Egon Krenz

Egon Krenz, 1984, Bundesarchiv, Bild 183-1984-0704-400 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

Egon Krenz, 1984, Bundesarchiv, Bild 183-1984-0704-400 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

Geburtstag am 19.03.1937
Egon Krenz, Nachfolger Erich Honeckers als SED-Generalsekretär und Staatsratsvorsitzender der DDR. Bei der Antrittsrede führte er den Begriff Wende in die DDR-Politik ein, der bis heute, vor allem wegen dieses Ursprungs, umstritten ist. In den Mauerschützenprozessen im Jahre 1997 wurde Krenz wegen Totschlags zu sechseinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. 2003 wurde er aus der Haft entlassen , wurde am 19.03.1937 in Kołobrzeg geboren.
Egon Krenz ist 87 Jahre alt.
Steckbrief von Egon Krenz
Geburtsdatum19.03.1937
Geboren inKołobrzeg
Alter87
SternzeichenFisch

Sternzeichen Fisch am 19. März

Was geschah am 19.3.1937

Weitere Personen die an diesem Tag Geburtstag haben

Schlagzeilen und Ereignisse zu Egon Krenz

10.1.1974

In Berlin (Ost) wählt der Zentralrat der "Freien Deutschen Jugend" (FDJ) den 37-Jährigen Egon Krenz zum neuen Vorsitzenden.

18.10.1989

Das Zentralkomitee der SED wählt Egon Krenz "einmütig" zum neuen Generalsekretär der Partei. Vorgänger Erich Honecker hat aus "gesundheitlichen Gründen" um seine Entlassung gebeten.

31.10.1989

SED-Chef Egon Krenz trifft zu einem zweitägigen Besuch in Moskau ein. Vor der Presse erteilt er einer Parteienvielfalt in der DDR und einer deutschen Wiedervereinigung eine Absage.

3.11.1989

In einer Fernsehansprache teilt Egon Krenz, Staats- und Parteichef der DDR, Grundzüge seines Aktionsprogramms mit. Vorgesehen sind u.a. die Errichtung eines Verfassungsgerichtshofes und eines Verwaltungsgerichts, die Einführung eines zivilen Ersatzdienstes sowie grundsätzliche Reformen in der Wirtschafts- und Bildungspolitik.

21.11.1989

Kanzleramtsminister Rudolf Seiters berät in Ost-Berlin mit DDR-Ministerpräsident Hans Modrow und Staats- und Parteichef Egon Krenz über Möglichkeiten bundesdeutscher Wirtschaftshilfe für die DDR.

3.12.1989

In der DDR tritt die gesamte SED-Führung (Politbüro und Zentralkomitee) mit Generalsekretär Egon Krenz an der Spitze zurück.

6.12.1989

Der frühere SED-Chef Egon Krenz tritt auch als Vorsitzender des Staatsrates der DDR und des Nationalen Verteidigungsrates zurück. Neues DDR-Staatsoberhaupt wird der bisherige Krenz-Stellvertreter Manfred Gerlach (LDPD).

20.1.1990

Der Parteivorstand der in SED-PDS umbenannten, ehemaligen DDR-Staatspartei lehnt eine Selbstauflösung ab. Der kurzzeitige Staats- und Parteichef Egon Krenz wird aus der Partei ausgeschlossen. Die SED-PDS hat noch 1,2 Mio. Mitglieder.

9.1.1995

Die Berliner Staatsanwaltschaft erhebt gegen sieben Mitglieder des ehemaligen SED-Politbüros, darunter auch der letzte SED-Generalsekretär Egon Krenz, Anklage wegen der Todesschüsse und Todesminen an der deutsch-deutschen Grenze.

25.8.1997

Berlin: Im sog. Politbüro-Prozess verurteilt das Berliner Landgericht den letzten Staats- und Parteichef der DDR, Egon Krenz, wegen der Todesschüsse an der früheren deutsch-deutschen Grenze zu sechseinhalb Jahren Haft, seine beiden Mitangeklagten Günter Schabowski und Günther Kleiber erhalten je drei Jahre Haft.

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