Schlagzeilen und Ereignisse zu Arnold Zweig

27.11.1918

In einer neuen Prosa- und Lyrik-Reihe des Roland-Verlages, München, erscheinen u.a. Werke von Hermann Kasack und Arnold Zweig.

23.8.1927

Der Schriftsteller Arnold Zweig veröffentlicht einen Aufsatz zur "Ästhetik des Rundfunks", in dem er sich mit den künstlerischen Möglichkeiten des neuen Massenmediums auseinandersetzt.

15.10.1927

Der Streit um den Sergeanten Grischa", ein Antikriegsroman von Arnold Zweig, erscheint. Innerhalb von zehn Tagen sind 10 000 Exemplare des Romans, der in der "Frankfurter Zeitung" als Vorabdruck erschienen ist, verkauft.

17.2.1929

Auf ihrer Jahrestagung in Leipzig wählt die Deutsche Liga für Menschenrechte u.a. Albert Einstein, Heinrich Mann, Ernst Toller und Arnold Zweig in ihren Beirat. Die Organisation, die sich u.a. um eine Verständigung mit Polen bemüht, setzt sich im Deutschen Reich vehement gegen "Justizunrecht", insbesondere Urteile gegen Linkspublizisten, zur Wehr.

30.4.1929

Die Umkehr", ein Stück von Arnold Zweig, wird im Frankfurter Schauspielhaus uraufgeführt.

11.5.1933

Der Vorstand des Börsenvereins des deutschen Buchhandels gibt in Absprache mit der Reichsleitung des Kampfbundes für deutsche Kultur und der Zentralstelle für das deutsche Bibliothekswesen bekannt, dass die Bücher folgender Autoren nicht mehr verkauft werden: Lion Feuchtwanger, Ernst Glaeser, Arthur Holitscher, Alfred Kerr, Egon Erwin Kisch, Emil Ludwig, Heinrich Mann, Ernst Ottwalt, Theodor Plivier, Erich Maria Remarque, Kurt Tucholsky, Arnold Zweig.

4.3.1936

Auf der vom deutschen Reichsinnenminister Wilhelm Frick veröffentlichten neuen Ausbürgerungsliste befinden sich u.a. die Namen des Schriftstellers Arnold Zweig und des sozialdemokratischen Politikers Kurt Schumacher.

21.12.1936

Im Exil lebende deutsche Politiker und Schriftsteller rufen zur Bildung einer "Deutschen Volksfront" auf, da nur dadurch die "braune Tyrannei" gebrochen werden könne. Zu den Unterzeichnern des Aufrufes zählen die Politiker Walter Ulbricht, Herbert Wehner, Willy Brandt und Max Braun sowie die Schriftsteller Thomas Mann, Ernst Bloch und Arnold Zweig.

24.3.1950

In Berlin (Ost) wird mit einem Festakt in der Staatsoper die Akademie der Künste gegründet, die nach dem Willen der DDR die Nachfolge der Preußischen Akademie der Künste antreten soll. Erster Präsident wird der Schriftsteller Arnold Zweig.

22.11.1950

In Warschau endet nach einwöchiger Dauer der kommunistisch beeinflusste Weltfriedenskongress mit einem Manifest an die Völker der Welt, in dem zum Kampf um den Frieden und insbesondere zur Beendigung des Koreakriegs aufgerufen wird. Die Tagung hatte zunächst in Sheffield stattfinden sollen, wurde aber verlegt, weil die britischen Behörden vielen Teilnehmern, darunter den aus der DDR kommenden Schriftstellern Johannes R. Becher, Arnold Zweig, Stefan Hermlin und Anna Seghers, die Einreise verweigert hatten.

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