Was geschah im Juni 1912

  • < 1911
  • 6.1912
  • 1913 >

Wetterstationen Juni 1912

1.6.1912, Samstag

Franz Joseph I., Kaiser von Österreich, empfängt in Wien die bulgarische Königsfamilie. Nach einem einwöchigen Aufenthalt in Wien reist diese weiter in das Deutsche Reich.

In Paris trifft die niederländische Königin Wilhelmina zu einem dreitägigen Besuch ein.

Das italienische Parlament befürwortet die Errichtung eines Kolonialministeriums.

Die norwegische Armee erhält ihr erstes Flugzeug.

Nachdem den kretischen Delegierten wiederum der Eintritt in das griechische Parlament verweigert wurde, vertagt sich das Abgeordnetenhaus in Athen bis zum 14. Oktober.

2.6.1912, Sonntag

Die Radfernfahrt München- Zürich über eine Entfernung von 325 km gewinnt der Schweizer Paul Suter.

In Berlin gastiert der Zirkus Hagenbeck aus Hamburg mit seiner “Indischen Völkerschau”.

Die “Vossische Zeitung” berichtet über die Stilllegung des Freiberger Silberbergbaus.

Bei den belgischen Parlamentswahlen erhalten die Klerikalen 101, die Liberalen 44, die Sozialdemokraten 39 und die Christdemokraten zwei Abgeordnetensitze.

Auf der Insel Malta treffen der britische Marineminister Winston Churchill und Vertreter der britischen Admiralität zu einer zweitägigen Konferenz zusammen. Thema der Unterredung ist die Präsenz der britischen Flotte im Mittelmeer.

3.6.1912, Montag

Infolge des positiven Ausgangs der belgischen Parlamentswahlen für die Klerikalen kommt es in den antiklerikalen wallonischen Gebieten zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Dabei werden fünf Menschen getötet.

In der Hansestadt Hamburg findet die mit einer Ausstellung verbundene Tagung der Deutschen Kolonialgesellschaft statt.

Die französische Zeitung “Le Matin” veröffentlicht das Ergebnis einer Umfrage nach den sieben modernen Weltwundern. Genannt wurden die drahtlose Telegrafie, die synthetische Chemie, das Radium, die Antitorine, der Panama-Kanal, die Aeroplane und der Fernsprecher.

4.6.1912, Dienstag

Mit dem Sieg der italienischen Firmenmannschaft Atala geht die italienische Radfernfahrt, der am 19. Mai begonnene Giro d’Italia, zu Ende.

Die “Zeitschrift für bildende Kunst” veröffentlicht einen Artikel des Direktors des New Yorker Metropolitan Museums, Wilhelm R. Valentiner. Darin informiert er darüber, wie viele Kunstwerke von bedeutenden Malern Europas sich in US-amerikanischem Besitz befinden.

5.6.1912, Mittwoch

Wegen unterschiedlicher Auffassungen zwischen Parlament und Regierung reicht das portugiesische Kabinett seine Demission ein. Nach mehreren Versuchen einer neuen Kabinettsbildung durch den bisherigen Ministerpräsidenten Augusto de Vasconcellos überträgt Präsident Manoel de Arriaga am 16. Juni Duarte Leite die Regierung. Vasconcellos behält das Amt des Außenministers.

Das portugiesische Abgeordnetenhaus verabschiedet ein Gesetz, das dem Herzog Miguel von Braganza und seiner Familie gestattet, das bewegliche Privateigentum wieder in Besitz zu nehmen.

6.6.1912, Donnerstag

In Berlin nimmt Wilhelm II. an der Feier zum 200-Jährigen Bestehen des Bankhauses der Gebrüder Schickler teil.

7.6.1912, Freitag

In den Möllersdorfer Munitionsfabriken bei Wien explodieren über 200 000 kg Pulver. 15 Menschen kommen bei dem Unglück ums Leben, mehr als 1000 werden verletzt.

Auf der 20. Jahresversammlung des Verbandes deutscher Elektrotechniker beraten die Teilnehmer u.a. über eine einheitliche Versorgung mit elektrischem Strom im gesamten Deutschen Reich.

Während einer Sitzung im ungarischen Parlament gibt der Abgeordnete Julius Kovacz mehrere Schüsse auf den Parlamentspräsidenten István Graf Tisza ab, ohne ihn jedoch zu treffen. Kovacz war im Verlauf der Wehretatdebatte mit anderen Oppositionellen von den Sitzungen ausgeschlossen worden.

Zu einem Besuch des Kaisers trifft König Ferdinand von Bulgarien mit seiner Familie in Potsdam ein.

Die Neuwahlen zum Landtag von Schwarzburg-Rudolstadt ergeben wiederum eine Mehrheit der Sozialdemokraten. Der Landtag war am 4. März aufgelöst worden, da sich die Abgeordneten der SPD gegen eine antidemokratische Änderung des Wahlrechts einsetzten.

8.6.1912, Samstag

In Cambridge (USA) überspringt der US-Amerikaner Marcus Wright im Stabhochsprung-Wettbewerb 4,02 m. Dieser erste Sprung über vier Meter ist zugleich der erste offiziell anerkannte Weltrekord in dieser Disziplin.

In Los Angeles gründet Carl Laemmle die Filmgesellschaft Universal.

In Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste aus dem Deutschen Reich findet auf dem Gelände der US-amerikanischen Harvard Universität in Cambridge die Grundsteinlegung für ein neues Germanisches Museum statt.

Zum ersten Mal zeigt das berühmte Ballets Russes in Paris “Daphnis und Chloe” nach der Musik von Maurice Ravel.

Die von der Stadt Danzig (Gdansk) mit einem Aufwand von 2 Mio. Mark errichtete Brücke über die Weichsel wird eingeweiht. Sie führt von Althof nach Troyl.

Die russische Reichsduma, das Parlament in Petersburg, genehmigt das neue Flottenbauprogramm.

Während eines Manövers der französischen Marine bei Cherbourg wird das Unterseeboot “Vendémiaire” beschädigt und versinkt. Die gesamte Besatzung, zwei Offiziere und 20 Soldaten, ertrinkt.

9.6.1912, Sonntag

Sieger der Radfernfahrt Nürnberg- München- Nürnberg, die über eine Strecke von 366 km führt, wird Franz Suter aus Zürich.

10.6.1912, Montag

Der britische Kriegsminister Richard Burdon Haldane wird zum Lordkanzler ernannt.

In Tibet verschärfen sich die Unabhängigkeitskämpfe gegen chinesische Soldaten.

Im Vortragssaal des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie tagt das Komitee zur Gründung eines österreichischen Werkbundes.

11.6.1912, Dienstag

Aufgrund der Beschwerde eines Regierungskommissars werden zwei Gemälde aus den Räumen der diesjährigen Dresdner Kunstausstellung entfernt. Es handelt sich um Bilder von Max Klinger und Otto Greiner, auf denen weibliche Akte zu sehen sind.

In Paris bewilligt die französische Nationalversammlung 200 000 Franc (250 000 Mark) für die Feiern zum 200. Geburtstag des Philosophen Jean Jacques Rousseau am 28. Juni.

Nach seiner Besichtigungsreise an die französische Ostgrenze erklärt Frankreichs Kriegsminister Alexandre Millerand, er habe die Absicht, die Befestigungen wegen der drohenden Gefahr eines Krieges mit dem Deutschen Reich weiter auszubauen.

12.6.1912, Mittwoch

Neuer Botschafter des Deutschen Reiches in Kopenhagen wird der bisherige Generalkonsul in Budapest, Ulrich Graf von Brockdorff-Rantzau.

Auf der am 9. Juni begonnenen 53. Hauptversammlung des Vereins Deutscher Ingenieure in Stuttgart hält Architekt Peter Behrens einen Vortrag zum Thema “Ästhetik und Industriebau”.

Zum ersten Mal wird die “Schwaben” als Reichspost-Luftschiff benutzt. Es transportiert etwa 150 000 Postkarten auf der Strecke Frankfurt am Main- Offenbach- Darmstadt- Worms.

In Wien endet ein am 9. Juni in Berlin begonnener Wettflug. An der Konkurrenz beteiligten sich fünf deutsche und fünf österreichische Piloten. Sieger des Fernfluges ist der Deutsche Hellmuth Hirth.

13.6.1912, Donnerstag

Die Delegierten auf dem internationalen Kongress für Heimatschutz in Stuttgart (13.- 15.6.) fordern ein Gesetz gegen alle die Landschaft verunstaltende Reklame. Auf der Tagung protestieren die Teilnehmer u.a. auch gegen den Bau von Bergbahnen.

Bei der Landtagswahl im tschechischen Bezirk Nimburg-Jungbunzlau wird erstmals eine Frau als Kandidatin der jungtschechischen Partei gewählt. Jedoch verweigert ihr der Statthalter von Böhmen die Abgeordnetenlegitimation.

14.6.1912, Freitag

In seiner Rede vor der Nationalversammlung in Paris erläutert der französische Ministerpräsident Raymond Poincaré die Richtlinien der französischen Außenpolitik. Unter anderem hebt er die Bedeutung der Bündnisse mit Großbritannien und Russland hervor (sog. Tripel-Entente). Die Beziehungen zum Deutschen Reich charakterisiert er als loyal, höflich und korrekt.

Am Goethe-Theater in Lauchstedt findet die Uraufführung des Dramas “Gabriel Schillings Flucht” von Gerhart Hauptmann statt.

15.6.1912, Samstag

Stürme und Hagelschlag richten im Süden von Frankreich schwere Schäden an.

Während eines Empfangs im “India office” in London greift eine britische Frauenrechtlerin den Premierminister Herbert Henry Asquith tätlich an und wird verhaftet.

Aus Angst vor meuternden Soldaten flieht der chinesische Premierminister aus Peking in das Fremdenviertel nach Tientsin.

16.6.1912, Sonntag

Für die Dauer des italienisch-türkischen Krieges beschließt die türkische Regierung eine 5%ige Kürzung der Monatsgehälter von Zivil- und Militärbeamten. Am 20. Juni werden aus dem gleichen Grund auch die Salz- und Alkoholsteuern erhöht.

Die “Vossische Zeitung” berichtet von der Bildung eines Bundes zur Bekämpfung der Frauenemanzipation in Weimar.

Der Schnellzug Malmö- Stockholm fährt bei der Station Malmstätt in der Nähe von Linköping auf einen Güterzug auf. 21 Personen werden dabei getötet.

Wilhelm II. nimmt als Zuschauer am Rennen um den Hansa-Preis auf der Pferderennbahn in Hamburg-Horn teil. Sieger des Galopprennens wird das Pferd “Gulliver II” aus dem Gestüt Graditz.

Wegen des starken Sturms an den ersten beiden Wettkampftagen um den Grand Prix des französischen Aeroklubs ändern die Veranstalter die Wettbewerbsbedingungen. Da von den 28 gemeldeten Maschinen nur sechs starteten und von diesen noch fünf frühzeitig landeten, entschließt sich der Klub für eine neue Flugrunde für die ein Trostpreis ausgesetzt wird.

Erfolgreichste Mannschaft des Stafettenlaufs zwischen Potsdam und Berlin wird der Berliner Sportklub.

17.6.1912, Montag

Im Hangar in Friedrichshafen brennt das deutsche Luftschiff “Z III” ab. Ursache des Unglücks ist eine Explosion, die beim Ablassen des Gases entstand.

Die britische Regierung legt dem Unterhaus in London den Entwurf einer Wahlrechtsreform vor. Darin ist vorgesehen, dass alle volljährigen Männer wählen dürfen, wenn sie mindestens sechs Monate hintereinander ihren Wohnsitz im entsprechenden Wahlkreis innehatten.

18.6.1912, Dienstag

In Chicago beginnt der Wahlkonvent der Republikanischen Partei. Die progressiven Kräfte um Theodore Roosevelt trennen sich von den Republikanern und beschließen die Gründung einer Fortschrittspartei.

Die 18-Jährige Großherzogin von Luxemburg, Maria Adelheid, übernimmt die Regierung.

Japan nimmt den Kriegshafen Chinhai an der Küste Südkoreas in Betrieb. Die Kosten für diesen Neubau betrugen insgesamt 35 Mio. Mark.

Im Berliner Hotel “Esplanade” findet zum Abschluss des Frank-Wedekind-Zyklus’ im Deutschen Theater ein Bankett statt.

Der russische Reichsrat lehnt die von der Duma, dem Parlament, angenommene Schulvorlage ab, da ein Kredit von 1,5 Mio. Rubel (720 000 Mark) für konfessionelle Schulen vom Parlament abgewiesen wurde. Dadurch verzögert sich zum wiederholten Mal die Einführung des allgemeinen Volksschulunterrichts.

Ein von der Opposition eingebrachter Misstrauensantrag gegen die französische Regierung wird von der Parlamentsmehrheit abgelehnt. Ursache des Antrages war die Diskussion über eine Wahlrechtsreform.

Die philosophische Fakultät der Universität Kiel verleiht Prinz Heinrich von Preußen die Ehrendoktorwürde für seine Verdienste bei der Entwicklung der Flugzeuge. Sein Einsatz bewirkte, dass nun das Flugzeug als Waffe für Heer und Flotte dienen könne.

20.6.1912, Donnerstag

Die Mehrheit der Bremer Bürgerschaft lehnt den Antrag auf Einführung des allgemeinen gleichen Wahlrechts an Stelle des gültigen Klassenwahlrechts ab.

In Madrid berät eine französisch-spanische Kommission über eine gesetzliche Regelung für die Internationalisierung der Tanger-Zone.

Eine von dem schwedischen Forscher Sven Hedin herausgegebene Schrift mit dem Titel “Warnungsruf” wurde bis jetzt in einer Auflagenhöhe von 1 Mio. Exemplaren gedruckt. In der Broschüre warnt Hedin vor der Gefahr eines Krieges von seiten Russlands. Gleichzeitig fordert er ein enges Bündnis mit Norwegen.

21.6.1912, Freitag

Die “Deutsche Illustrierte Zeitung” berichtet über die Konservierung von Schallplatten in der Pariser Nationalbibliothek.

Der italienische Senat genehmigt den bereits vom Parlament verabschiedeten Gesetzentwurf für eine Wahlrechtsreform.

Bei Unruhen in Lissabon nach Beendigung eines Straßenbahnerstreiks werden durch den Einsatz von Kavallerie zwei Menschen getötet.

22.6.1912, Samstag

Die Künstlervereinigung der Neuen Sezession in Berlin eröffnet ihr neues Domizil in der Buch- und Kunsthandlung Reuß und Pollack in der Potsdamer Straße. Hier werden künftig die neuesten grafischen Arbeiten der Sezessions-Mitglieder zu sehen sein.

23.6.1912, Sonntag

In Wien endet die am 16. Juni begonnene Alpenrundfahrt für Automobile, die in sieben Etappen von Wien durch das Gebirge wieder nach Wien führte. Von den 72 Wagen, die das Ziel erreichen, sind 25 ohne Strafpunkte geblieben, so dass eine Verlosung über die Preisverleihung entscheidet. Neben Preisen von Vereinen und Herstellern erhält den Ehrenpreis des österreichischen Automobilklubs Karl Dobener von Dobenau auf einem Wagen von Graef und Stift.

In Hamburg-Horn gewinnt “Gulliver II” vom Stall Graditz das Deutsche Galopp-Derby.

47 Menschen ertrinken, als eine Brücke an den Niagarafällen einstürzt.

Der Konvent der Republikaner in Chicago wählt William H. Taft zum Präsidentschaftskandidaten.

24.6.1912, Montag

Zum neuen russischen Botschafter in Berlin wird der bisherige Gesandte in Athen, Alexei S. Swerwejew, ernannt.

Neuer Gouverneur der deutschen Schutzgebiete in Samoa wird Adolph Schultz.

25.6.1912, Dienstag

Das serbische Parlament genehmigt eine weitere Kreditaufnahme für Kriegszwecke.

Von den türkischen Regierungstruppen, die gegen die aufständischen Albaner eingesetzt werden sollen, desertieren 19 Offiziere und 225 Soldaten.

Mit 452 gegen 74 Stimmen befürwortet die Nationalversammlung in Paris den Nachtragskredit für die militärischen Aktionen in Marokko.

Preußen erlässt eine Verordnung, wonach den Zigeunern verboten wird, “in Horden auf öffentlichen Straßen und Wegen” zu reisen.

26.6.1912, Mittwoch

Den Wegfall von vier katholischen Feiertagen (Maria Lichtmeß, Maria Verkündigung, Maria Geburt sowie der Josephstag am 19. 3.) verkündet Erzbischof Thomas Noerber für die Erzdiözese Freiburg in einem Hirtenbrief.

Anlässlich der Wiener Musikfestwoche gelangt postum die neunte Sinfonie von Gustav Mahler unter dem Dirigat von Bruno Walter zur Uraufführung.

Sieger des zweitägigen Autorennens um den Grand Prix von Frankreich auf dem Rundkurs bei Dieppe wird der Franzose Georges Boillot auf Peugeot. Von den insgesamt 48 Startern fahren 13 nach 1540 km über die Ziellinie, der letzte sieben Stunden nach dem Sieger.

27.6.1912, Donnerstag

Die im Anschluss an die Kieler Woche veranstaltete Europäische Segelwoche endet mit einem Sieg des deutschen Kronprinzen Friedrich Wilhelm auf der kaiserlichen Jacht “Meteor” in der großen Schonerklasse.

Das deutsche Luftschiff “Viktoria Luise” fährt erstmals über der offenen See. Von Hamburg aus startet es in Richtung Helgoland und landet nach acht Stunden problemlos wieder in Hamburg.

Der bayerische Innenminister erklärt in der Abgeordnetenkammer, dass die Regierung ihren ablehnenden Standpunkt gegenüber der Feuerbestattung auch weiterhin beibehält. Diese sei jeder christlichen und deutschen Sitte zuwiderlaufend.

28.6.1912, Freitag

Im bayerischen Landtag in München kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen, als sich die Landesregierung weigert, gewählte sozialdemokratische Bürgermeister in ihrem Amt zu bestätigen.

In Paris erhält der belgische Dramatiker Maurice Maeterlinck zum dritten Mal den Literaturpreis für französische Dramatik.

Durch einen Brand wird in Düsseldorf das Luftschiff “Schwaben” auf dem Platz neben der Luftschiffhalle zerstört. Ursache der Explosion ist eine starke Windböe, die das Schiff auseinanderbrechen läßt.

29.6.1912, Samstag

In Hellerau bei Dresden beginnen die Feste der Dalcroze-Schule (bis 11.7.). Die Festspiele, die der schweizerische Musikpädagoge Emile Jaques-Dalcroze organisierte, finden beim Publikum große Aufmerksamkeit.

In Stockholm beginnen die Wettbewerbe zu den fünften Olympischen Spielen der Neuzeit. Sie dauern bis zum 22. Juli.

30.6.1912, Sonntag

Belgische Arbeiter demonstrieren für die Einführung des allgemeinen Wahlrechts.

Nach verlustreichen Kämpfen zwischen türkischen und italienischen Truppen erobert die Armee Italiens die Höhen von Sidi-Said bei Tripolis.

Die Radfernfahrt Wien- Berlin gewinnt der Schweizer Rennsportler Franz Suter.

Chroniknet