Dem kanadischen Sprinter Ben Johnson, Sieger über 100 m, wird wegen der Einnahme unerlaubter Mittel die Goldmedaille aberkannt. Es ist der spektakulärste Dopingfall bei den Olympischen Spielen in Seoul.
In Toronto erklärt der Trainer des kanadischen Sprinters Ben Johnson, Charlie Francis, der Athlet habe bereits seit 1981 unerlaubte leistungsfördernde Anabolika eingenommen.
Das Olympische Komitee Kanadas hebt die zweijährige Sperre gegen den Leichtathleten Ben Johnson auf. Der Weltklasse-Sprinter war bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul nach seinem Sieg über 100 m des Dopings überführt worden. Die Goldmedaille fiel daraufhin an den US-Athleten Carl Lewis.
Die Internationale Leichtathletikorganisation (IAAF) teilt mit, dass der kanadische Sprinter Ben Johnson bei einem Start am 17. Januar in Montreal erneut gedopt war. Johnson droht nun eine lebenslange Sperre.