Was geschah im März 1987

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1.3.1987, Sonntag

Bei der Deutschen Bundesbahn tritt eine neue Tarifstruktur in Kraft. Danach werden zwar die Kurzreisen teurer, jedoch verringern sich die Fahrpreise für große Entfernungen.

Wolfgang Moser, Redakteur beim ARD-Magazin “Report” des Südwestfunks in Baden-Baden, wird in das Dritte Programm “strafversetzt”. Dies löst zum wiederholten Mal eine öffentliche Diskussion über die Beeinflussung politischer Fernsehsendungen durch die Parteien aus.

2.3.1987, Montag

Internationale Nachrichtenagenturen berichten von Arbeitsniederlegungen in verschiedenen Teilen Rumäniens. Die Bevölkerung protestiert damit gegen die katastrophale Versorgungslage in der Volksrepublik.

Ein Erdbeben mit einer Stärke von 6,5 auf der nach oben offenen Richter-Skala erschüttert den Norden Neuseelands und verursacht Schäden in Millionenhöhe.

Im Ostberliner Friedrichstadtpalast gastiert der bundesdeutsche Schlagersänger Udo Jürgens an drei Abenden hintereinander mit seinem Programm “Deinetwegen”.

3.3.1987, Dienstag

Der Preis für Rohkaffee fällt in London auf den niedrigsten Stand seit viereinhalb Jahren. Der Markt reagiert damit auf das Scheitern der Verhandlungen zwischen den 75 Mitgliedstaaten des Internationalen Kaffee-Abkommens in London.

In Hamburg scheitern nach den Wahlen vom 9. November 1986 die Verhandlungen zwischen der SPD und der CDU über die Bildung einer funktionsfähigen Koalitionsregierung. Daraufhin akzeptiert die CDU am folgenden Tag die Forderung des Regierenden Bürgermeisters Klaus von Dohnanyi nach der Ausschreibung von Neuwahlen.

Die schwedische Regierung erwägt Wirtschaftssanktionen gegen Südafrika und schließt sich damit mehreren Staaten an, die bereits entsprechende Maßnahmen gegen die Regierung in Pretoria wegen der von ihr vertretenen Apartheidpolitik ausgesprochen haben.

Auf seiner Reise durch die Volksrepublik China trifft der US-amerikanische Außenminister George Shultz mit dem einflussreichsten Politiker Chinas, Deng Xiaoping, zusammen. Neben wirtschaftlichen Themen stehen auch Probleme einer Demokratisierung in China auf dem Gesprächsprogramm.

4.3.1987, Mittwoch

Die Rocksängerin Tina Turner beginnt mit einem Konzert in München eine mehrwöchige Tournee durch die Bundesrepublik.

In Hannover wird die CeBIT-Messe für Büro-, Informations- und Kommunikationstechnik eröffnet (bis 11.3.). Sie findet zum dritten Mal getrennt von der Industriemesse statt.

5.3.1987, Donnerstag

Der seit einem Jahr aufgrund politischer Unruhen auf der Insel Haiti im französischen Exil lebende ehemalige haitianische Präsident, François Duvalier muss sich vor dem Landgericht in Grasse (Südfrankreich) wegen “Veruntreuung öffentlicher Gelder” seines Heimatlandes verantworten. Der Politiker war 1957 mit US-amerikanischer Hilfe zum Staatsoberhaupt des Inselstaates gewählt worden und hatte sich 1964 zum Präsidenten auf Lebenszeit erklärt.

6.3.1987, Freitag

Das Hamburger Landgericht spricht 115 Demonstranten, die am 8. Juni 1986 im sog. Hamburger Kessel von der Polizei mehrere Stunden eingeschlossen worden waren, ein Schmerzensgeld zu.

Mehr als 200 Menschen kommen ums Leben, als die britische Autofähre “Herald of Free Enterprise” beim Auslaufen aus dem belgischen Hafen Zeebrügge kentert.

7.3.1987, Samstag

Handballbundestrainer Simon Schobel muss zurücktreten, nachdem die deutsche Mannschaft in der Qualifikation für das olympische Handballturnier scheiterte.

Im Schauspielhaus Dresden findet unter der Regie von Wolfgang Engel die DDR-Erstaufführung des Stückes “Warten auf Godot” von Samuel Beckett statt.

8.3.1987, Sonntag

In verschiedenen Städten der Sowjetunion treten insgesamt 75 jüdische Frauen am Internationalen Frauentag in den Hungerstreik, um so ihrem Ausreisewunsch nach Israel mehr Nachdruck zu verleihen.

Aus Anlass des Internationalen Frauentages erscheint in Moskau die Modeillustrierte “burda moden” als erste westdeutsche Zeitschrift in russischer Sprache.

Bei den ersten Hallenleichtathletik-Weltmeisterschaften in Indianapolis (USA) gewinnen die Sowjetunion und die DDR jeweils sechs Titel. Die Bundesrepublik muss sich mit der Bronzemedaille von Claudia Losch im Kugelstoßen begnügen.

9.3.1987, Montag

In der Werner-Seelenbinder-Halle in Berlin (Ost) beginnt Rocksänger Peter Maffay aus der Bundesrepublik eine Gastspielreise in der DDR.

Gegen die jüngsten Agrarpreisvorschläge der EG-Kommission demonstrieren in Kiel mehr als 8000 Bauern, die sich gegenüber den Landwirten in den anderen EG-Staaten benachteiligt fühlen.

US-Außenminister George Shultz fordert auf seiner Asienreise die südkoreanische Regierung zu intensiveren Kontakten mit dem kommunistischen Regime im Norden auf, um eine Annäherung beider Teile Koreas zu erreichen.

Der italienische Christdemokrat Giulio Andreotti wird von Staatspräsident Francesco Cossiga mit der Bildung der neuen Regierung beauftragt. Am 3. März war der Sozialist Bettino Craxi vereinbarungsgemäß als Ministerpräsident zurückgetreten, um den Platz für einen Christdemokraten freizumachen. Die Querelen um die Nachfolge führen jedoch zu Neuwahlen im Juni.

10.3.1987, Dienstag

Der Regierende Bürgermeister von Berlin (West), Eberhard Diepgen (CDU), lädt DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker aus Anlass der 750-Jahr-Feier nach Westberlin ein. Honecker nimmt die Einladung allerdings nicht an.

Bundesumweltminister Walter Wallmann (CDU) gibt dem hessischen Wirtschaftsminister Ulrich Steger (SPD) die Anweisung, der Brennelementefabrik Alkem in Hanau eine größere Plutoniummenge zu genehmigen. Daraufhin reicht die hessische Landesregierung eine Normenkontrollklage beim Bundesverfassungsgericht ein.

Die Volkswagen AG in Wolfsburg gibt zu, dass Devisenmanipulationen in ihrem Haus zu Verlusten von voraussichtlich 480 Mio. DM geführt haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Personen innerhalb und außerhalb des Konzerns.

11.3.1987, Mittwoch

Felsproben, die in Florida aus rund 3000 m Tiefe geholt wurden, beweisen nach Ansicht US-amerikanischer Geologen die Theorie, dass Florida einstmals mit Afrika verbunden war.

Ein Kölner Gericht revidiert ein Urteil gegen die Redaktion des Satiremagazins “Titanic”, nach dem Plakate mit Anspielungen auf die Werbung des Düsseldorfer Informationszentrums Weißblech nicht mehr verkauft werden dürfen.

150 slowenische Intellektuelle wenden sich mit einem “Aufruf zur Vernunft” an die Öffentlichkeit Jugoslawiens, um gegen “den herrschenden ideologischen Terror bestimmter Politiker und Parteiorgane” eine Protestbewegung zu initiieren.

Helmut Kohl (CDU) wird vom elften Deutschen Bundestag erneut zum Kanzler einer christlich-liberalen Koalition gewählt.

12.3.1987, Donnerstag

Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg erklärt das 471 Jahre alte deutsche Reinheitsgebot für Bierimporte für unzulässig. Demnach muss die Bundesrepublik künftig auch den Verkauf von ausländischen Biersorten zulassen, die nach anderen Rezepten gebraut wurden.

Die Regierungen der Bundesländer einigen sich nach jahrelangen Verhandlungen auf einen Staatsvertrag über die Neuordnung des Rundfunkwesens, der das Verhältnis zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern und die Ausstrahlung von Satellitenrundfunk regelt.

13.3.1987, Freitag

In Koblenz demonstrieren 10 000 Landwirte aus Rheinland-Pfalz gegen die Agrarbeschlüsse der Europäischen Gemeinschaft.

14.3.1987, Samstag

Wie aus einem Erlass des Londoner Erziehungsministeriums hervorgeht, wird die Prügelstrafe an britischen Schulen mit Beginn des neuen Schuljahres im August endgültig abgeschafft.

Das Fischereiministerium in Tokio erklärt, dass die japanische Fischereiflotte trotz des Walfangverbots weiterhin Wale zu Forschungszwecken fangen will. Umweltschutzorganisationen legen dagegen Protest ein, da sie vermuten, dass Japan damit die internationalen Schutzregelungen für die Meeressäugetiere unterlaufen will.

Katarina Witt (DDR) wird bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Cincinnati (USA) Weltmeisterin.

15.3.1987, Sonntag

Auf der Leipziger Frühjahrsmesse (bis 21.3.) treffen mehrere westdeutsche Politiker mit DDR-Partei- und Regierungschef Erich Honecker zusammen. Nach Leipzig kommen u.a. der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU), Wirtschaftsminister Martin Bangemann (FDP), der Regierende Bürgermeister von Berlin (West), Eberhard Diepgen, und Baden-Württembergs Ministerpräsident Lothar Späth (CDU).

Bundespräsident Richard von Weizsäcker (CDU) beginnt eine zweiwöchige Lateinamerikareise, die ihn zu Staatsbesuchen nach Argentinien, Bolivien und Guatemala führen wird.

16.3.1987, Montag

Forschungsminister Heinz Riesenhuber (CDU) gibt bekannt, dass sein Ministerium die Entwicklung einer völlig neuen Computergeneration koordinieren und fördern wird. Diese Rechner seien lernfähig und könnten sich selbst organisieren. In Kaiserslautern soll dafür ein Zentrum für künstliche Intelligenz errichtet werden.

Die Parlamentswahlen in Finnland enden mit einem Erfolg für die bürgerlich-konservativen Parteien, die mit Harri Holkeri erstmals seit 1946 auch den Ministerpräsidenten stellen werden.

17.3.1987, Dienstag

Der US-amerikanische Verteidigungsminister Caspar Weinberger besucht drei Tage lang Spanien. Zu Beginn seines Aufenthalts demonstrieren mehr als 100 000 Spanier vor dem US-Stützpunkt Torrejon gegen die Anwesenheit US-amerikanischen Militärs im Land und gegen die spanische Mitgliedschaft in der NATO.

Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen einem US-amerikanischen Panzer und einem Reisebus werden im bayrischen Edelsfeld bei Amberg sechs Personen schwer und 24 leicht verletzt.

Der polnische Schriftsteller Slawomir Mrozek erhält den österreichischen Franz-Kafka-Preis.

Beim Hallensportfest in Turin springt Sergei Bubka aus der Sowjetunion mit 5,97 m im Stabhochsprung einen Hallen-Weltrekord.

18.3.1987, Mittwoch

Nach einem Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichts in Berlin (West) darf die Deutsche Bundespost Gemeinden auch ohne deren Zustimmung an das Fernseh-Kabelnetz anschließen.

Auf Großkundgebungen in Hattingen und Oberhausen protestieren etwa 60 000 Menschen gegen die beabsichtigte Entlassung von Stahlarbeitern der Firma Thyssen.

Bei einem Terroranschlag in Dschibuti, der Hauptstadt der gleichnamigen Republik am Golf von Aden, werden elf Menschen getötet. Unter den Opfern befinden sich auch drei bundesdeutsche Wissenschaftler vom Forschungsschiff “Meteor”.

Der stellvertretende vietnamesische Außenminister Nguyen Dy Nien erklärt in einem Zeitungsinterview, dass im Jahr 1990 keine vietnamesischen Soldaten mehr in Kambodscha sein werden.

19.3.1987, Donnerstag

Der italienischen Filmregisseurin Lina Wertmüller wird in Berlin (West) der mit 30 000 DM dotierte Große Kunstpreis Berlin 1987 verliehen.

Die Hamburger Bürgerschaft löst sich selbst auf, weil seit der Wahl vom 9. November 1986 keine regierungsfähige Mehrheit zustande gekommen ist. Die Neuwahlen werden auf den 17. Mai festgesetzt.

Österreichs Außenminister Alois Mock (ÖVP) sucht in Gesprächen in Brüssel nach Möglichkeiten für eine enge Zusammenarbeit zwischen Österreich und der Europäischen Gemeinschaft (EG), ohne dass Österreich der EG offiziell beitritt.

Das israelische Kabinett beschließt, allmählich auf größere Distanz zur Regierung Südafrikas zu gehen, sollte diese ihre Rassentrennungspolitik nicht aufgeben.

20.3.1987, Freitag

An einem gemeinsamen Manöver sowjetischer Truppen und Soldaten der Nationalen Volksarmee der DDR bei Magdeburg nehmen als Beobachter erstmals auch Offiziere westlicher Staaten teil. Zu ihnen gehören auch zwei Militärs der Bundeswehr.

In Rom wird der italienische Luftwaffengeneral Licio Giogieni von Mitgliedern der Roten Brigaden ermordet. Als Begründung für die Gewalttat geben die Terroristen an, dass Giogieni für die Beteiligung Italiens am US-amerikanischen Weltraumverteidigungsprogramm SDI mitverantwortlich sei.

21.3.1987, Samstag

Während seines Aufenthalts in Sambia trifft der südafrikanische Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu erstmals mit Oliver Tambo zusammen, dem Präsidenten des ANC (Afrikanischer Nationalkongress), der in Südafrika verbotenen schwarzen Widerstandsbewegung.

Die Nationalen Streitkräfte des zentralafrikanischen Staates Tschad erobern die von 4000 libyschen Soldaten gehaltene Oase Wadi Dum im Norden des Landes.

22.3.1987, Sonntag

Nach dem Abschlussrennen des Ski-Weltcups im jugoslawischen Sarajewo steht der Schweizer Pirmin Zurbriggen als Sieger in der Gesamtwertung und drei Einzeldisziplinen fest. Die Gesamtwertung bei den Damen gewinnt Maria Walliser, die ebenfalls aus der Schweiz kommt.

23.3.1987, Montag

In Mönchengladbach werden bei einem Bombenanschlag der Irisch-Republikanischen Armee auf das Hauptquartier der britischen Rheinarmee 31 Personen verletzt.

Willy Brandt erklärt seinen Rücktritt als SPD-Vorsitzender, nachdem sein Vorschlag, die parteilose griechische Journalistin Margarita Mathiopoulos zur neuen Parteisprecherin zu machen, auf heftige innerparteiliche Kritik gestoßen ist und eine Diskussion über seinen Führungsstil ausgelöst hat.

In dem westafrikanischen Staat Sierra Leone scheitert ein Putschversuch gegen den seit 1985 an der Spitze des Landes stehenden Präsidenten Joseph Saidu Momoh.

24.3.1987, Dienstag

Die geplanten Enteignungsverfahren für den Bau einer Daimler-Benz-Teststrecke im baden-württembergischen Boxberg werden vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe für unzulässig erklärt.

Die Vereinigung amerikanischer Psychologen (APA) fordert die Regierung der UdSSR auf, dafür zu sorgen, dass Dissidenten nicht mehr in Heilanstalten interniert werden.

25.3.1987, Mittwoch

Ihr erstes Länderspiel gegen Israel gewinnt die bundesdeutsche Fußball-Nationalmannschaft in Tel Aviv 2:0.

Zum neuen Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz wird Gerhard Boeden berufen.

In einer Feierstunde in Rom gedenken Politiker aus ganz Europa des 30. Jahrestages der Unterzeichnung der Römischen Verträge, die am 25. März 1957 zwischen den sechs Gründerstaaten der Europäischen Gemeinschaft geschlossen wurden.

Die Außenminister der Warschauer-Pakt-Staaten sprechen sich in Moskau für eine Reduzierung der konventionellen Streitkräfte in Europa um 20% bis Anfang der 90er Jahre aus. Sie fordern gleichzeitig die NATO-Staaten auf, das sowjetische Angebot zum Abzug aller Mittelstreckenwaffen aus Europa anzunehmen.

26.3.1987, Donnerstag

Portugal und China paraphieren ein Abkommen über Macao, das die Rückgabe der portugiesischen Kolonie in Ostasien an Peking im Jahr 1999 vorsieht.

In Berlin (Ost) führt Kanzleramtsminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit Partei- und Regierungschef Erich Honecker und Außenminister Oskar Fischer Gespräche über Abrüstungsfragen und die bevorstehende 750-Jahr-Feier Berlins.

In Hamburg erhält eine Schule erstmals den Namen eines kommunistischen Widerstandskämpfers.

27.3.1987, Freitag

Bei der traditionellen Ruderregatta zwischen den Booten der englischen Universitäten Oxford und Cambridge gewinnt zum 63. Mal die Crew aus Oxford.

Auf einer Sonderkonferenz in Bonn werden von den Gesundheitsministern in Bund und Ländern neue Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Aids beschlossen. Dazu gehören ein zentrales Aids-Register und eine anonyme Berichtspflicht der Institute, die beim Bluttest eine Erkrankung feststellen.

Truppen des Tschad besetzen die Stadt Faya Largeau im Norden des Landes, nachdem libysche Truppen zwei Tage zuvor mit der Räumung des Ortes begannen.

Zwischen der Türkei und Griechenland kommt es zu einem diplomatischen Konflikt über die Abgrenzung des Festlandsockels in der Ägäis bei der Erdölsuche, der in beiderseitigen militärischen Machtdemonstrationen kulminiert.

28.3.1987, Samstag

Bundeskanzler Helmut Kohl trifft auf Schloss Chambord bei Orleans mit Frankreichs Staatspräsident François Mitterrand zusammen. Themen der Gespräche sind die Rolle Europas bei den laufenden Abrüstungsverhandlungen sowie die militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Im Endspiel um die Deutsche Basketball-Meisterschaft gewinnt BSC Saturn Köln gegen Vorjahressieger TSV Bayer Leverkusen 75:74.

29.3.1987, Sonntag

Bei einem Referendum auf Haiti stimmt eine große Mehrheit der Bevölkerung für die neue Verfassung, die den Übergang zu einer zivilen Regierung vorsieht.

30.3.1987, Montag

Vincent van Goghs Gemälde “Sonnenblumen” erzielt bei einer Auktion in London einen Rekordpreis von umgerechnet 71,77 Mio. DM. Das ist die höchste Summe, die jemals für ein Kunstwerk gezahlt wurde. Am 11. November wird dieser Rekord übertroffen.

31.3.1987, Dienstag

Die Europäische Gemeinschaft (EG) und die Volksrepublik China vereinbaren die Einrichtung einer ständigen Vertretung der EG in Peking.

Erfolgreichster Film bei der 59. Oscar-Verleihung in der US-amerikanischen Filmmetropole Hollywood wird der US-amerikanische Antikriegsfilm “Platoon” von Oliver Stone.

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