Schlagzeilen und Ereignisse zu Anker Jørgensen

13.1.1973

Trotz der Proteste des französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou angesichts der bevorstehenden Wahlen in Frankreich tagt die Sozialistische Internationale in Paris. 18 teilnehmende sozialistische Parteien werden u.a. vertreten von Bruno Kreisky, Bundeskanzler von Österreich, dem schwedischen Premierminister Olof Palme dem dänischen Ministerpräsidenten Anker Jørgensen sowie Kalevi Sorsa Ministerpräsident Finnlands. Themen der Konferenz sind u.a. der Krieg in Vietnam und die europäische Zusammenarbeit.

8.11.1973

In Dänemark tritt die sozialdemokratische Minderheitsregierung von Ministerpräsident Anker Jørgensen nach einer Abstimmungsniederlage im Parlament zurück. Jørgensen setzt für den 4. Dezember Neuwahlen an.

3.12.1973

Bei den Parlamentswahlen in Dänemark büßen alle bisher im Folketing vertretenen Parteien Stimmen ein. Hinter den Sozialdemokraten, die von 70 Sitzen 24 verlieren, etabliert sich die neugegründete Fortschrittspartei mit 28 Mandaten. Noch in der Wahlnacht tritt der sozialdemokratische Ministerpräsident Anker Jørgensen zurück.

19.12.1973

Aufgrund des Wahlergebnisses vom 4. Dezember ernennt Königin Margrethe II. von Dänemark den Vorsitzenden der Liberalen Partei, Paul Hartling, zum neuen Ministerpräsidenten. Seine Minderheitsregierung stützt sich auf nur 22 der 179 Parlamentsmandate. Zuvor scheiterte der Versuch des bisherigen Ministerpräsidenten, Anker Jørgensen, eine Mehrheitskoalition zu bilden.

15.2.1977

Bei den Parlamentswahlen in Dänemark erringen die Sozialdemokraten von Ministerpräsident Anker Jørgensen 65 von 179 Sitzen und bleiben damit stärkste politische Kraft.

18.7.1978

Im Anschluss an den Bonner Weltwirtschaftsgipfel beginnt der kanadische Premierminister Pierre E. Trudeau einen Staatsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland. Zusammen mit Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) trifft Trudeau auf der Ostseeinsel Fünen den dänischen Ministerpräsidenten Anker Jørgensen.

30.8.1978

Auf Vorschlag des dänischen Ministerpräsidenten Anker Jørgensen wird die neugebildete sozial-liberale Koalitionsregierung, die erste in der Geschichte Dänemarks, formell ernannt.

15.8.1979

Während eines Segeltörns auf der Ostsee trifft Bundeskanzler Helmut Schmidt auf der Insel Bornholm mit dem dänischen Ministerpräsidenten Anker Jørgensen zu zweitägigen politischen Gesprächen zusammen. Anschließend segelt Schmidt nach Polen, und konferiert dort am 17. und 18. August mit dem Führer der polnischen Kommunisten, Edward Gierek.

28.9.1979

Der dänische Ministerpräsident Anker Jørgensen (Sozialdemokraten) tritt mit seiner Regierung zurück, weil sich seine bürgerlichen Koalitionspartner nicht mit ihm auf Gemeinsamkeiten bei der Überwindung der Wirtschaftskrise einigen konnten.

23.10.1979

Bei vorgezogenen Parlamentswahlen in Dänemark behaupten die von Ministerpräsident Anker Jørgensen geführten Sozialdemokraten mit einem Zugewinn von drei Mandaten (jetzt 68) ihre Stellung als stärkste Partei im 175 Abgeordnete zählenden Folketing. Am 26. Oktober bildet Jørgensen erneut ein sozialdemokratisches Minderheitskabinett.

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