Schlagzeilen und Ereignisse zu Aníbal Cavaco Silva

15.4.1986

Der portugiesische Ministerpräsident Anibal Cavaco Silva besucht erstmals die Bundesrepublik (bis 17. April). Im Mittelpunkt seiner Gespräche stehen Wirtschaftsfragen.

3.4.1987

In Portugal wird die sozialdemokratische Minderheitsregierung von Aníbal Cavaco Silva wegen der wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Landes durch ein Misstrauensvotum gestürzt. Bei den vorgezogenen Neuwahlen am 19. Juli werden Cavaco Silva und seine Partei jedoch mit großer Mehrheit wiedergewählt.

19.7.1987

Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in Portugal gewinnt die Sozialdemokratische Partei des amtierenden Ministerpräsidenten Anibal Cavaco Silva mit 50,2% der Stimmen die absolute Mehrheit.

6.10.1991

Die von Premierminister Aníbal Cavaco Silva geführte liberalkonservative Sozialdemokratische Partei (PSD) kann ihren Stimmanteil bei den Parlamentswahlen in Portugal um 0,3 Prozentpunkte auf 50,4% steigern und verfügt mit 132 von 225 Sitzen auch über die absolute Mehrheit der Mandate. Cavaco Silva bleibt Ministerpräsident.

22.1.2006

Lissabon: Der frühere konservative Regierungschef Anibal Cavaco Silva wird mit 50,6% der Stimmen im ersten Wahlgang zum Staatspräsidenten von Portugal gewählt. Am 9. März löst er den Sozialisten Jorge Sampaio im Amt ab, der nach zwei Amtszeiten nicht mehr kandidieren durfte.

23.1.2011

Mit rd. 53% der Stimmen gewinnt der konservative Amtsinhaber Anibal Cavaco Silva deutlich die Präsidentenwahl in Portugal, sein sozialistischer Gegenkandidat Manuel Alegre erreicht knapp 20%. Das Ergebnis der Wahl, an der sich nur 47% der Berechtigten beteiligten, gilt als schwere Niederlage für Regierungschef José Sócrates.

22.10.2015

Lissabon/Portugal: Zweieinhalb Wochen nach der Parlamentswahl wird der bisherige Amtsinhaber, Ministerpräsident Pedro Passos Coelho, von Staatspräsident Aníbal Cavaco Silva im Amt bestätigt. Passos Coelho strebt nach dem Scheitern einer Großen Koalition eine konservative Minderheitsregierung an. Die linken Parteien, die über eine parlamentarische Mehrheit verfügen, kündigen ein Misstrauensvotum gegen den Regierungschef an.

Chroniknet