Was geschah im März 1957

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1.3.1957, Freitag

Mit nur acht Stimmen Mehrheit gewinnt die italienische Regierung unter Ministerpräsident Antonio Segni die Abstimmung über die Vertrauensfrage im Parlament in Rom.

Nachdem vor einem Monat die Schweizer Mineralölgesellschaft Migrol ihre Benzinpreise gesenkt hatte, verringern nun auch die anderen Gesellschaften die Kraftstoffpreise um 2 Rappen (etwa 2 Pfennig) auf 56 Rappen.

Die Straßenbahntarife in Köln werden auf 45 Pfennig je Fahrt oder 1,80 DM für sechs Fahrten angehoben und gehören damit zu den höchsten in der Bundesrepublik.

2.3.1957, Samstag

Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Heinrich Weitz, beendet seine zehntägigen Verhandlungen in Moskau über Fragen der Familienzusammenführung und der in der Sowjetunion vermissten Deutschen ohne konkretes Ergebnis.

Mit einem zweiten Platz hinter dem kanadischen Paar Barbara Wagner/Robert Paul müssen sich die Deutschen Meister Marika Kilius/Franz Ningel bei den Weltmeisterschaften im Eiskunstlauf zufriedengeben, die nach fünftägiger Dauer in Colorado Springs zu Ende gehen.

3.3.1957, Sonntag

Bei den Deutschen Alpinen Skimeisterschaften in Oberammergau holen sich Hannelore Basler aus Ulm und Sepp Behr aus Sonthofen je zwei Titel (Riesenslalom und Kombination). Den Slalom der Damen gewinnt Sonja Sperl (Bayerisch Eisenstein) vor der knapp 16-Jährigen Heidi Biebl, im Herrenslalom ist Beni Obermüller aus Rottach-Egern erfolgreich.

Nach Angaben des Wirtschaftsverbands der Filmtheater in Bayern ist der Umsatz der Kinos seit November 1956 bundesweit um 15% bis 50% zurückgegangen.

Bei den Parlamentswahlen in Chile erleidet die Landarbeiter-Partei von Präsident General Carlos Ibañez del Campo eine Niederlage. Wahlgewinner sind die Zentrumsparteien.

In einer Volksabstimmung lehnen die Schweizer eine Verfassungsvorlage zur Einführung der Dienstpflicht im zivilen Luftschutz ab.

4.3.1957, Montag

Ohne zuvor die formelle Zustimmung seines Kabinetts einzuholen, ordnet der israelische Ministerpräsident David Ben Gurion den vollständigen Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gasastreifen und vom Golf von Akaba an.

Hunderttausende von Schaulustigen verfolgen die Rosenmontagsumzüge in den deutschen Karnevalsmetropolen.

5.3.1957, Dienstag

Durch ein 4:4 im entscheidenden Spiel gegen Titelverteidiger UdSSR wird die schwedische Nationalmannschaft in Moskau Eishockey-Weltmeister.

Bei den Neuwahlen zum irischen Parlament – dem Dail – erreicht die seit drei Jahren oppositionelle Fianna-Fail-Partei unter Eamon de Valera die absolute Mehrheit.

6.3.1957, Mittwoch

Aus den ehemaligen britischen Kolonien Goldküste und Britisch-Togo wird die Republik Ghana, der erste unabhängige schwarzafrikanische Staat, gebildet.

Das israelische Parlament lehnt nach einer scharfen Debatte drei Misstrauensanträge gegen die Regierung David Ben Gurion ab.

7.3.1957, Donnerstag

Der Erste Moskauer Künstlerkongress, der nach achttägigen Beratungen zu Ende geht, bekennt sich zu der Aufgabe, ein “Bollwerk des Realismus” in der bildenden Kunst der heutigen Welt zu sein.

Das Psychologische Institut der Universität Marburg veröffentlicht das Ergebnis einer Umfrage zum Freizeitverhalten von Gymnasiasten. Fast 70% der befragten 16- bis 20-Jährigen geben an, ihre Freizeit zur Weiterbildung zu nutzen.

Als erstes deutsches Fischerei-, Fang- und Fabrikschiff läuft der etwa 1000 BRT große Heckfänger “Heinrich Meins” in Bremerhaven vom Stapel.

Bundesatomminister Siegfried Balke (CSU) rechnet damit, dass zwischen 1965 und 1970 das erste deutsche Kernkraftwerk an das Stromversorgungsnetz angeschlossen wird.

Ein Kontingent der UN-Streitmacht rückt in den Gasastreifen ein, der kurz zuvor von den israelischen Truppen geräumt wurde.

Mit 350 gegen 60 Stimmen befürwortet der US-amerikanische Kongress die Eisenhower-Doktrin vom 5. Januar.

8.3.1957, Freitag

Der Film “Der Untertan” von Wolfgang Staudte nach dem gleichnamigen Roman von Heinrich Mann läuft in München an.

In Frankfurt am Main wird das Stück “Die Geschichte der Simone Machard” des 1956 verstorbenen Dramatikers Bertolt Brecht uraufgeführt.

Wegen Verbreitung des Buches “Adolf Hitler, sein Kampf gegen die Minusseele”, das im Prometheus-Verlag in Buenos Aires erschienen ist, verurteilt das Stuttgarter Landgericht den Versandbuchhändler Erich Teich zu drei Monaten Gefängnis ohne Bewährung.

Die Gesamtdeutsche Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, die von Halle nach Berlin (West) verlegt worden war, billigt den Vertrag über die Militärseelsorge in der Bundeswehr vom 20. Februar.

Bundespräsident Theodor Heuss appelliert an die Bevölkerung, auch in diesem Jahr während der Sommerferien Berliner Kinder bei sich aufzunehmen.

Energisches Vorgehen gegen unberechtigte Preiserhöhungen kündigt die Bundesregierung in Bonn nach einer Sondersitzung an, auf der Maßnahmen gegen den Preisauftrieb bei Brot, Fleisch, Fett und anderen wichtigen Nahrungsmitteln beraten werden.

9.3.1957, Samstag

Zu Zuchthausstrafen zwischen zwei und zehn Jahren wegen Staatsverrats werden in der DDR der Dissident Wolfgang Harich und zwei weitere Mitglieder seiner Gruppe verurteilt.

Zum fünften Mal hintereinander gewinnt der EV Füssen die Deutsche Eishockey-Meisterschaft.

10.3.1957, Sonntag

Die Fußballnationalmannschaft der Bundesrepublik besiegt in einem Länderspiel in Wien Österreich 3:2.

In seiner Eröffnungsrede zur Frankfurter Frühjahrsmesse warnt Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard (CDU) vor weiteren Preissteigerungen.

Bei den Landtagswahlen in der Steiermark kann die regierende ÖVP 24 Sitze (1953: 21 Sitze) gewinnen. 21 Sitze (20) entfallen auf die SPÖ, 3 (6) auf die FPÖ. Die Kommunisten, die bisher ein Mandat hatten, sind im Landtag nicht mehr vertreten.

11.3.1957, Montag

Das erste, ausschließlich für meteorologische Zwecke bestimmte Radargerät wird von der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt auf dem Flughafen Essen-Mülheim in Betrieb genommen.

Nach Schätzungen des Deutschen Diabetiker-Bundes sind etwa 0,75 bis 1% aller Bundesbürger zuckerkrank.

In Köln geht die Hausrats- und Eisenwarenmesse nach viertägiger Dauer zu Ende.

Die ersten Nachkriegsmusterungen in der Bundesrepublik sind abgeschlossen.

12.3.1957, Dienstag

Ein Kurzschluss ist die vermutete Ursache für einen Brand, der die 1150 Personen fassende Stadthalle in Solingen zerstört. Der Schaden wird auf fast 2 Millionen DM geschätzt.

Das Landgericht München weist die Klage des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger und des Verlags “Nürnberger Presse” gegen Werbespots im Fernsehprogramm des Bayerischen Rundfunks ab.

Die UdSSR und die DDR schließen einen Truppenvertrag, der die rechtlichen, finanziellen und verwaltungstechnischen Angelegenheiten der sowjetischen Truppenverbände in der DDR regelt.

In Österreich wird die paritätische Kommission für Lohn- und Preisfragen gebildet.

13.3.1957, Mittwoch

Das Bundeskabinett billigt die Prägung von 200 Millionen neuen 2-DM-Stücken. Die Münze unterscheidet sich von den bisher umlaufenden durch ein Bildnis – das des Physikers und Nobelpreisträgers Max Planck – auf der Vorderseite.

Eine Erhöhung der monatlichen Diäten der Abgeordneten von 300 auf 500 DM beschließt der Landtag von Nordrhein-Westfalen.

Die 8. Deutsche Spielwaren-Fachmesse in Nürnberg schließt nach siebentägiger Dauer ihre Tore.

14.3.1957, Donnerstag

Radio Bremen bleibt selbständig, tritt aber in eine enge Arbeitsgemeinschaft mit dem NDR ein, nachdem der Sender in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten geraten ist.

Der Ältestenrat des Bundestages in Bonn erlässt ein Fotografierverbot in den Plenarsitzungen bis zum Ende der Legislaturperiode.

Der indonesische Präsident Achmed Sukarno proklamiert im ganzen Land den Kriegs- und Belagerungszustand, der ihm als Oberbefehlshaber der Streitkräfte praktisch diktatorische Gewalt einräumt.

Die Bundesminister für Wirtschaft und Ernährung, Ludwig Erhard (CDU) und Heinrich Lübke (CDU), stimmen einer Anhebung des Brotpreises um drei Pfennig je Kilo zu.

In Frankfurt am Main und in Leipzig gehen die Frühjahrsmessen zu Ende.

15.3.1957, Freitag

Die Vereinigten Staaten teilen mit, dass ihre Streitkräfte in der Bundesrepublik über Atomwaffen verfügen.

Die Verkürzung der Arbeitszeit auf 45 Stunden pro Woche und die Neuregelung der Besoldung sind die Hauptforderungen auf dem Vertretertag des Deutschen Beamtenbundes in Bad Godesberg.

16.3.1957, Samstag

Die UdSSR warnt die diplomatischen Vertreter der Westmächte vor der Errichtung der EURATOM und des Gemeinsamen Marktes und legt eigene Pläne für eine gesamteuropäische Zusammenarbeit vor.

Nach Angaben der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft ist in der Bundesrepublik Deutschland jede fünfte Frau berufstätig.

17.3.1957, Sonntag

Bei den 24. Tischtennis-Weltmeisterschaften in Stockholm gehen fünf der sieben Titel an japanische Sportler.

Maria Schell, Gina Lollobrigida, Horst Buchholz und Jean Marais nehmen in Karlsruhe den “Bambi”-Preis als beliebteste in- und ausländische Filmschauspieler entgegen.

Der philippinische Staatspräsident Ramon Magsaysay kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Sein Nachfolger wird der bisherige Vizepräsident Carlos García.

18.3.1957, Montag

In London tritt das Subkomitee der Abrüstungskommission der Vereinten Nationen zusammen.

Der Ministerrat der Westeuropäischen Union billigt die Reduzierung der britischen Streitkräfte in der Bundesrepublik.

19.3.1957, Dienstag

In München wird eine Ausstellung mit Werken des französischen Malers Fernand Léger eröffnet.

Eine lange umstrittene Strafrechtsreform, die eine Verhängung der Todesstrafe nur noch für wenige Vergehen vorsieht, wird in Großbritannien endgültig verabschiedet.

20.3.1957, Mittwoch

Das französische Verteidigungsministerium in Paris eröffnet vor einem Militärgericht ein Verfahren gegen den Chefredakteur der Wochenzeitschrift “L’Express”, Jean-Jacques Servan-Schreiber, der in zwei Artikeln seine Erfahrungen als Leutnant in der französischen Kolonie Algerien beschrieben hat.

Eine Gruppe von Wissenschaftlern der Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor Erbschäden durch die Anwendung von Kernenergie und durch radioaktive Strahlung.

In einer Fragestunde befasst sich der Bundestag in Bonn mit dem “Buch der Etikette”, das von der stellvertretenden Protokollchefin des Auswärtigen Amtes, Erica Pappritz, mitverfasst worden ist.

21.3.1957, Donnerstag

In New York wird das Drama “Orpheus steigt herab” (“Orpheus Descending”) von Tennessee Williams uraufgeführt.

In ihrer Frühjahrssession, die am 4. März begonnen hat, beschließen die Eidgenössischen Räte u.a., dass die Schweiz nicht dem europäischen Gemeinsamen Markt beitreten wird, um die Neutralität der Eidgenossenschaft zu wahren.

22.3.1957, Freitag

Heftige Proteste ruft der Plan hervor, die Turmruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin (West) abzutragen.

23.3.1957, Samstag

In Großbritannien treten rund eine Million Metall- und Werftarbeiter in den Streik, um ihre Forderung nach einer zehnprozentigen Lohnerhöhung durchzusetzen.

Der sowjetische Ministerpräsident Nikolai A. Bulganin schlägt in einem Schreiben an Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) Regierungsverhandlungen über den Ausbau der deutsch-sowjetischen Handelsbeziehungen vor.

Das Bundesarbeitsgericht in Kassel stellt fest, dass die im Grundgesetz verankerte Gleichberechtigung von Mann und Frau auch beim Abschluss von Tarifverträgen gilt. Demnach sind tarifliche Bestimmungen nichtig, die für Frauen trotz gleicher Tätigkeit weniger Lohn vorsehen als für Männer.

24.3.1957, Sonntag

Eine neuseeländische Südpolexpedition unter Leitung des Mount-Everest-Bezwingers Sir Edmund Hillary entdeckt eine steinerne Schutzhütte, die der britische Polarforscher Robert Scott bei seiner Südpolexpedition im Jahr 1911 errichtet hatte.

Der Schweizer Bundesanwalt René Dubois begeht Selbstmord, nachdem er der Beteiligung an einem Spionagefall verdächtigt worden war. Die ägyptische Botschaft im Bern hatte im November 1956 angegeben, ihre Telefongespräche mit Kairo würden abgehört und deren Inhalt an französische Stellen weitergeleitet.

25.3.1957, Montag

In der Sankt-Sebastians-Kirche in Berlin (West) wird der neue Bischof von Berlin, Julius Döpfner, feierlich inthronisiert.

Polen und die UdSSR schließen ein Repatriierungsabkommen, das den zwischen 1939 und 1945 in die Sowjetunion verschleppten bzw. dort nach 1945 zurückgehaltenen polnischen Staatsbürgern die Rückkehr ermöglicht.

Die saarländische Regierung unter Ministerpräsident Hubert Ney tritt zurück, weil ihr für die Bewältigung der bevorstehenden Aufgaben eine sichere parlamentarische Grundlage fehle. Die Koalition aus CDU und SPD verfügt über 24 der 50 Landtagssitze.

Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe bestätigt die Gültigkeit des Reichskonkordats mit dem Vatikan von 1933.

Die sechs Mitgliedstaaten der Montanunion unterzeichnen in Rom die Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM).

26.3.1957, Dienstag

UN-Generalsekretär Dag Hammarskjöld und der ägyptische Staatspräsident Gamal Abd an Nasser erzielen nach langwierigen Verhandlungen eine Übereinkunft über die Suezkanalgebühren und den Gasastreifen.

Unter dem Verdacht, seit geraumer Zeit vom Freien Deutschen Gewerkschaftsbund der DDR große Geldsummen für die illegale Tätigkeit der verbotenen Kommunistischen Partei in der Bundesrepublik erhalten zu haben, wird der frühere Leiter des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts des DGB, Viktor Agartz, festgenommen.

Der zum ersten Mal vergebene “Preis der Filmkritik” geht an Lilli Palmer und Martin Held sowie an die ausländischen Schauspieler Anna Magnani und Henry Fonda. Während ein Kritikerpreis für den besten deutschen Film nicht vergeben wird, erhält der französische Film “Der rote Ballon” von Albert Lamorisse den Preis als bester ausländischer Film.

27.3.1957, Mittwoch

In Stockholm wird postum Eugene O’Neills Drama “Fast ein Poet” (“A Touch of the Poet”) uraufgeführt.

Mit drei Oscars – für den besten männlichen Hauptdarsteller (Yul Brynner), die beste Schalltechnik (Carl Faulkner) und die besten Kostüme eines Farbfilms (Irene Sharaff) – wird in Hollywood der US-amerikanische Spielfilm “Der König und ich” ausgezeichnet.

Dem österreichischen Bundesheer werden die ersten Düsenjäger übergeben.

28.3.1957, Donnerstag

Zum ersten Mal seit Ausbruch des Suezkonflikts im Oktober 1956 passiert ein Schiffskonvoi den Suezkanal.

Die britische Regierung hebt die Verbannung des Erzbischofs von Zypern, Makarios III., auf und erlaubt ihm, die Seychellen-Inseln zu verlassen. Er darf jedoch zunächst nicht nach Zypern zurückkehren.

Eine große Musiktruhe als Gastgeschenk überreicht Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) Schah Mohammed Resa Pahlawi zu Beginn seines sechstägigen Staatsbesuchs im Iran.

29.3.1957, Freitag

Der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer spricht sich nachdrücklich gegen die Einbeziehung der Bundeswehr in die atomare Umrüstung des westlichen Militärbündnisses NATO aus.

Zum 33. Mal innerhalb von 14 Monaten spricht die französische Nationalversammlung in Paris der Regierung unter Ministerpräsident Guy Mollet das Vertrauen aus.

30.3.1957, Samstag

Im klassischen Bootsrennen der britischen Universitäten Oxford und Cambridge auf der Themse zwischen Putney und Mortlake gewinnt überraschend die Mannschaft von Cambridge.

Im Wiener Burgtheater wird das Drama “Die Herberge” von Fritz Hochwälder uraufgeführt.

Bei den indischen Parlamentswahlen erreicht die regierende Kongresspartei des Ministerpräsidenten Jawaharlal Nehru im Zentralparlament die Zwei-Drittel-Mehrheit und in elf der 14 Landesversammlungen die absolute Mehrheit.

31.3.1957, Sonntag

In den zwölf Territorien Französisch-Schwarzafrikas und den sechs Provinzen der Insel Madagaskar werden die Territorialversammlungen gewählt.

Die Zahl der Arbeitslosen in der Bundesrepublik ist im März um 410 099 auf 702 232 (402 492 Männer und 299 740 Frauen) gesunken.

In Berlin sind rund 24 000 Männer und 13 000 Frauen registriert, die im Westteil der Stadt arbeiten und im Ostteil wohnen.

Chroniknet