Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Bernhard Dernburg (14)
« zurück zur ÜbersichtBernhard Dernburg übernimmt die Leitung der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts als Nachfolger des zurückgetretenen Ernst Prinz zu Hohenlohe-Langenburg. Hohenlohe-Langenburg nennt als Grund für seinen Rücktritt die im Lauf des Sommers gegen die Kolonialverwaltung erhobenen Vorwürfe.
Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow stellt im Reichstag in Berlin Bernhard Dernburg als neuen Leiter des Kolonialamts vor.
Bernhard Dernburg, der Direktor der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts, bezeichnet in einem Vortrag in Berlin eine aktive Kolonialpolitik als Grundvoraussetzung für "große und sich steigernde Aufträge" für die Wirtschaft angesichts des "zur Verfügung stehenden limitierten innerdeutschen Areals".
Bernhard Dernburg, der Direktor der Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts, wird zum Staatssekretär des neuerrichteten Reichskolonialamts ernannt. Der bisherige Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika (Namibia), Friedrich von Lindquist, erhält den Posten eines Unterstaatssekretärs. Bruno von Schuckmann wird neuer Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika.
Bernhard Dernburg, der Staatssekretär des neuerrichteten deutschen Kolonialamts, beruft eine Kommission aus Gelehrten, Kolonialbeamten und Abgeordneten zum Studium und zur Kodifikation des Eingeborenenrechts.
Der Staatssekretär des Reichskolonialamtes, Bernhard Dernburg, gibt in der Budgetkommission des Deutschen Reichstags in Berlin eine ausführliche Erklärung über die Lage der Kolonien und im besonderen über die Behandlung der schwarzen Arbeiter ab.
Der Staatssekretär des deutschen Reichskolonialamts, Bernhard Dernburg, trifft in Deutsch-Südwestafrika ein, wo er in Keetmanshoop der Eröffnung einer neuen Bahnstrecke beiwohnt.
In Hamburg wird das Kolonialinstitut in Anwesenheit des Reichskolonialministers Bernhard Dernburg eröffnet. Es soll eine Zentralstelle für alle kolonialen Angelegenheiten des Deutschen Reiches werden.
Anlässlich eines Empfangs der Deutschen Kolonialgesellschaft in Berlin spricht sich Staatssekretär Bernhard Dernburg für den Ausbau der deutschen Kolonien in Westafrika aus. Seiner Schätzung nach könnten 100 000 Weiße als Farmer dort ihr Auskommen finden. Allein die Diamantenförderung, die 1908 mehr als eine Million Mark erbracht hat, könnte die Kosten für größere Umsiedlungen decken.
Vor dem Reichstag in Berlin erklärt Staatssekretär Bernhard Dernburg, seine Regierung werde die Unterstützung der Reichsregierung für die christlichen Missionswerke in den deutschen Kolonien fortsetzen.
Die "Deutsche Tageszeitung", das Organ des Bunds der Landwirte, wirft Reichs- kolonialminister Bernhard Dernburg vor, eine "mehr kapitalistisch als national" ausgerichtete Kolonialpolitik zu betreiben. Das Blatt kündigt "Kampf mit der gebotenen Entschiedenheit" an.
Friedrich von Lindequist wird neuer Staatssekretär des Reichskolonialamts (Kolonialminister) als Nachfolger von Bernhard Dernburg.
Großes Aufsehen erregt eine Rede des Zentrumsabgeordneten Matthias Erzberger, der im Deutschen Reichstag in Berlin darauf hinweist, dass der frühere Staatssekretär des Reichskolonialamts, Bernhard Dernburg, seinen Abschied unmittelbar nach dem Abschluss der Diamantenverträge genommen habe.
Der deutsche Reichspräsident Friedrich Ebert (MSPD) ernennt Bernhard Dernburg (DDP) zum Reichsminister der Finanzen als Nachfolger des zurückgetretenen Eugen Schiffer (DDP). Dernburg wird zugleich Stellvertreter des Reichsministerpräsidenten Philipp Scheidemann (MSPD).