Was geschah im Oktober 1926

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Wetterstationen Oktober 1926

Neue Schöpfungen der deutschen Tänzerin Mary Wigman (eigtl. Marie Wiegmann) haben in Berlin Premiere. Sie führt u.a. die Tänze “Festliches Präludium”, “Hexentanz” und “Rhapsodischer Tanz” vor.

Der deutsche Schriftsteller Erich Mühsam gibt die erste Nummer seiner Monatszeitschrift “Fanal” heraus.

Die beiden führenden deutschen Radiozeitschriften, “Funk- und Radioamateur” und die “Fachblätter” des Funkvereins schließen sich zu der Wochenschrift “Funk” zusammen.

2.10.1926, Samstag

Die Filmoberprüfstelle gibt den Revolutionsfilm “Panzerkreuzer Potemkin” des sowjetischen Regisseurs Sergei M. Eisenstein in der gekürzten Fassung endgültig frei und hebt das Verbot für Jugendliche auf. Nur in Bayern bleibt der Film verboten.

Liberia vergibt eine Konzession für den Anbau von Kautschuk an die Firestone-Company; diese Konzession macht Liberia ökonomisch von den USA abhängig.

Nach den Konflikten zwischen der polnischen Regierung und dem Sejm (Abgeordnetenkammer) über Budgetfragen und die Politik von Jósef Klemens Pilsudski, der im Mai die Regierung gestürzt hat, übernimmt Pilsudski das Ministerpräsidentenamt.

In einer Rede auf dem Parteitag der Deutschen Volkspartei (DVP) in Köln bezeichnet Außenminister Gustav Stresemann die deutsch-französische Verständigung als den Kernpunkt jeder europäischen Verständigung.

3.10.1926, Sonntag

Zur Feier des 700. Todestages von Franz von Assisi (Assisi) versucht die Stadt Assisi, sich das Aussehen zu geben, das sie im 12. und 13. Jahrhundert hatte. Die Fassaden der Häuser werden mit einem Farbton zwischen Rosa und Braun gestrichen.

Die deutsche Schauspielerin Marlene Dietrich erhält ein Engagement für die Charell-Revue “Von Mund zu Mund”, die im Oktober ihre 50. Aufführung erlebt.

4.10.1926, Montag

Der deutsche Schauspieler Emil Jannings fährt in die USA, wo er ein Engagement bei der Paramount-Filmgesellschaft antritt.

Am Hafen in Konstantinopel (Istanbul) wird ein Denkmal für den türkischen Staatspräsidenten Mustafa Kemal Pascha enthüllt.

Im Rickentunnel in der Schweiz ist das siebenköpfige Personal eines Güterzuges, der im Tunnel steckenblieb, durch Kohlengase tödlich vergiftet worden.

Vor einiger Zeit ist Anna Dshaman, eine der Führerinnen der Frauenbewegung in Turkestan (UdSSR), von ihren Verwandten ermordet worden. Ihre Familie hat es als Schande empfunden, dass sie sich für die Befreiung der moslemischen Frauen eingesetzt und gegen die Tradition des Frauenkaufs protestiert hat. Der Hauptverantwortliche für den Mord ist nun in einem Prozess zum Tod verurteilt worden.

5.10.1926, Dienstag

Der preußische Innenminister Carl Severing tritt aus Gesundheitsgründen zurück. Am 6. Oktober ernennt Ministerpräsident Otto Braun den Berliner Polizeipräsidenten Albert Grzesinski zu seinem Nachfolger.

Der deutsche Komponist Richard Strauss schließt mit der Wiener Staatsoper einen Vertrag, in dem er sich dazu verpflichtet, fünf Jahre lang an jeweils 20 Abenden als Gastdirigent zur Verfügung zu stehen und jährlich ein Werk neu einzustudieren.

Der Maler Otto Dix erhält eine Professur an der Akademischen Hochschule in Dresden.

Im Lessing-Theater in Berlin findet die deutsche Erstaufführung des Dramas “Mensch und Übermensch” des britischen Schriftstellers George Bernard Shaw statt.

In der Comédie des Champs-Elysées in Paris findet die Uraufführung des Schauspiels “Der Diktator” von dem französischen Schriftsteller Jules Romains statt. Das Stück zeigt die innere Wandlung eines Revolutionärs nach der Machtübernahme.

Violet Pierceu ist als erste Frau über die Marathonstrecke gelaufen. Die 42,195 km lange Strecke von Windsor nach London hat sie in 3:40 Stunden zurückgelegt. Der letzte Olympiasieger im Marathonlauf 1924 hat 2:41:22,6 Stunden gebraucht.

6.10.1926, Mittwoch

Im Wiener Konzerthaus geht der Erste Paneuropa-Kongress (seit 3.10.) zu Ende. Richard Nicolas Graf Coudenhove-Kalergi, der Gründer der Paneuropa-Bewegung, tritt für einen wirtschaftlichen und politischen Zusammenschluss der europäischen Staaten ein.

Die preußische Regierung und das Haus Hohenzollern schließen einen Vergleich über die Fürstenabfindung. Die Hauptlinie des Hauses Hohenzollern behält 250 000 Morgen Land; die Kronschlösser verbleiben dem Staat.

Die Deutsch-Hannoversche Partei fordert am Jahrestag der Angliederung Hannovers an Preußen die Bildung eines Landes Niedersachsen.

Ein neues Parteistatut der Faschistischen Partei Italiens setzt Partei und Staat gleich; alle anderen politischen Gruppen werden von der Macht im Staat ausgeschlossen.

Auf der Tagung des Deutschen Beamtenbundes schließt sich der Beamtenbund mit dem Gesamtverband Deutscher Beamtengewerkschaften zum Deutschen Beamtenbund zusammen.

Auf dem Zwölften Deutschen Pazifistenkongress sprechen sich die Delegierten für die Abschaffung der Todesstrafe aus.

8.10.1926, Freitag

Der Chef der Heeresleitung, Generaloberst Hans von Seeckt, erhält wegen der Affäre um den Prinz Wilhelm von Preußen seinen Abschied. Seeckts Nachfolger wird Generalleutnant Wilhelm Heye.

In Essen findet eine Feier zum 100. Todestag von Friedrich Krupp, dem Gründer der Kruppschen Gussstahlfabrik, statt.

Der Stummfilm “Die geschiedene Frau” nach der gleichnamigen Operette des österreichischen Komponisten Leo Fall wird im Berliner Primus-Palast uraufgeführt. Regie führt Viktor Janson.

9.10.1926, Samstag

In der Berliner Krolloper hat die Oper “Die Liebe zu den drei Orangen” des russischen Komponisten Sergei Prokofjew Premiere.

Auf der Schachtanlage Prosper III. der Rheinischen Stahlwerke werden sechs Arbeiter verschüttet, vier können nur noch tot geborgen werden.

10.10.1926, Sonntag

Im Berliner Reichstagsgebäude wird der Erste Internationale Kongress für Sexualforschung eröffnet.

Ein Flugzeugunglück während einer Flugzeugparade in Pardubitz (Tschechoslowakei) fordert zwei Todesopfer und zwölf Verletzte. Ein Flugzeug ist mit einem Flügel an eine Telegrafenstange gestoßen und in die Zuschauermenge gestürzt.

11.10.1926, Montag

Die Verhandlungen zwischen deutschen und britischen Industriellen in Ramsay (Großbritannien) gehen zu Ende. Die Teilnehmer haben nach dem Abschluss des europäischen Stahlkartells, an dem Großbritannien nicht beteiligt ist, über Fragen der Zusammenarbeit gesprochen. Entscheidungen sind nicht getroffen worden.

12.10.1926, Dienstag

Die seit einigen Tagen an der Nordsee herrschende Sturmflut hat schwere Schäden angerichtet: Ein Deich auf Norderney ist gebrochen, die Düne auf Helgoland stark beschädigt.

Nach dem Rücktritt des Beamtenkabinetts Johann Cerný wird Anton Svehla (Tschechische Bauernpartei) neuer Ministerpräsident der Tschechoslowakei. In dem neuen Kabinett erhalten zum ersten Mal auch zwei Deutsche Ministersitze.

13.10.1926, Mittwoch

In seinen privaten Aufzeichnungen begründet der deutsche Reichspräsident Paul von Hindenburg die Entlassung des Chefs der Heeresleitung, Generaloberst Hans von Seeckt, mit dem angedrohten Rücktritt der Reichsregierung.

Im Stuttgarter Landestheater findet die Uraufführung des Schauspiels “Der blaue Boll” des deutschen Bildhauers und Dichters Ernst Barlach statt. Das Stück zeigt die inneren Konflikte eines Gutsbesitzers.

14.10.1926, Donnerstag

In Bordeaux beginnt der Kongress der Radikalen und der Radikalsozialisten, der stärksten Partei Frankreichs.

Im Berliner Ufa-Palast findet die Uraufführung des Stummfilms “Faust” von Friedrich Murnau mit Emil Jannings, Gösta Ekman und Camilla Horn statt.

15.10.1926, Freitag

Der österreichische Bundeskanzler Rudolf Ramek tritt wegen eines angedrohten Streiks der Bundesbediensteten zurück.

Der Bergarbeiterstreik in Großbritannien, bei dem sich über eine Million Arbeiter im Ausstand befinden, dauert mehr als fünf Monate. Er ist damit der bisher längste in der Geschichte der Streiks.

Das Arbeitsbeschaffungsprogramm der deutschen Reichsregierung hat die Zahl der Arbeitslosen bislang auf 1,24 Millionen gesenkt (im Februar: 2,4 Millionen).

16.10.1926, Samstag

Felicia Fischer hat es mit einer Eingabe an den Verfassungsgerichtshof Österreichs erreicht, in Wien Taxi fahren zu dürfen. Der Verfassungsgerichtshof hat mit Hinweis auf die gesetzlich garantierte Gleichbehandlung von Frauen und Männern den Paragraphen aufgehoben, der Frauen das Taxifahren untersagt hat.

Das Drama “Krankheit der Jugend” des deutschen Autors Ferdinand Bruckner (eigtl. Theodor Tagger) wird gleichzeitig in den Hamburger Kammerspielen und dem Breslauer Lobe-Theater uraufgeführt. Das Stück zeigt die sexuellen Probleme von Jugendlichen.

In Budapest findet die Uraufführung der Oper “Háry János” des ungarischen Komponisten Zoltán Kodály statt.

17.10.1926, Sonntag

Die deutsche Tänzerin Valeska Gert stellt in Berlin ein neues Tanzprogramm mit dem Titel “Gesprochene und getanzte Grotesken” vor. Sie ist für ihre Tanzpantomimen berühmt.

Die französische Chansonsängerin Yvette Guilbert trägt im Theater am Kurfürstendamm in Berlin ihre Chansons vor. Sie tritt zum zweiten Mal in Berlin auf.

Der Fraktionsvorstand der deutschen Zentrumspartei – eine der Regierungsparteien – spricht sich für eine Große Koalition aus, da in nächster Zeit wichtige Gesetzesvorlagen wie das Arbeitsgerichtsgesetz und das Arbeitslosenversicherungsgesetz anstehen.

18.10.1926, Montag

Der amerikanische Kommunist Max F. Eastman veröffentlicht in der “Frankfurter Zeitung” einen als Testament bezeichneten Brief von Wladimir Iljitsch Lenin aus dem Jahr 1922, in dem Lenin einen Machtkampf zwischen Leo Trotzki und Josef Stalin vorausgesagt hat.

In Norwegen findet eine Volksabstimmung über die Aufhebung des Alkoholverbots statt. 421 202 Wahlberechtigte sprechen sich für das Verbot aus, 531 426 votieren dagegen.

19.10.1926, Dienstag

Der preußische Finanzminister Hermann Höpker-Aschoff lehnt in Essen den Bau weiterer Kanäle ab, u.a. den vieldiskutierten und nie gebauten Hansa-Kanal. Seiner Auffassung nach wird Kohle zunehmend am Förderort weiterverarbeitet, braucht also nicht in großen Mengen abtransportiert zu werden.

In Großbritannien beginnt die Empire-Konferenz (sie dauert bis zum 18.11.). Die Dominions (Kolonien mit Selbstverwaltung) erhalten den Status autonomer Gemeinschaften, und das britische Weltreich wird in den “Commonwealth of Nations” umgewandelt.

20.10.1926, Mittwoch

Nach dem Rücktritt des österreichischen Bundeskanzlers Rudolf Ramek bildet der christlichsoziale Parteiobmann Ignaz Seipel eine neue Regierung.

Die kommunistische Fraktion des Deutschen Reichstags protestiert dagegen, dass eine Zehn-Pfennig-Briefmarke mit dem Porträt König Friedrichs II., des Großen von Preußen, in Umlauf gebracht werden soll. Sie hält diese Briefmarke der neuen Serie “Porträts berühmter Deutscher” für eine Provokation der werktätigen Bevölkerung. Auch die Bayerische Volkspartei erhebt – aus antipreußischen Motiven – gegen die Marke Widerspruch. Das Postwertzeichen erscheint jedoch im November.

Der neue Ozeandampfer “New York” der Hamburg-Amerika-Linie, gebaut von der Werft Blohm und Voss, läuft im Hamburger Hafen vom Stapel.

Der Kleistpreis, einer der bedeutendsten deutschen Literaturpreise, geht zur einen Hälfte an Alfred Neumann für den Roman “Der Teufel” zur anderen an Alexander Lernet-Holenia für die dramatischen Arbeiten “Österreichische Komödie”, “Ollapotrida” und “Demetrius”.

21.10.1926, Donnerstag

Ein Wirbelsturm auf Kuba hat 30 Todesopfer gefordert und auf den Feldern in den Provinzen Havanna, Pinar del Rio und Matanzas schwere Verwüstungen angerichtet.

Die Münchner Trambahn feiert ihr 50-Jähriges Bestehen.

Das Ensemble des Frankfurter Schauspielhauses weigert sich, aufzutreten, wenn der Theaterkritiker des Frankfurter Generalanzeigers, Ludwig Marcuse, anwesend ist. Der Verband Frankfurter Kritiker erklärt sich mit Marcuse solidarisch.

Im Berliner Schauspielhaus findet die Uraufführung des Schauspiels “Lulu” des deutschen Schriftstellers Frank Wedekind statt. Das Stück fasst die Dramen “Erdgeist” und “Die Büchse der Pandora” zusammen. Unter der Regie von Erich Engel spielen u.a. Aribert Wäscher und Gerda Müller.

Das deutsche Reichskabinett beschließt, den Mittellandkanal sofort weiterzubauen, ohne die Regelung zwischen den Ländern abzuwarten. Der erste Spatenstich erfolgt am 25. Oktober.

23.10.1926, Samstag

Während der Plenarsitzung der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (23.- 26.10.) wird der sowjetische Revolutionär Leo Trotzki aus dem Politbüro ausgeschlossen, andere Oppositionelle gegen die Politik Josef Stalins, u.a. Lew Kamenew und Grigori Sinowjew, verlieren ebenfalls wichtige Posten.

Die Kohleförderung im Ruhrgebiet erreicht mit 401 249 t pro Tag einen neuen Höchststand.

In München wird ein Verein zur Förderung der zeitgenössischen Dichtung gegründet; die Mitglieder nennen sich “Die Argonauten”.

24.10.1926, Sonntag

In Wien wird der Eberthof eingeweiht, ein Gebäudekomplex mit 197 Wohnungen, den die Architekten Viktor Mittag und Karl Hauschka errichtet haben.

Papst Pius XI. weiht im Petersdom in Rom sechs chinesische Priester zu Bischöfen. Zum ersten Mal erhalten chinesische Geistliche diesen hohen Rang.

25.10.1926, Montag

Der polnische Ministerpräsident Jósef Klemens Pilsudski trifft auf Schloss Nieswiez mit dem Führer des konservativen polnischen Landadels, Fürst Janusz Radziwill, zusammen. Der Adel sichert Pilsudski die Unterstützung der monarchistischen und konservativen Organisationen zu.

26.10.1926, Dienstag

Am ersten Verhandlungstag des zweiten Landsberger Feme-Prozesses erklärt der Angeklagte Paul Schulz, Oberleutnant a. D. und führendes Mitglied der Schwarzen Reichswehr, dass seine illegale Truppe mit Wissen und Billigung der Reichswehr gehandelt hat.

Auf einer Sitzung der Berliner Akademie der Künste werden die ersten Mitglieder der neugegründeten Sektion für Dichtkunst vorgestellt: Ludwig Fulda, Arno Holz, Thomas Mann und Hermann Stehr. Auf der Sitzung kommt es zu einem Eklat, als Arno Holz eine Änderung der Statuten fordert.

Das Drama “Gneisenau” von Wolfgang Goetz wird im Deutschen Theater Berlin uraufgeführt; die Titelrolle spielt Werner Krauss.

27.10.1926, Mittwoch

Der verantwortliche Redakteur der Münchner Zeitung, der das Gedicht “Wenn der Wind im Frühling bläst” von Carl Zuckmayer abgedruckt hat, wird wegen Gotteslästerung zu drei Wochen Gefängnis mit Bewährung verurteilt.

Die drei Gesellschaften Gelsenkirchener Bergwerks AG, Deutsch-Luxemburgische Bergwerks- und Hütten-AG und Bochumer Verein für Bergbau- und Gussstahlfabrikation fusionieren. Die neue Gesellschaft verfügt über ein Stammaktienkapital von 250 Millionen Reichsmark (RM).

28.10.1926, Donnerstag

Der deutsche Politiker Ernst Reuter übernimmt das vom Berliner Magistrat neugeschaffene Dezernat für den Betrieb und Ausbau der städtischen Verkehrsmittel.

Im Berliner Ufa-Theater findet die Uraufführung des Stummfilms “Die Abenteuer eines Zehnmarkscheins” von Berthold Viertel statt. Am Weg eines Zehnmarkscheins durch verschiedene Hände schildert der Film die Inflationszeit in Berlin.

29.10.1926, Freitag

In Berlin wird die Deutsche Automobilausstellung eröffnet, sie dauert bis zum 7. November. Auf der gut besuchten Ausstellung führen 30 Hersteller 43 verschiedene Typen vor.

In Bochum wird die Komödie “Insel der Affen” von Helmuth Unger uraufgeführt.

30.10.1926, Samstag

Das Schauspiel “Paulus unter den Juden” des österreichischen Schriftstellers Franz Werfel wird gleichzeitig in München, Köln, Breslau und Wien uraufgeführt.

Der österreichische Regisseur Max Reinhardt, der das Theaterleben entscheidend prägt, feiert in Berlin sein 25-Jähriges Bühnenjubiläum.

Dem britischen Archäologen Howard Carter ist es gelungen, zur Schatzkammer im Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun (Mitte 14. Jh. v. Chr.) vorzudringen. In dem Grabmal hat er ungemein wertvolle Kunstschätze gefunden.

31.10.1926, Sonntag

Der italienische Ministerpräsident und Duce Benito Mussolini entgeht auf der Via Riccoli in Bologna erneut einem Attentat. Der Täter, der 15-Jährige Anteo Zamboni, der mehrere Schüsse auf Mussolini abgegeben hat, wird von der Menge erdolcht.

Die deutsche Mannschaft gewinnt das 59. Fußball-Länderspiel zwischen dem Deutschen Reich und den Niederlanden in Amsterdam 3:2.

Chroniknet