Was geschah im Januar 1927

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Wetterstationen Januar 1927

1.1.1927, Samstag

Reichspräsident Paul von Hindenburg gibt in Berlin den traditionellen Neujahrsempfang für das Diplomatische Korps. In einer Ansprache weist Paul von Hindenburg auf die wachsende Bedeutung des Friedensgedankens hin.

Der konservative Politiker Giuseppe Motta tritt turnusgemäß das Amt des Bundespräsidenten der Schweiz an. Motta war bereits 1915 und 1920 Bundespräsident.

In Ungarn wird eine neue Währung eingeführt: 12 500 Papierkronen (bisherige Währung) werden zu einem Pengö zusammengefasst.

Nach einem Pressebericht hat sich die Namensgebung im Deutschen Reich in den letzten Jahren entscheidend verändert. Bemerkenswert ist die Zunahme ausländischer Vornamen wie Yvonne und Leonid.

Das Deutsche Reich wird in den Internationalen Lawn-Tennisverband aufgenommen.

2.1.1927, Sonntag

Die Außenminister Finnlands, Lettlands und Estlands treffen in Reval, der Hauptstadt Estlands, zusammen, um ihre Haltung gegenüber dem mächtigen Nachbarn Sowjetunion aufeinander abzustimmen.

3.1.1927, Montag

Der Schriftsteller Ernst Gläser wird vom Schöffengericht Kassel freigesprochen. Gläser war wegen Gotteslästerung und Erregung öffentlichen Ärgernisses im Zusammenhang mit seinem Drama “Seele über Bord”, das bei der Uraufführung 1926 in Kassel zu einem Theaterskandal geführt hatte, angeklagt.

Ein Abkommen zwischen der Deutschen Reichsbank und den Notenbanken Österreichs, Ungarns, der Tschechoslowakei und der Schweiz tritt in Kraft, das den internationalen Giroverkehr zwischen diesen Staaten ermöglicht.

Der Inventur-Ausverkauf im Deutschen Reich läuft an. Warenhäuser und Fachgeschäfte werben mit Preisnachlässen bis zu 80% (bis 15.1.).

4.1.1927, Dienstag

Das Fernkabel Berlin- Wien wird feierlich eingeweiht. Die ersten offiziellen Gespräche führen der deutsche Reichspräsident Paul von Hindenburg und der österreichische Bundespräsident Michael Hainisch sowie der deutsche Reichskanzler Wilhelm Marx und der österreichische Bundeskanzler Ignaz Seipel.

Das US-Repräsentantenhaus berät einen Antrag, in dem Präsident Calvin Coolidge aufgefordert wird, die “ungleichen” Verträge mit China zu annullieren. Außenminister Frank B. Kellogg erklärt, die US-amerikanische Regierung sei dazu grundsätzlich bereit.

5.1.1927, Mittwoch

In Berlin und New York wird der Film “Hotel Stadt Lemberg” (Regie: Mauritz Stiller) mit Pola Negri in der Hauptrolle uraufgeführt.

In einem Erlass fordert der italienische Ministerpräsident und Duce Benito Mussolini die faschistischen Präfekten auf, von illegalen Mitteln im Kampf gegen politische Gegner abzusehen.

Das US-amerikanische Kriegsschiff “Galveston” mit 160 Marinesoldaten landet im Hafen der nicaraguanischen Stadt Corinto, um den konservativen Ministerpräsidenten Adolfo Díaz im Bürgerkrieg gegen den liberalen Gegenpräsidenten Juan Bautista Sacasa zu unterstützen.

Zwischen dem Deutschen Reich und Portugal wird eine Funkverbindung aufgenommen.

6.1.1927, Donnerstag

Bei Massendemonstrationen in der chinesischen Stadt Kiukiang wird die britische Konzession gestürmt, am 3. Januar war bereits die Konzession in Hankau von Demonstranten besetzt worden. London erklärt sich am 27. Januar bereit, die Konzessionen chinesischer Verwaltung zu unterstellen.

Der 23-Jährige Harry Domela, der sich als Hohenzollernprinz ausgegeben und damit Geld erschwindelt hatte, wird in Euskirchen festgenommen.

7.1.1927, Freitag

In der litauischen Stadt Kowno wird die gesamte kommunistische Stadtverordnetenfraktion festgenommen. Die Kommunisten hatten gegen die Erschießung von vier Parteimitgliedern protestiert.

8.1.1927, Samstag

Die Oper “Penthesilea” von dem Schweizer Komponisten Othmar Schoeck – nach dem gleichnamigen Drama von Heinrich von Kleist – wird in Dresden uraufgeführt.

Am Hamburger Thalia-Theater wird das Stück “Spiel im Schloss” von Ferenc Molnár uraufgeführt. Andere deutsche Bühnen ziehen mit Aufführungen dieser Erfolgskomödie nach.

Der Berliner Stadtrat Ernst Reuter (SPD) wird wegen “formaler Beleidigung” zu einer Geldstrafe von 500 Reichsmark verurteilt. Reuter hatte zwei Artikel im “Vorwärts” zu verantworten, in denen Marineoffiziere als “flegelhaft” bezeichnet worden waren.

9.1.1927, Sonntag

Das Berliner Renaissance-Theater veranstaltet eine Lesung zum Gedächtnis an den Dichter Rainer Maria Rilke, der am 29. Dezember 1926 gestorben ist. Die Gedenkrede hält der österreichische Schriftsteller Robert Musil. Tilla Durieux und andere Mitglieder des Ensembles lesen aus Rilkes Werken.

Bei einem Kinobrand in der kanadischen Stadt Montreal sterben 77 Kinder.

Aus den Senatswahlen in Frankreich, bei denen ein Drittel aller Sitze neu besetzt wird, geht die Linke erwartungsgemäß als Sieger hervor. Die Mehrheitsverhältnisse in dieser Kammer der Nationalversammlung ändern sich jedoch nicht wesentlich.

Die mexikanische Regierung erklärt sich bereit, im Konflikt mit den USA über die Verstaatlichung der mexikanischen Ölfelder die Entscheidung des Schiedsgerichts in Den Haag zu akzeptieren.

10.1.1927, Montag

Reichsausenminister Gustav Stresemann warnt in einem Brief an Theodor Lewald, den Vorsitzenden des Deutschen Reichsausschusses für Leibesübungen, vor den Gefahren einer Überbewertung des Sports.

Der Aufsichtsrat der Berliner Städtischen Oper spricht sich für die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft mit der Berliner Staatsoper unter der Leitung des preußischen Generalintendanten Heinz Tietjen aus.

Angesichts der wachsenden Schauspieler-Arbeitslosigkeit beschließen der Deutsche Bühnenverein und die Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger die Einrichtung von Prüfungsausschüssen für junge Menschen, die Schauspieler werden wollen. Den Leitungen der deutschen Bühnen wird empfohlen, nur Schauspielanwärter einzustellen, die diese Prüfung bestanden und sich damit als qualifiziert erwiesen haben.

Im Berliner Ufa-Palast am Zoo wird der Film “Metropolis” von Fritz Lang nach dem gleichnamigen Roman von Thea von Harbou uraufgeführt.

Eric Colban, der Leiter der Sektion für nationale Minderheiten im Völkerbundssekretariat, trifft zu einem Besuch der schlesischen Gebiete Polens in Kattowitz ein.

Reichspräsident Paul von Hindenburg spricht mit den Parteiführern der Reichstagsfraktionen über Möglichkeiten zur Bildung einer neuen Reichsregierung.

11.1.1927, Dienstag

Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht gibt eine Senkung des Diskontsatzes von 6 auf 5% bekannt; der Lombardsatz bleibt bei 7%.

Das Völkerbundssekretariat in Genf veröffentlicht einen Bericht über die Grippeepidemie in Europa, von der Belgien, Dänemark, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Irland, die Niederlande, Norwegen, Schweden, die Schweiz und die Tschechoslowakei betroffen sind.

Die französische Deputiertenkammer wählt im dritten Wahlgang den Sozialisten Ferdinand Buisson zu ihrem Präsidenten.

In Berlin wird der Barmat-Prozess eröffnet. Henri und Julius Barmat sind des betrügerischen Konkurses angeklagt. Der Zusammenbruch des Barmat-Konzerns hatte 1924 zu einer Regierungskrise geführt.

In einer Kampfabstimmung wird der Altsozialist Max Heldt erneut zum Ministerpräsidenten von Sachsen gewählt.

12.1.1927, Mittwoch

Anlässlich der Beratung der Ruhegeldzahlungen im Reichsetat kommt es – wie 1926 – im Reichstag zu heftiger Kritik an den hohen Pensionen für Militärs und Politiker aus der Kaiserzeit.

Die von Rudolf Hilferding geleitete Agrarkommission der SPD legt ihr Programm vor. Die Sozialdemokraten fordern eine Bodenreform; durch Enteignungen soll die Nutzfläche landwirtschaftlicher Großbetriebe auf 750 ha begrenzt werden.

Das Deutsche Reich und die Türkei schließen einen Handelsvertrag.

In Frankfurt am Main wird die Gaunerkomödie “Ein besserer Herr” von Walter Hasenclever uraufgeführt. Im Zentrum der Handlung steht ein Heiratsschwindler.

13.1.1927, Donnerstag

Die Verhandlungen zwischen dem Deutschen Reich und Italien über den Bau einer Auto-Fernstraße Hamburg- Mailand werden erfolgreich abgeschlossen.

Reichspräsident Paul von Hindenburg spricht mit dem Zentrumspolitiker Theodor von Guérard über die Möglichkeiten der Regierungsbildung. Die Chancen für das Zustandekommen einer Mehrheitsregierung werden als gering eingeschätzt.

14.1.1927, Freitag

Erzherzog Friedrich lässt sich als viertes Mitglied des Hauses Habsburg in die Liste der Mitglieder des ungarischen Oberhauses aufnehmen. Außer Friedrich sind Erzherzog Joseph, dessen Sohn Joseph Franz sowie Friedrichs Sohn, der Kronprätendent Albrecht, Mitglieder des ungarischen Oberhauses.

Reichsinnenminister Wilhelm Külz (DDP) spricht sich in einem Schreiben an die Regierungen der Länder dagegen aus, den politischen Kampfverbänden die militärische Betätigung zu gestatten.

15.1.1927, Samstag

Nachdem die Versuche von Julius Curtius (Deutsche Volkspartei) zur Bildung einer neuen Reichsregierung gescheitert sind, beauftragt Reichspräsident Paul von Hindenburg den noch amtierenden Reichskanzler Wilhelm Marx mit der Kabinettsbildung.

Der britische Schatzkanzler Winston Churchill trifft zu (inoffiziellen) Gesprächen mit dem italienischen Ministerpräsidenten und Duce Benito Mussolini in Rom ein.

Sieger des 25 000-US-Dollar-Schwimmens von der Insel St. Catalina zum kalifornischen Festland (35 km Luftlinie) ist der 17-Jährige George Young (Kanada) mit einer Zeit von 15:45 h.

16.1.1927, Sonntag

Die niederländische Regierung gibt bekannt, dass sie die legitimen Forderungen Chinas zur Erlangung der vollen staatlichen Souveränität unterstütze.

17.1.1927, Montag

Im Zusammenhang mit der Verhaftung von drei Abgeordneten der weißrussischen Minderheit in Polen wird die Hromada, die Organisation der Weißrussen in Polen, verboten.

Der japanische Ministerpräsident Reijiro Wakatsuki erklärt, dass Japan in der Neuordnung der Beziehungen zwischen Europa und China die Rolle eines Vermittlers übernehmen könne.

18.1.1927, Dienstag

Die sozialdemokratische Reichstagsfraktion erklärt die Bereitschaft, eine Regierung der Mitte zu unterstützen, lehnt eine Regierungsbeteiligung jedoch ab.

Die Filmprüfstelle in Berlin verbietet einen Film über den Armee- und Marinetag vom August 1926, der den Aufmarsch von Reichswehrabteilungen zeigt. Das Verbot wird damit begründet, dass solche Szenen dem Ansehen des Deutschen Reiches im Ausland schaden könnten.

19.1.1927, Mittwoch

Sieger des 18. Berliner Sechstagerennens ist das französische Team Georges Wambst/Charles Lacquehaye.

Die Redoute im Wiener Opernhaus, in den Jahren zuvor eines der glänzendsten Ballereignisse in der österreichischen Hauptstadt, muss wegen schleppenden Kartenvorverkaufs abgesagt werden.

Die britische Regierung entsendet ein Kontingent von 310 Marinesoldaten nach China, erklärt jedoch zugleich, dass die Politik Großbritanniens im Reich der Mitte nicht auf Gewalt abziele.

US-Außenminister Frank B. Kellogg erklärt in Washington, die US-Regierung sei bereit, in der Auseinandersetzung mit Mexiko über die Verstaatlichung der Ölfelder die Entscheidung eines Schiedsgerichts zu akzeptieren.

20.1.1927, Donnerstag

In Mexiko werden die von der katholischen Kirche unterstützten Unruhen gegen den sozialistischen Präsidenten Plutarco Elías Calles niedergeschlagen.

21.1.1927, Freitag

Die für die Olympischen Winterspiele 1928 in St. Moritz neu erbaute Sprungschanze wird eröffnet. Das erste Springen gewinnt der Norweger Dagfin Carlsen mit einer Höchstweite von 39 m. Carlsen war außerhalb der Konkurrenz bereits 41 m gesprungen.

Im Münchner Schauspielhaus wird die satirische Komödie “Das gastliche Haus” von Heinrich Mann uraufgeführt.

In einem Erlass weist das preußische Kultusministerium auf die Verpflichtung des Beamten zu würdigem Verhalten hin. Die Treue- und Gehorsamspflicht erlege insbesondere den Lehrern Zurückhaltung bei politischer Meinungsäußerung auch außerhalb der Dienstzeit auf.

Die Zentrumsfraktion im Reichstag erklärt ihre Bereitschaft zur Teilnahme an einer Reichsregierung der bürgerlichen Mitte.

22.1.1927, Samstag

In Prag wird ein Vertrag zum Flugverkehr des Deutschen Reiches und der Tschechoslowakei unterzeichnet.

In der Berliner Philharmonie findet das Wohltätigkeits-Kostümfest der Reklamefachleute und Reklamekünstler, “Im Reich der Reklame”, statt.

23.1.1927, Sonntag

Das österreichische Paar Herma Jaros-Szábo/Ludwig Wrede gewinnt in Wien die Weltmeisterschaft im Eiskunstlauf der Paare.

Die US-Amerikanerin Martha Norelius stellt mit 5:51,4 min in Coral Gables (USA) einen neuen Weltrekord über 400 m Freistil auf.

Der Reichsausschuss des Republikanischen Reichsbundes kommt in Berlin zu seiner Jahrestagung zusammen.

24.1.1927, Montag

Im Ufa-Palast am Zoo in Berlin hat der Film “Eine Dubarry von heute” von Alexander Korda mit Hans Albers und Marlene Dietrich Premiere.

Im Capitol in Berlin wird der Film “Liebe” von Paul Czinner mit Elisabeth Bergner uraufgeführt.

25.1.1927, Dienstag

Die US-Regierung bekräftigt ihre Absicht, Leben und Eigentum der in China lebenden US-Amerikaner zu schützen, erklärt jedoch zugleich, dass sie keine weitergehenden Ansprüche in China verfolge.

Bei einem Schiffsunglück in der Nähe der spanischen Stadt San Esteban de Pavia kommen 14 Personen ums Leben.

26.1.1927, Mittwoch

Im Vergnügungslokal “Clou” in Berlin wird das Kostümfest der Berliner Secession, “Turmbau zu Babel”, veranstaltet.

Als Maßnahme zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit beschließt der Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahngesellschaft in Berlin, 200 Lokomotiven, 1000 Personen- und 2000 Güterwaggons in Auftrag zu geben.

Der Reichstag verabschiedet das Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten. Geschlechtskranke werden verpflichtet, sich von einem approbierten Arzt behandeln zulassen.

Die Kabinettskrise in Belgien wird beigelegt. Ministerpräsident Henri Jaspar (katholisch) erklärt sich bereit, die Forderungen des sozialistischen Koalitionspartners nach einer sofortigen Erhöhung der Alterspensionen zu erfüllen.

27.1.1927, Donnerstag

Die Reichstagsfraktion der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) erklärt, dass sie zu einer Beteiligung an der Reichsregierung nicht bereit sei.

Zwei kommunistische Abgeordnete des tschechoslowakischen Parlaments werden in Prag zu mehrmonatigen Kerkerstrafen verurteilt, weil sie Parlamentseinrichtungen demoliert und Abgeordnete tätlich angegriffen haben sollen.

28.1.1927, Freitag

Bei Hausdurchsuchungen der Politischen Polizei in Berlin wird ein Maschinengewehr beschlagnahmt, zehn Angehörige der rechtsradikalen Organisation “Werwolf” werden festgenommen.

Reichswehrminister Otto Geßler tritt aus der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) aus, um sein Ministeramt auch in einer neuen Regierung behalten zu können.

29.1.1927, Samstag

Reichspräsident Paul von Hindenburg ernennt den Zentrumspolitiker Wilhelm Marx zum neuen Reichskanzler. Die neue Regierung ist eine Koalition aus Zentrum, Deutscher Volkspartei (DVP), Deutschnationaler Volkspartei (DNVP) und Bayerischer Volkspartei (BVP).

Das Internationale Schiedsgericht in Den Haag bestimmt, dass die Reparationszahlungen des Deutschen Reichs nach dem Dawes-Plan nicht die Entschädigungsleistungen enthalten, die vom Deutschen Reich an Reichsangehörige wegen Kriegsschäden zu leisten sind.

Am Breslauer Stadttheater wird das Drama “Bonaparte” von Fritz von Unruh uraufgeführt.

30.1.1927, Sonntag

Österreich gewinnt die Eishockey-Europameisterschaft, die seit dem 24. Januar in der österreichischen Hauptstadt Wien ausgetragen wird.

Die Schweiz unterliegt in einem Fußball-Länderspiel gegen Italien in Genf 1:5.

Bei einem Zusammenstoß zwischen Angehörigen des linksgerichteten Republikanischen Schutzbundes und der rechten Frontkämpfervereinigung in Schattendorf (Burgenland/Österreich) kommen zwei Menschen ums Leben, elf Personen werden verletzt.

Bei den Landtagswahlen in Thüringen verliert die Rechte (DNVP, DVP, Landbund, Zentrum, NSDAP, Wirtschaftspartei) die Mehrheit.

31.1.1927, Montag

Das Reichskabinett unter Reichskanzler Wilhelm Marx (Zentrum) tritt in Berlin zur konstituierenden Sitzung zusammen.

Die Tätigkeit der Interalliierten Militärkommission im Deutschen Reich, die nach den Bestimmungen des Versailler Friedensvertrags eingerichtet worden ist, wird beendet.

Chroniknet