Was geschah im Mai 1916

  • < 1915
  • 5.1916
  • 1917 >

Wetterstationen Mai 1916

1.5.1916, Montag

Im Deutschen Reich wird die Sommerzeit eingeführt, sie gilt bis zum 30. September.

Auf dem Potsdamer Platz in Berlin demonstriert der Reichstagsabgeordnete Karl Liebknecht gegen den Krieg und wird verhaftet.

2.5.1916, Dienstag

Der preußische Kultusminister August von Trott zu Solz weist in einem Erlass an die Volksbibliotheken darauf hin, dass verstärkt Bücher angekauft werden sollen, die geeignet sind, in der Bevölkerung das Verständnis für den Zweck des gegenwärtigen Krieges zu fördern.

3.5.1916, Mittwoch

Deutsche Marine-Luftschiffe greifen Ziele in Mittelengland und in Schottland an. Dabei wird “L 20” von der britischen Luftabwehr getroffen. Es treibt nach Norwegen ab und stürzt in den Stavangerfjord.

Mit Genehmigung des Generalgouverneurs Hans Hartwig von Beseler findet in dem von Deutschen besetzten Warschau eine große Kundgebung zum Gedenken an die Verabschiedung der polnischen Verfassung vom 3. Mai 1791 statt.

Die deutsche Regierung billigt den von Großbritannien gemachten Vorschlag zur Überführung britischer und deutscher Verwundeter in die Schweiz. Mit Frankreich ist ein solches Abkommen – auf Vermittlung von Papst Benedikt XV. – schon vor längerer Zeit zustandegekommen.

Wegen des Mangels an Schreibpapier beschließt die Schulverwaltung Köpenick, für die Dauer des Krieges in einigen Schulklassen wieder Schiefertafeln einzuführen.

4.5.1916, Donnerstag

Die Stadtverwaltung in Neukölln beschließt die Anschaffung von Gulaschkanonen für die Verpflegung der Bevölkerung.

Wegen der sich häufenden Fälle von Lebensmittelwucher wird beim Berliner Polizeipräsidium eine Kriegswucher-Abteilung eingerichtet.

In einer diplomatischen Note an die USA gibt die deutsche Regierung dem amerikanischen Ultimatum nach und verpflichtet sich, gegnerische Handelsschiffe nicht ohne vorherige Warnung und Rettung von Menschenleben zu versenken.

Bei einem Aufklärungsflug über der Nordsee wird der deutsche Zeppelin “L 7” von britischen Seestreitkräften abgeschossen.

5.5.1916, Freitag

Im Luftkrieg an der Westfront meldet der deutsche Heeresbericht für April den Abschuss von 45 gegnerischen Maschinen bei 22 eigenen Verlusten.

6.5.1916, Samstag

Bei einem Luftangriff auf die britischen und französischen Stellungen bei Saloniki wird ein deutscher Zeppelin abgeschossen.

Die in die spanische Kolonie Rio Muni übergetretene deutsche Schutztruppe der ehemaligen Provinz Kamerun trifft in Spanien ein.

7.5.1916, Sonntag

Wegen des irischen Osteraufstandes erklärt der britische Staatssekretär für Irlandfragen, Augustin Birrell, seinen Rücktritt. Sein Nachfolger wird Lewis Harcourt.

8.5.1916, Montag

Der deutsche Heeresbericht meldet, dass die Franzosen bei Verdun bislang 51 neue Divisionen an die Front beordert haben. An der umkämpften Höhe 304 ist die Eroberung der vorderen französischen Grabensysteme gelungen.

9.5.1916, Dienstag

Im Berliner Lessing-Theater beginnt ein Zyklus mit Stücken des norwegischen Autors Henrik Ibsen mit einer Aufführung des “Volksfeind”. Unter der Leitung von Viktor Barnowsky spielen u.a. Albert Bassermann, Else Bassermann und Karl Forest.

Unter dem Motto “Wer lange suppt, lebt lange”, ruft der Kriegsausschuss für Kaffee, Tee und deren Ersatzmittel dazu auf, in Anbetracht der verringerten Importe verstärkt die früher übliche Morgensuppe aus Roggen- und Weizenmehl statt Kaffee oder Tee einzunehmen.

Der Bayerische Landtag befasst sich auf einer Sondersitzung mit der Ernährungsfrage. Vertreter aller Parteien fordern ein energisches staatliches Eingreifen zur Sicherstellung der Volksernährung.

US-Präsident Woodrow Wilson ordnet in den Bundesstaaten Texas, Arizona und New-Mexico die Mobilmachung an. Ziel ist die Aufstellung einer Armee von 7000 Mann zur Unterstützung der in Mexiko kämpfenden Verbände unter General John J. Pershing.

10.5.1916, Mittwoch

Der amerikanische Botschafter in Berlin, James W. Gerard, übergibt die zweite amerikanische Note zum “Sussex-Fall”. Die Krise im Verhältnis Deutschland – USA wegen des deutschen U-Boot-Krieges ist damit vorerst beigelegt.

Der deutsche Generalgouverneur Hans Hartwig von Beseler erlässt eine Stadt- und Gemeindeordnung für Warschau.

Der Geschäftsordnungsausschuss des Deutschen Reichstages lehnt den von der SPD-Fraktion eingebrachten Antrag ab, eine Verurteilung des festgenommenen Abgeordneten Karl Liebknecht zunächst auszusetzen.

11.5.1916, Donnerstag

Im Deutschen Reich beginnt die Herstellung von jeweils fünf Millionen eisernen Fünf- und Zehn-Pfennig-Münzen.

Die Berliner Stadtverordnetenversammlung debattiert über die Fleischversorgung der Stadt. Unter dem Beifall aller Fraktionen bezeichnet es Bürgermeister Adolf Wermuth als einen Skandal, dass in vielen Teilen des Reiches noch keine Regelung des Rindfleisch-Verbrauchs getroffen sei, während in der Reichshauptstadt schon seit längerem die Einwohner höchstens Z50 g Fleisch pro Woche erhalten.

12.5.1916, Freitag

In einer Verfügung an sämtliche Regierungspräsidenten und den Polizeipräsidenten in Berlin ruft das preußische Landwirtschaftsministerium zum Abschießen von Saatkrähen auf, um sie für die Volksernährung nutzbar zu machen. Das Ministerium weist darauf hin, dass junge Saatkrähen – ebenso wie Nebel oder Rabenkrähen – durchaus wohlschmeckend seien.

13.5.1916, Samstag

In Hamburg wird die Gründung einer Sozialen Frauenschule und eines Sozialpädagogischen Instituts beschlossen. Die neue Bildungseinrichtung soll Ostern 1917 ihren Lehrbetrieb aufnehmen. Die Leitung wird der Frauenrechtlerin Gertrud Bäumer und der ehemaligen Leiterin der Düsseldorfer Säuglingsfürsorge, Marie Braun, übertragen.

Das preußische Unterrichtsministerium weist die Lehrer an, die Schulkinder zum Sammeln von Maikäfern aufzurufen. Die Maikäfer sollen in kochendem Wasser getötet und anschließend gedörrt werden, um sie als Hühner- oder Schweinefutter verwenden zu können.

14.5.1916, Sonntag

Die deutsche Marineleitung gibt bekannt, dass im April 96 feindliche Handelsschiffe mit rund 225 000 Bruttoregistertonnen versenkt worden sind.

15.5.1916, Montag

Die österreichischen Truppen beginnen eine Offensive gegen Italien in Südtirol.

Die Deutschen Hydrierwerke AG Rodleben werden gegründet. Ziel ist die Herstellung künstlichen Benzins durch Verflüssigung fester Kohlenwertstoffe.

Eine Verordnung des Bundesrates untersagt den deutschen Landwirten, an ihre Schweine täglich mehr als zwei Pfund Kartoffeln zu verfüttern. Die Verfügung gilt zunächst bis zum 15. August 1916.

In einer Ansprache in Nancy erklärt Frankreichs Präsident Raymond Poincaré, man werde sich von Deutschland keine Friedensbedingungen diktieren lassen. Frankreich werde keinen Frieden schließen, der dem Deutschen Reich die Möglichkeit biete, noch einmal einen Krieg anzufangen.

In einem Gespräch mit der Zeitung “Daily News” erläutert der britische Außenminister Edward Grey die Kriegspolitik seiner Regierung. Grey betont, dass es keinen Sonderfrieden mit Deutschland geben werde.

Amerikanische Truppen landen in der Dominikanischen Republik und übernehmen dort die vollziehende Gewalt.

16.5.1916, Dienstag

Im Sykes-Picot-Abkommen vereinbaren Großbritannien und Frankreich eine Regelung der Interessensphären im Nahen Osten. Mesopotamien wird dem britischen Einflussbereich zugeordnet, Syrien wird französisches Interessengebiet.

Nach dem Einmarsch von US-Marineinfanterie wird Frederico Henriquez als Nachfolger von Juan Isidro Jimenes Präsident der Dominikanischen Republik.

Der schweizerische Bundesrat beschliest die Bildung eines Ausschusses zur Aufnahme erholungsbedürftiger Krankenschwestern aus den kriegführenden Staaten.

In Schöneberg bei Berlin wird mit der bisherigen Kanzleigehilfin Erna Heinemann für die Dauer des Krieges erstmals ein weiblicher Standesbeamter ernannt.

17.5.1916, Mittwoch

Das britische Unterhaus nimmt in dritter und letzter Lesung mit 250 gegen 35 Stimmen das neue Wehrpflichtgesetz an. Nun werden auch Verheiratete von 18 bis 41 Jahren eingezogen.

18.5.1916, Donnerstag

Der deutsche Heeresbericht meldet neue Angriffe der Franzosen auf die Höhe 304 vor Verdun, die diesmal von afrikanischen Kolonialtruppen vorgetragen worden sind.

Das Preußische Statistische Landesamt veröffentlicht Zahlen über die unterschiedlichen Fleischpreise in verschiedenen preußischen Städten. Während ein Pfund Schinken z. B. in Thorn 4,80 Mark kostet, verlangen die Händler in Berlin dafür 7,20 Mark und in Duisburg 9,30 Mark.

19.5.1916, Freitag

Deutsche Marineflugzeuge fliegen Angriffe auf die englische Südküste und bombardieren Hafenanlagen in Dover, Ramsgate und Margate.

In Berlin hat der Film “Abseits vom Glück” mit Henny Porten Premiere.

20.5.1916, Samstag

Der deutsche Heeresbericht meldet den Abschuss von fünf feindlichen Flugzeugen an der Westfront.

In Hamburg wird eine Kriegsausstellung eröffnet. Gezeigt werden u.a. Beutestücke von allen Fronten wie Flugzeuge, Geschütze, Munition und Uniformen.

21.5.1916, Sonntag

Hertha BSC gewinnt den Berliner Frühjahrs-Kriegspokal, da Viktoria 89 – nach Punkten gleichauf mit den Herthanern – auf die beiden erforderlichen Ausscheidungsspiele verzichtet hat.

Nach zweijähriger Pause werden wieder Pferderennen auf der Anlage im Berliner Grunewald durchgeführt Am Eröffnungsrenntag wird über eine Million Mark am Totalisator umgesetzt. Eine höhere Wettsumme ist in Deutschland bisher nur beim Deutschen Galoppderby 1912 in Hamburg zu verzeichnen gewesen.

In Leipzig findet die Hauptversammlung des Börsenvereins der deutschen Buchhändler statt. Der Antrag, auf alle Verkaufspreise einen Kriegszuschlag von 10% zu erheben, wird als undurchführbar abgelehnt. Dagegen werden die Verleger aufgefordert, die Netto- und Ladenpreise zu erhöhen und den Buchhändlern erhöhte Rabatte zu gewähren.

Der Vorstand der Nationalliberalen Partei beschließt auf einer Tagung in Berlin eine Denkschrift zu den deutschen Kriegszielen. Darin wird u.a. eine tatsächliche Erweiterung des deutschen Einflusses in Ost und West gefordert, die nicht nur auf Verträgen beruhen können. Der U-Boot-Krieg wird als wirksames Mittel bezeichnet, um Großbritannien in die Knie zu zwingen.

22.5.1916, Montag

In Österreich werden die Landsturmpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1866 bis 1897 erneut gemustert. Das Einrücken der für tauglich Befundenen soll jedoch nicht vor Beendigung der Haupterntezeit erfolgen.

Ein Erlass des deutschen Bundesrates ermächtigt die Reichsregierung zu umfassenden Maßnahmen zur Sicherstellung der Lebensmittelversorgung. Gleichzeitig wird die Errichtung eines Kriegsernährungsamtes beschlossen.

In einem Interview mit der amerikanischen Zeitung “New York World” äußert sich Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg über die Chancen von Friedensverhandlungen. Bethmann Hollweg betont, dass eine Verständigung zustande kommen könnte, wenn die kriegführenden Parteien von der gegenwärtigen Kriegslage ausgingen. Bethmann Hollweg lehnt ausdrücklich jede Verantwortung für ein Fehlschlagen eventueller Verhandlungen ab.

Französische Truppen erreichen das von den Deutschen besetzte Fort Douaumont vor Verdun. Nach 48stündigem Kampf werden die Franzosen am 24. Mai endgültig überwältigt.

23.5.1916, Dienstag

Der am 11. Mai erfolgte Rücktritt des bisherigen Innenministers Clemens von Delbrück wird zum Anlass für eine Regierungsumbildung: Der bisherige Staatssekretär im Reichsschatzamt, Karl Helfferich, wird neuer Staatssekretär des Innern, Siegfried Graf Roedern – zuvor Verwaltungschef in Elsass-Lothringen – wird neuer Staatssekretär im Schatzamt, Adolf Tortilowicz von Batocki-Friebe, zuvor Oberpräsident von Ostpreußen, wird Leiter des neuen Kriegsernährungsamts.

Das britische Unterhaus billigt einstimmig einen neuen Kriegskredit in Höhe von 300 Millionen Pfund. Nach Auskunft von Premierminister Henry Herbert Asquith haben die täglichen Kriegskosten eine Höhe von 4,8 Millionen Pfund erreicht.

24.5.1916, Mittwoch

Der deutsche Heeresbericht meldet von der Verdun-Front die Einnahme des Dorfes Cumières an der Maas.

In Berlin tritt der 8. Verbandstag der deutschen Kaffeehaus-Besitzer zusammen. Auf der Tagesordnung stehen die Klagen der Kaffeehausbesitzer über die mangelhafte Kaffee- und Zuckerversorgung und die finanziellen Einbußen durch die frühe Polizeistunde und wegen der erstmals praktizierten Sommerzeit.

In einer Note an Großbritannien protestiert die amerikanische Regierung gegen die Beschlagnahme amerikanischer Postsendungen an kriegführende und neutrale Staaten durch britische Kriegsschiffe.

25.5.1916, Donnerstag

In der Zensurdebatte des Reichstages erklärt der nationalliberale Abgeordnete Wilhelm Hirsch aus Essen, in Deutschland herrsche im Pressewesen eine Präventivzensur, durch die bereits zahlreiche Zeitungen in den Ruin getrieben worden seien. Dafür trage Reichskanzler Theobald von Bethmann Hollweg die politische Verantwortung.

26.5.1916, Freitag

In Berlin wird der Vorstand des Kriegsernährungsamtes ernannt. Wichtigste Mitglieder sind neben dem Vorsitzenden Adolf Tortilowicz von Batocki-Friebe, General Wilhelm Groener, der christliche Gewerkschaftsführer Adam Stegerwald und der sozialdemokratische Gewerkschafter August Müller aus Hamburg.

Für die Zubereitung von Backwaren treten neue Verordnungen in Kraft. Bei Weizenbrot kann der Weizenanteil zu 20% durch Kartoffelstärke ersetzt werden. Bei Roggenbrot muss der Kartoffelanteil mindestens 10% betragen.

27.5.1916, Samstag

In einer Rede in Washington bekräftigt US-Präsident Woodrow Wilson den Wunsch der Vereinigten Staaten nach baldiger Einleitung von Friedensverhandlungen und schlägt einen Bund der Nationen vor, um Voraussetzungen für einen dauerhaften Frieden zu schaffen.

Die Zeichnungen auf die 4. österreichische Kriegsanleihe haben eine Höhe von 4,22 Milliarden Kronen (rund 2,9 Milliarden Mark) ergeben.

Großbritanniens Munitionsminister David Lloyd George ruft die britischen Munitionsarbeiter zu Sonderschichten auf.

Der Amerikaner Ted Meredith stellt in Cambridge/Massachusetts mit 47,4 sec einen neuen Weltrekord über 400 m auf. Die bisherige Bestmarke seines Landsmanns Maxie Long hatte bei 47,8 sec gelegen.

28.5.1916, Sonntag

Der bisherige Berliner Polizeipräsident Traugott von Jagow wird zum Regierungspräsidenten von Breslau ernannt. Seine Nachfolge übernimmt der bisherige Breslauer Polizeipräsident Heinrich von Oppen.

In den evangelischen Kirchen Deutschlands werden zum Sonntag Rogate wie im Vorjahr Bittgottesdienste für eine reichliche Ernte abgehalten. Die Initiative dazu kommt vom Evangelischen Kirchenausschuss.

29.5.1916, Montag

Zur besseren Versorgung der Frontsoldaten mit Lesestoff beginnt im Deutschen Reich unter Beteiligung des Buchhandels eine Reichs-Bücherwoche.

In Russland wird eine Kriegsgewinnsteuer eingeführt. Sie sieht eine Extra-Besteuerung der durch die Kriegsereignisse erzielten Mehreinnahmen in Höhe von 20 bis 50% vor.

30.5.1916, Dienstag

Der deutsche Heeresbericht meldet ein erfolgreiches Vordringen bei Verdun zwischen dem Dorf Cumières und der Höhe “Toter Mann”.

Der Deutsche Reichstag beendet seine Debatte über die Zensurmaßnahmen und den Belagerungszustand.

Das Preußische Abgeordnetenhaus billigt die von der Reichsregierung angeregten Zuschläge zur Einkommensteuer für 1916.

31.5.1916, Mittwoch

Das stellvertretende Generalkommando des IX. Armeekorps in Altona erlässt ein Verbot von Schundliteratur.

In Wien bringt Erzherzogin Zita, die Gemahlin des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Karl Franz Joseph, einen gesunden Jungen zur Welt. Der dritte Sohn (von vier Kindern) des Thronfolgerpaares wird auf den Namen Felix getauft.

Vor dem britischen Unterhaus betont Premier Herbert Asquith, die Ausführungen des deutschen Reichskanzlers vom 22. Mai böten keinen Anlass, in irgendwelche Friedensverhandlungen einzutreten.

Der österreichisch-ungarische Heeresbericht meldet die Einnahme der beiden Festungen Asiago und Arsiero in Tirol.

Vor dem Skagerrak in der Nordsee beginnt eine Schlacht zwischen der britischen Home Fleet und der deutschen Hochseeflotte.

Die Bergbau-Betriebe im oberschlesischen Kohlenrevier gründen eine Balkan-Kohlenhandels-Aktiengesellschaft. Ziel ist die Versorgung der Balkanstaaten und der Türkei mit Kohlen und Brennmaterial. Damit soll die bisher dort verwendete britische Kohle ersetzt werden.

Chroniknet