampf gegen den Alkoholismus.

6.7.1916, Donnerstag

In München hält der Christliche Bauernverein Bayerns die 8. Kriegstagung ab. Dabei betont Bauernführer Georg Heim, die bayerische Landwirtschaft habe ihren Teil zur Volksernährung beigetragen.

Der deutsche Heeresbericht meldet von der Ostfront verstärkte russische Angriffe gegen den von Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg geführten Frontabschnitt.

7.7.1916, Freitag

Als Nachfolger des am 5. Juni ertrunkenen Lord Horatio Herbert Kitchener wird der bisherige britische Munitionsminister David Lloyd George Kriegsminister.

Der deutsche Heeresbericht meldet für Juni den Abschuss von 37 feindlichen Flugzeugen bei sieben eigenen Verlusten.

In den höheren Lehranstalten und Gemeindeschulen von Groß-Berlin und der Provinz Brandenburg beginnen die Sommerferien. Sie dauern in Berlin bis zum 15. August, in Brandenburg beginnt die Schule bereits am 7. August wieder.

8.7.1916, Samstag

In München wird der Kunstmaler Wilhelm Lehmann zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Er war für schuldig befunden worden, in den vergangenen Jahren mehr als 200 Bilder deutscher Maler aus dem 19. Jahrhundert gefälscht und dann verkauft zu haben.

Britische Truppen eröffnen eine neue Offensive gegen die von Oberstleutnant Paul von Lettow-Vorbeck befehligten deutschen Verbände in Deutsch-Ostafrika.

9.7.1916, Sonntag

In dem mit 100 000 Mark dotierten Galopprennen um den “Großen Preis von Berlin” siegt Gestüt Graditz’ Anschluss mit Jockey Rastenberger im Sattel. Der Totalisator zahlt für den Sieger 29 für zehn.

10.7.1916, Montag

In Berlin wird die erste Großküche für Bedürftige eröffnet. Pro Tag können hier bis zu 30 000 Menschen eine warme Mahlzeit erhalten.

Ein schweres Unwetter richtet in Josefsstadt bei Wien erhebliche Schäden an.

Rosa Luxemburg, die erst am 18. Februar nach einer einjährigen Gefängnisstrafe wieder auf freien Fuß gesetzt worden ist, wird in “Schutzhaft” genommen (bis zum 8.11. 1918).

Das Handels-U-Boot “Deutschland” läuft in den amerikanischen Hafen Baltimore ein.

Der deutsche Heeresbericht meldet von der Somme-Front ganztägige Angriffe der britischen Truppen, die jedoch meist nur unbedeutende Geländegewinne erzielen konnten.

11.7.1916, Dienstag

Eine neue Offensive deutscher Truppen auf Fort Souville bei Verdun erbringt nur geringe Geländegewinne.

Die Universität Cambridge verweist den britischen Mathematiker Sir Bertrand Russell seines Lehrstuhls. Russell – seit 1910 Dozent am Trinity College – hatte in mehreren Schriften gegen den Krieg Stellung genommen und zur Kriegsdienstverweigerung aufgefordert.

In Deutschland werden neue Besoldungsordnungen für Reichsbeamte, Offiziere und Unteroffiziere erlassen.

Die Reichspost gibt bekannt, dass die Zahl der Postscheck-Kunden auf 123 275 gestiegen ist. Das Gesamtguthaben der Kunden des am 1. Januar 1909 eingerichteten Postscheckdienstes beläuft sich auf 324 Millionen Mark, pro Monat werden rund 2,3 Millionen Mark im Postscheckverkehr überwiesen.

12.7.1916, Mittwoch

Im Deutschen Reich treten Einschränkungen für den Fahrradverkehr in Kraft. Alle Fahrradreifen und -schläuche, die für den Verkauf an Privatpersonen vorgesehen sind, werden bei den Händlern beschlagnahmt. Künftig ist beim Kauf von Fahrradzubehör eine Genehmigung der zuständigen Polizeibehörde erforderlich.

Der deutsche Dampfer “Anne Liese” wird in neutralen schwedischen Gewässern durch ein britisches U-Boot beschossen.

Die deutsche Marineleitung gibt für Juni die Versenkung von 61 feindlichen Handelsschiffen mit rund 101 000 Bruttoregistertonnen bekannt.

Wegen des Fehlschlags des deutschen Angriffs auf Fort Souville bei Verdun wird von der Obersten Heeresleitung die “vorübergehende Einstellung” der Offensive befohlen.

13.7.1916, Donnerstag

Der deutsche Heeresbericht meldet die Eroberung des Dorfes Contalmaison an der Somme durch britische Einheiten.

In Trient wird der italienische Politiker und Journalist Cesare Battisti von den Österreichern als Deserteur gehängt. Battisti, Mitglied des Österreichischen Reichsrates und österreichischer Reserveoffizier, war bei Kriegsausbruch nach Italien gegangen und im Herbst 1915 am Monte Corno gefangengenommen worden.

In Deutschland dürfen die Gastwirtschaften nach einer Verordnung des Bundesrates rohe oder gekochte Eier wahlweise nur noch mittags oder abends servieren. Für die Regelung vor Ort haben die Kommunalverbände Bestimmungen zu erlassen.

14.7.1916, Freitag

Von der italienischen Front zwischen Brenta und Etsch meldet der österreichisch-ungarische Schlachtbericht andauernde heftige Kämpfe.

Anlässlich des französischen Nationalfeiertages erklärt Staatspräsident Raymond Poincaré in Paris, unverzichtbare Voraussetzung aller Friedensgespräche mit dem Deutschen Reich sei die Rückgabe der 1871 annektierten Gebiete (u.a. Elsass-Lothringen) an Frankreich.

15.7.1916, Samstag

Trotz der erbitterten deutschen Gegenwehr erzielen die britischen Truppen an der Somme-Front Geländegewinne bei Pozières, Longueval und im Trônes-Wald.

16.7.1916, Sonntag

Auf dem Sportplatz Niederschönhausen in Berlin wird von der militärischen Jugendvorbereitung Groß-Berlin die erste militärische Hindernisbahn eröffnet. Auf dem Gelände sind u.a. zahlreiche Drahtverhaue, Schützengräben und Kletterwände errichtet worden, die von den Jugendlichen bewältigt werden müssen.

Kaiser Wilhelm II. trifft zu einem eintägigen Besuch an der Somme-Front ein. Nach Gesprächen im Armeehauptquartier besucht der Kaiser mehrere Feldlazarette.

17.7.1916, Montag

Französische Flugzeuge fliegen einen Angriff auf die Stadt Kandern im Schwarzwald. Die abgeworfenen Bomben töten mehrere Menschen und verursachen Sachschaden.

Der amerikanische Kongress nimmt ein Gesetz an, mit dem die Kreditaufnahme für amerikanische Farmer durch die Errichtung öffentlicher Kreditinstitute erleichtert werden.

18.7.1916, Dienstag

Ein Kongress der britischen Gewerkschaften in London beschließt, bis zum Ende des Krieges auch an Feiertagen zu arbeiten, um den Nachschub für die Front in Frankreich sicherzustellen.

Der Präsident des Kriegsernährungsamtes, Adolf Tortilowicz von Batocki-Friebe, trifft zu Gesprächen mit der württembergischen Regierung in Stuttgart ein. Dabei erklärt Batocki, dass aufgrund der günstigen Ernteaussichten in diesem Jahr keine Engpässe bei der Kartoffelversorgung zu erwarten seien.

19.7.1916, Mittwoch

Das preußische Unterrichtsministerium verfügt in einem Erlass die zügige Ersetzung von Volksschullehrern durch Lehrerinnen. An reinen Mädchenschulen sollen 2/3 aller Lehrerstellen durch Frauen besetzt werden, bei gemischten Schulen sollen künftig bis zu 1/3 des Lehrpersonals aus Frauen bestehen.

Ein russisches U-Boot schießt auf den deutschen Dampfer “Elbe” in schwedischen Hoheitsgewässern einen Torpedo ab, der sein Ziel jedoch verfehlt.

20.7.1916, Donnerstag

Auf einer Tagung des SPD-Parteiausschusses in Berlin werden durchgreifende Maßnahmen zur Sicherstellung der Volksernährung gefordert. In der Frage der Kriegsziele wird der Verzicht auf Annexionen jeder Art gefordert.

Im Deutschen Reich wird eine Reichsstelle für Speisefette (u.a. Butter und Margarine) eingerichtet, die den Verkauf von Fetten lenken und die Einhaltung der Höchstpreise überwachen soll.

21.7.1916, Freitag

Das stellvertretende Generalkommando des 20. Armeekorps in Westpreußen verfügt die Heranziehung aller arbeitsfähiger Personen, vor allem Frauen und Kinder, für die Einbringung der Ernte.

Aus Anlass des belgischen Unabhängigkeitstages erklärt Premierminister Herbert Asquith in London, die britische Regierung werde alles tun, um die Souveränität Belgiens wiederherzustellen.

In St. Paul/Minnesota hält die Prohibition Party der USA ihren Wahlkonvent ab. Die Partei, die ein Alkoholverbot für die gesamten Vereinigten Staaten befürwortet, nominiert Frank Hanly aus Indiana zum Präsidentschaftskandidaten.

22.7.1916, Samstag

Die schwedische Regierung protestiert in Petrograd (früher St. Petersburg) gegen die Verletzung ihrer Hoheitsrechte durch russische Kriegsschiffe. Mehrfach waren deutsche Frachter in schwedischen Gewässern angegriffen worden.

Die Deutsche Reichsbank teilt mit, dass der Vorrat an Gold auf 2,467 Milliarden Mark angewachsen ist. In dieser Summe enthalten sind 739 000 Mark in Gold, die vom deutschen Hilfskreuzer “Möwe” bei der Aufbringung des britischen Dampfers “Appam” erbeutet worden sind.

23.7.1916, Sonntag

Der Zusammenstoß eines Ausflugsdampfers mit einem Fährboot auf der Spree bei Grünau fordert 21 Tote.

In Anerkennung der Leistungen der württembergischen Truppen im Weltkrieg ernennt Kaiser Wilhelm II. den König Wilhelm II. von Württemberg zum preußischen Generalfeldmarschall.

Sergei D. Sasonow, seit 1910 russischer Außenminister, erklärt seinen Rücktritt. Seine Nachfolge übernimmt Ministerpräsident Boris W. Stürmer. Der Rücktritt Sasanows ist eine Folge der vergeblichen Bemühungen Russlands, Rumänien zu einem Kriegseintritt auf Seiten der Entente zu bewegen.

24.7.1916, Montag

Das Handels-U-Boot “Bremen” läuft in den amerikanischen Hafen Long Island ein.

Der neugewählte Stadtrat von Warschau im von den Deutschen besetzten Teil Polens tritt zu seiner Eröffnungssitzung zusammen. Alle bestehenden polnischen Parteien sind darin vertreten.

Alles im Deutschen Reich vorhandene Brotgetreide mit Ausnahme von Mindestmengen für landwirtschaftliche Betriebe wird beschlagnahmt. Gleichzeitig werden neue Großhandelspreise für Roggen, Weizen, Gerste und Hafer erlassen.

Das preußische Kultusministerium wendet sich in einem Erlass gegen Auswüchse in der Damenmode. Künftig soll bereits in der Schule für eine rohstoffsparende Damenoberbekleidung geworben werden.

25.7.1916, Dienstag

Der deutsche Heeresbericht meldet erneute britisch-französische Angriffe an der Somme-Front, die jedoch – zum Teil im Nahkampf – abgewiesen werden konnten.

26.7.1916, Mittwoch

In einem gemeinsamen Aufruf wenden sich die Vorstände von SPD und freien Gewerkschaften gegen Arbeitsniederlegungen. Jeder unbesonnene Streik würde angesichts der Kriegslage nur der Arbeiterbewegung schaden.

27.7.1916, Donnerstag

In Brüssel wird der britische Kapitän Charles Fryatt wegen des versuchten Angriffs auf ein deutsches U-Boot von einem deutschen Kriegsgericht zum Tode verurteilt und anschließend hingerichtet.

Im Deutschen Reich wird eine Nesselfaser-Verwertungsstelle in Berlin eingerichtet.

Zur Sicherstellung des Bedarfs an Säcken für die Einbringung der Ernte wird eine Reichs-Sackstelle in Berlin gegründet.

28.7.1916, Freitag

Das Reichstagsgebäude in Berlin erhält über dem Eingang die Inschrift “Dem deutschen Volke”.

Die schwedische Regierung verschärft ihre Maßnahmen gegen das Eindringen von U-Booten in ihre Hoheitsgewässer. Künftig werden fremde U-Boote ohne Warnung angegriffen. Ausnahmen gelten nur für solche Boote, die aufgrund einer Havarie Schweden anlaufen, sofern sie aufgetaucht fahren und ihre Nationalflagge zeigen.

Mit einer Denkschrift an die deutsche Reichsregierung eröffnet der österreichisch-ungarische Außenminister Stefan Freiherr Burian von Rajecz die Verhandlungen über die Zukunft Polens.

Ein deutsches Luftschiff-Geschwader wirft über der englischen Ostküste bei Norwich und Grimsby Bomben ab.

29.7.1916, Samstag

In einer Bilanz zum jetzt zwei Jahre dauernden Krieg veröffentlicht die Reichsregierung eine Aufstellung über die seither erzielten Gebietsgewinne. Demnach haben Deutschland und seine Verbündeten rund 431 000 km² feindlichen Bodens besetzt, die Gegner 22 000 km², darunter im Elsass rund 1000 km².

Die Bergakademie in Freiberg in Sachsen wird 150 Jahre alt.

30.7.1916, Sonntag

Das preußische Kriegsministerium ordnet eine verschärfte Zensur der Feldpostbriefe an und ruft die Soldaten dazu auf, im Briefwechsel mit der Heimat jeden Hinweis auf militärische Unternehmungen zu vermeiden.

Papst Benedikt XV. empfängt in Rom 4000 Kinder, die ihre Erstkommunion erhalten haben. In seiner Ansprache nimmt der Papst zum gegenwärtigen Krieg Stellung und drückt seine Hoffnung aus, dass es Gott gefallen möge, mehr von der Unschuld der Kleinen als von der Buße der Großen zu erwarten.

Der deutsche Heeresbericht meldet von der Südostfront im Bereich der Heeresgruppe Linsingen bei Kowel heftige russische Angriffe. Die deutsche Front ist nördlich von Stochod um einige Kilometer zurückgenommen worden.

31.7.1916, Montag

Ein Geschwader deutscher Zeppeline wirft über London und Südengland Bomben ab.

Der deutsche Heeresbericht meldet einen erneuten Großangriff der britischen Truppen an der Somme-Front zwischen Longueval und Pozières, der den Angreifern bei hohen Verlusten keinen Geländegewinn erbracht hat.

Zum zweiten Jahrestag der deutschen Mobilmachung 1914 richtet Kaiser Wilhelm II. einen Aufruf an das deutsche Volk, das Heer und die Flotte. Der Kaiser spricht seine Zuversicht aus, dass der Weltkrieg zu einem siegreichen Ende geführt werden kann.

In einem Handschreiben an den österreichischen Ministerpräsidenten Karl Reichsgraf von Stürghk, das in den österreichischen Zeitungen veröffentlicht wird, bringt Kaiser Franz Joseph I. sein Vertrauen in die unbezwingliche Kraft der Monarchie zum Ausdruck.

In einer Bilanz zum zwei Jahre dauernden Seekrieg teilt die deutsche Marineführung mit, dass Großbritannien 40 größere Kriegsschiffe mit zusammen 485 220 t verloren habe. Die deutschen Verluste beliefen sich auf 25 Schiffe mit zusammen 162 676 t.

Die Münchner SPD hält eine Gedenkfeier für den am 31. Juli 1914 ermordeten französischen Sozialistenführer Jean Jaurès ab. Als Hauptredner betont der Reichstagsabgeordnete Eduard David, bis zur Erreichung eines Friedens mit Frankreich werde die SPD an der Landesverteidigung festhalten.

In Berlin wird eine Reichsstelle für Druckpapier eingerichtet.

Eine Verordnung von Kaiser Wilhelm II. ermächtigt den Reichskanzler zur Enteignung britischer Unternehmen im Deutschen Reich.

Chroniknet