Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Bruno Kreisky (44)

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1.5.1943

In Stockholm findet eine internationale Maifeier aller Emigrantengruppen und der schwedischen Sozialdemokratischen Partei statt. Zu den Teilnehmern gehören u.a. der Deutsche Willy Brandt und der Österreicher Bruno Kreisky.

16.7.1959

Nach schwierigen Koalitionsverhandlungen mit der Sozialistischen Partei (SPÖ) stellt der österreichische Bundeskanzler Julius Raab (ÖVP) sein drittes Kabinett vor. Neuer Außenminister ist der bisherige Staatssekretär Bruno Kreisky (SPÖ).

21.9.1959

Vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen (UNO) in New York beschuldigt der österreichische Außenminister Bruno Kreisky (SPÖ) Italien, die deutschsprachige Minderheit in Südtirol auf sozialem und wirtschaftlichem Gebiet zu diskriminieren.

8.3.1960

Der österreichische Außenminister Bruno Kreisky (SPÖ) beendet einen zweitägigen Aufenthalt in Bonn. Seine Gespräche mit Politikern aus der Bundesrepublik Deutschland dienten einer Annäherung zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Kleinen Freihandelszone (EFTA).

24.5.1961

In Klagenfurt finden bis zum 25. Mai erneut Verhandlungen über Südtirol zwischen dem österreichischen Außenminister Bruno Kreisky und seinem italienischen Kollegen Antonio Segni statt. Die Gespräche verlaufen in einer entspannten Atmosphäre, kommen jedoch zu keinem Ergebnis. Sie werden auf den 24. Juni vertagt.

25.5.1961

Der Andreas-Hofer-Gedenkstein in Cittadella bei Mantua wird in der Nacht zum Donnerstag von Mitgliedern eines italienischen Freikorps in die Luft gesprengt. Die Tat steht im Zusammenhang mit den Südtirol-Verhandlungen zwischen dem österreichischen Außenminister Bruno Kreisky und seinem italienischen Kollegen Antonio Segni.

25.6.1961

In Zürich scheitern die am Vortag begonnenen Verhandlungen zwischen dem österreichischen Außenminister Bruno Kreisky und seinem italienischen Amtskollegen Antonio Segni über die Südtirol-Frage.

22.9.1961

Der österreichische Außenminister Bruno Kreisky und sein italienischer Kollege Antonio Segni einigen sich bei Gesprächen in New York am Donnerstag und Freitag auf eine Art Burgfrieden im Südtirol-Konflikt. Sie kommen überein, dass keine der beiden Seiten etwas unternehmen soll, was die Situation in Südtirol verschärfen könnte.

31.7.1962

Der österreichische Außenminister Bruno Kreisky und sein italienischer Amtskollege Attilio Piccioni treffen in Venedig zusammen, um über die Beilegung des Südtirol-Konfliktes zu sprechen.

4.10.1962

Der österreichische Außenminister Bruno Kreisky kehrt aus New York zurück. Dort hatten er und der italienische Außenminister Attilio Piccioni vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen zur Südtirol-Frage Stellung genommen.

8.9.1963

Der österreichische Außenminister Bruno Kreisky verurteilt auf einem Wiener Treffen der Auslands-Österreicher die Behandlung von Häftlingen in Südtiroler Gefängnissen.

7.9.1964

Der österreichische Außenminister Bruno Kreisky und sein italienischer Amtskollege Giuseppe Saragat treffen in Wien zu einer Aussprache über das Südtirol-Problem zusammen.

15.5.1965

Anlässlich des zehnten Jahrestages der Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages treffen in Wien die Außenminister der vier Signaturstaaten Frankreich, Großbritannien, USA und UdSSR zu einer Feierstunde mit dem österreichischen Außenminister Bruno Kreisky (SPÖ) zusammen und weisen auf die stabilisierende Rolle der österreichischen Neutralität für die Sicherheit in Europa hin.

1.2.1967

Bruno Kreisky wird vom Parteitag der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ) in Wien zum neuen Parteivorsitzenden gewählt.

1.3.1970

Die Nationalratswahl in Österreich endet mit einem Erfolg für die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ). Unter der Führung von Bruno Kreisky wird die SPÖ zwar stärkste Partei, verfehlt aber die absolute Mehrheit. Am 21. April bildet Kreisky eine SPÖ-Minderheitsregierung.

21.4.1970

Nach dem Wahlerfolg der Sozialisten in Österreich am 1. März bildet SPÖ-Vorsitzender Bruno Kreisky nun eine SPÖ-Minderheitsregierung.

12.6.1970

Auf ihrem Parteitag (seit 11. 6.) wählt die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) Bundeskanzler Bruno Kreisky mit 493 von 504 gültigen Stimmen erneut zum Bundesparteiobmann (d.h. Parteivorsitzenden).

24.8.1970

Zu einem inoffiziellen Meinungsaustausch in der schwedischen Stadt Arvika trifft laut "Die Welt" der schwedische Ministerpräsident Olof Palme mit Bundeskanzler Willy Brandt (SPD), dem österreichischen Bundeskanzler Bruno Kreisky und dem SPD-Fraktionschef im Bundestag in Bonn, Herbert Wehner, zusammen. Fragen der Entspannung zwischen Ost und West, die europäische Sicherheitskonferenz und der deutsch-sowjetische Vertrag werden behandelt.

14.7.1971

Der Österreichische Nationalrat spricht sich mit den Stimmen von SPÖ und FPÖ nur eineinhalb Jahre nach den Wahlen für eine vorzeitige Auflösung und Festsetzung von Neuwahlen für den 10. Oktober aus. Die Minderheitsregierung von Bruno Kreisky (SPÖ) erhofft sich dadurch eine verbesserte parlamentarische Grundlage.

10.10.1971

Bei den Nationalratswahlen in Österreich erreicht die SPÖ unter Bruno Kreisky mit 50,04% der Stimmen die absolute Mehrheit.

21.10.1971

In Österreich wird das zweite Kabinett unter Bundeskanzler Bruno Kreisky vereidigt.

19.4.1972

Auf dem in Villach seit dem 17. April tagenden Parteitag der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ) wird Bundeskanzler Bruno Kreisky als Parteivorsitzender bestätigt.

20.5.1972

US-Präsident Richard M. Nixon unterbricht seine Reise in die Sowjetunion in Salzburg/Österreich (bis 21. 5.). u.a. führt Nixon Gespräche mit Bundeskanzler Bruno Kreisky.

23.5.1972

Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) stattet Österreich einen offiziellen Besuch ab (bis 25. 5.). In Gesprächen mit dem österreichischen Bundeskanzler Bruno Kreisky geht es u.a. um die Frage einer Anerkennung der DDR durch Österreich.

13.1.1973

Trotz der Proteste des französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou angesichts der bevorstehenden Wahlen in Frankreich tagt die Sozialistische Internationale in Paris. 18 teilnehmende sozialistische Parteien werden u.a. vertreten von Bruno Kreisky, Bundeskanzler von Österreich, dem schwedischen Premierminister Olof Palme dem dänischen Ministerpräsidenten Anker Jørgensen sowie Kalevi Sorsa Ministerpräsident Finnlands. Themen der Konferenz sind u.a. der Krieg in Vietnam und die europäische Zusammenarbeit.

30.12.1973

Nach einer mehrstündigen Unterredung mit dem iranischen Schah Mohammed Resa Pahlawi in Wien kündigt der österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky die Entsendung einer österreichischen Delegation nach Teheran an. Sie soll über die wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Staaten verhandeln.

12.2.1974

Die Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) hebt ihre parteiinterne Altersklausel auf. Durch diese Neuregelung kann der amtierende Bundeskanzler Bruno Kreisky (65) als SPÖ-Spitzenkandidat bei den Parlamentswahlen 1977 antreten.

15.2.1974

Der Parteivorsitzende der Sozialistischen Partei Österreichs, Bundeskanzler Bruno Kreisky, wird auf dem 22. Parteikongress in Wien wiedergewählt.

24.4.1974

Nach längerer Krankheit stirbt in Wien der österreichische Bundespräsident Franz Jonas im Alter von 74 Jahren. Bis zur Wahl des Nachfolgers am 23. Juni übernimmt Bundeskanzler Bruno Kreisky die Aufgaben des Staatsoberhaupts.

22.6.1975

Österreichs Bundeskanzler Bruno Kreisky trifft zu einem dreitägigen Besuch in der Bundesrepublik Deutschland ein.

12.3.1976

Der Vorsitzende der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ), Bruno Kreisky, wird auf einem Parteitag in Wien nahezu einstimmig als Parteivorsitzender wiedergewählt.

22.3.1976

Eine Delegation der Sozialistischen Internationale unter der Leitung des österreichischen Bundeskanzlers Bruno Kreisky beendet eine sechstägige Reise durch sechs arabische Staaten. In Gesprächen mit Regierungsvertretern Kuwaits, Jordaniens, des Irak, Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate erörterte sie Möglichkeiten zur Beilegung des Nahost-Konflikts.

11.11.1977

Der österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky nimmt an dem Durchstich des 14 km langen Straßentunnels durch den Arlberg teil.

30.3.1978

Als erster westlicher Regierungschef trifft Österreichs Bundeskanzler Bruno Kreisky in Ost-Berlin zu einem Staatsbesuch der DDR ein.

22.4.1979

In einem zweistündigen Gespräch mit dem österreichischen Regierungschef Bruno Kreisky in Zell am See erklärt der deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt, weltweit könne auf die friedliche Nutzung der Kernenergie nicht verzichtet werden. In der Bundesrepublik werde das Schwergewicht jedoch weiterhin auf der Kohle liegen.

6.5.1979

Bei den Parlamentswahlen in Österreich erringt die seit neun Jahren allein regierende Sozialistische Partei unter Bundeskanzler Bruno Kreisky mit 51,03% der Stimmen und 95 der 183 Nationalratssitze wieder die absolute Mehrheit.

8.7.1979

In Wien enden zweitägige Konsultationen zwischen dem PLO-Chef Jasir Arafat und den sozialdemokratischen Politikern Willy Brandt und Bruno Kreisky.

25.5.1980

Als Vertreter der Sozialistischen Internationale versuchen der österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky, der ehemalige schwedische Regierungschef Olof Palme und der Generalsekretär der spanischen Sozialisten, Felipe Gonzalez, in Teheran die Freilassung der als Geiseln gefangengehaltenen US-Bürger zu erreichen. Die Mission bleibt erfolglos.

3.9.1980

Der österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky (SPÖ) droht mit seinem Rücktritt, falls Finanzminister Hannes Androsch nicht persönliche Konsequenzen aus seiner Verstrickung in die Affäre um das Wiener Großkrankenhaus AKH ziehe.

17.2.1981

Österreichs Bundeskanzler Bruno Kreisky hält sich seit dem 14. Februar 1981 zu einem offiziellen Staatsbesuch in Ägypten auf. Der ägyptische Staatspräsident Muhammad Anwar As Sadat schlägt bei diesem Treffen die Bildung einer Palästinenserregierung vor, bei der Kreisky eine Vermittlerrolle übernehmen könne. Nach dem Vorschlag Sadats sollen alle Fraktionen der PLO und Vertreter der Palästinenser aus den besetzten Gebieten eine provisorische Regierung bilden, um so "den Prozess einer gegenseitigen Anerkennung von Israel und den Palästinensern zu erleichtern".

10.3.1982

Der libysche Revolutionsführer Umar Muamar Al Kadhdhafi stattet auf Einladung von Bundeskanzler Bruno Kreisky Österreich einen offiziellen Besuch ab, den ersten in einem westlichen Land.

24.4.1983

Bei den Parlamentswahlen in Österreich verliert die seit 13 Jahren allein regierende Sozialistische Partei (SPÖ) unter Bundeskanzler Bruno Kreisky ihre absolute Mehrheit.

29.10.1983

Als Nachfolger von Bruno Kreisky übernimmt der österreichische Bundeskanzler Fred Sinowatz den Vorsitz der Sozialistischen Partei Österreichs.

7.8.1990

Zehntausende Menschen säumen den Straßenrand, als Österreich mit einem Staatsbegräbnis von seinem früheren Bundeskanzler Bruno Kreisky Abschied nimmt. Zahlreiche ausländische Würdenträger ehren den am 29. Juli verstorbenen Sozialisten.

Chroniknet