Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Christian Wulff (26)
« zurück zur ÜbersichtBei der Landtagswahl in Niedersachsen bauen die Sozialdemokraten mit 47,9% der Stimmen (1994: 44,3%) ihre absolute Mehrheit aus. Die CDU mit ihrem Spitzenkandidaten Christian Wulff büßt Stimmen ein und kommt auf 35,9% (36,4%). Die Bündnis-Grünen fallen auf 7,0% (7,4%) zurück. Die FDP verpaßt mit 4,9% (4,4%) abermals den Einzug in das Landesparlament. Erstmals wurde das Landesparlament für fünf Jahre gewählt.
Düsseldorf: In der sog. Flugaffäre räumt der Anwalt von Bundespräsident Johannes Rau ein, dass Rau in seiner Zeit als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen und stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender "in wenigen Fällen" Dienstflüge auch für Parteitermine genutzt zu haben. Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Christian Wulff fordert Raus Rücktritt.
Essen: Angela Merkel wird mit 95,94% Ja-Stimmen zur neuen Chefin der CDU gewählt. Sie ist Nachfolgerin des zurückgetretenen Wolfgang Schäuble. Als neuer Generalsekretär wird Ruprecht Polenz gewählt. Zu Merkels vier Stellvertretern bestimmen die Delegierten Annette Schavan, Christian Wulff, Jürgen Rüttgers und Volker Rühe. Neuer Schatzmeister ist der frühere Bankmanager Ulrich Cartellieri als Nachfolger von Matthias Wissmann.
Hannover: Mit ihrem bislang schlechtesten Wahlergebnis stürzt die SPD von Ministerpräsident Sigmar Gabriel bei der Landtagswahl in Niedersachsen um 14,5 Prozentpunkte auf 33,4% (63 Mandate) ab. Die CDU unter Spitzenkandidat Christian Wulff wird mit 48,3 % der Stimmen und 91 Abgeordneten stärkste Kraft und kann mit der in den Landtag zurückgekehrten FDP (8,1% und 15 Sitze) die Regierung bilden.
Hannover: Gut vier Wochen nach der Landtagswahl in Niedersachsen wird der CDU-Politiker Christian Wulff mit 105 Stimmen von CDU und FDP zum neuen Ministerpräsidenten gewählt. Damit enden 13 Jahre SPD-Regierung in Niedersachsen.
Das Land Niedersachsen will nach den Vorstellungen von Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) die Kultusministerkonferenz der Länder verlassen. Das Gremium müsste sich dann binnen Jahresfrist auflösen.
Klarer Wahlsieg für die CDU in Niedersachsen:
Die Landtagswahl in Niedersachsen endet mit dem klaren Sieg der CDU von Ministerpräsident Christian Wulff. Zwar verliert die CDU fast 6 Prozentpunkte, kommt aber auf 42,5 % (2003: 48,3 %). Die SPD schafft nur 30,3 % (33,4 %). Wulffs bisheriger Koalitionspartner FDP verbucht 8,2 % (8,1 %), die Grünen kommen auf 8 % (7,6 %), während die Linke mit 7,1 % (2003: PDS 0,5 %) erstmals in den Landtag einzieht. Die CDU erreicht 68 Sitze, die SPD 48, die FDP 13, Grüne zwölf und die Linke elf Mandate.
Im dritten Wahlgang wählt die Bundesversammlung in Berlin den Ministerpräsidenten von Niedersachsen, Christian Wulff (CDU), zum Bundespräsidenten.
Die Deutsche Bundesbank beantragt bei Bundespräsident Christian Wulff die Entlassung ihres umstrittenen Vorstandsmitglieds Thilo Sarrazin.
Bundespräsident Christian Wulff ruft in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit in Bremen zu einem neuen Zusammenhalt in der Gesellschaft auf. Deutschland habe eine christlich-jüdische Geschichte, aber inzwischen gehöre auch der Islam zu Deutschland, betont Wulff.
Bundespräsident Christian Wulff beginnt einen viertägigen Staatsbesuch in Russland. Es ist die erste Visite eines deutschen Staatsoberhaupts in Moskau seit acht Jahren.
Bundespräsident Christian Wulff ruft die Türkei in einer Rede vor dem Parlament in Ankara zu mehr Toleranz gegenüber den Christen auf.
Zum 66. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau appelliert Bundespräsident Christian Wulff an die Deutschen, die Verbrechen der Nationalsozialisten nicht zu vergessen. Bei einem Staatsakt im Deutschen Bundestag zum Holocaust-Gedenktag spricht erstmals ein Vertreter der Sinti und Roma.
Bei seinem Antrittsbesuch in Hessen wird Bundespräsident Christian Wulff auf dem Schlossplatz in Wiesbaden mit rohen Eiern beworfen. Die Polizei nimmt den Werfer, der auch den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) auf diese Weise attackiert, fest.
Als Schirmherr eröffnet Bundespräsident Christian Wulff die Bundesgartenschau in Koblenz.
Bundespräsident Christian Wulff ernennt den bisherigen Gesundheitsminister und künftigen FDP-Vorsitzenden Philipp Rösler zum Bundeswirtschaftsminister. Er ist Nachfolger von Rainer Brüderle. Neuer Bundesgesundheitsminister wird der bisherige Staatssekretär Daniel Bahr (alle FDP).
Bundespräsident Christian Wulff eröffnet im Berliner Gropiusbau eine umfassende Werkschau des Japaners Katsushika Hokusai (1760–1849) aus Anlass des 150-Jährigen Bestehens der deutsch-japanischen Freundschaft. Das bekannteste Werk des Künstlers ist der Holzschnitt »Die große Welle bei Kanagawa«.
Bundespräsident Christian Wulff sieht sich während einer Auslandsreise mit Vorwürfen im Zusammenhang mit einem Darlehen zum Kauf seines Eigenheims konfrontiert. Als niedersächsischer Ministerpräsident habe Wulff dem Landtag einen privaten 500 000-€-Kredit verschwiegen, berichtet die »Bild«-Zeitung.
Bundespräsident Christian Wulff entschuldigt sich für seinen zögerlichen Umgang mit der sog. Kreditaffäre um die Finanzierung seines Privathauses in Großburgwedel. Sein Amt wolle er weiterhin gewissenhaft fortführen, erklärt Wulff.
Bundespräsident Christian Wulff weist in einem Gespräch mit ARD und ZDF die Kritik wegen seines Hauskredits zurück. Er habe gegen kein Gesetz verstoßen, sein Anruf bei der »Bild«-Zeitung sei aber ein Fehler gewesen. Dafür habe er sich entschuldigt.
Die Staatsanwaltschaft Hannover beantragt beim Bundestag die Aufhebung der Immunität von Bundespräsident Christian Wulff.
Christian Wulff tritt nach 19 Monaten im Amt als Bundespräsident zurück.
Die Bundeswehr verabschiedet den zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff mit einem Großen Zapfenstreich im Park von Schloss Bellevue in Berlin. Am Rande der Veranstaltung gibt es lautstarke Proteste.
Der frühere Bundespräsident Christian Wulff und seine Ehefrau Bettina geben ihre einvernehmliche Trennung bekannt.
Vor dem Landgericht Hannover beginnt der Prozess gegen den ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff.
Das Landgericht Hannover spricht den früheren Bundespräsidenten Christian Wulff vom Vorwurf der Vorteilsannahme frei.