Schlagzeilen und Ereignisse zu Émile Combes

7.6.1902

Der neue Ministerpräsident Frankreichs, Emile Combes, stellt sein Kabinett vor, dem nur zwei Mitglieder der bisherigen Regierung angehören.

10.6.1902

In seiner Regierungserklärung verspricht Frankreichs neuer Ministerpräsident Emile Combes u.a. eine Reform des Unterrichtswesens.

10.7.1902

Frankreichs Ministerpräsident Emile Combes verfügt in einem öffentlichen Rundschreiben die Auflösung von Kongregationsniederlassungen und - schulen. In der Folge kommt es zu Zusammenstößen zwischen Klerikalen und Republikanern, die Unruhen in ganz Frankreich nach sich ziehen.

20.9.1902

In einer Ansprache anlässlich eines Festessens in Marthe nimmt der französische Ministerpräsident Emile Combes Stellung zu den provozierenden Reden von Verteidigungsminister Louis Andrés und Marineminister Pelletan vom 12. September. Combes kritisiert die darin geäußerte unüberhörbare Aggressivität gegenüber dem Deutschen Reich.

6.10.1902

Frankreichs Ministerpräsident Emile Combes wendet sich während eines Banketts in Paris mit scharfen Worten gegen die klerikalen Kundgebungen im Land und bekräftigt den Willen der Regierung zur Durchsetzung des Kongregationsbeschlusses.

13.10.1902

Während ihres Besuchs in Paris treffen die Burengenerale Louis Botha, Christiaan R. Dewet und Jakobus H. Delarey mit dem französischen Staatspräsidenten Emile Loubet sowie mit Ministerpräsident Emile Combes und Außenminister Theophile Delcasse zusammen.

17.10.1902

Infolge eines Antrages der Klerikalen, der sich gegen die Kirchenpolitik der französischen Regierung richtet, spricht die Mehrheit des französischen Abgeordnetenhauses Ministerpräsident Emile Combes das Vertrauen aus.

21.3.1903

In einer Debatte über die Auseinandersetzung mit dem französischen Klerus spricht sich Frankreichs Ministerpräsident Emile Combes gegen die Aufhebung des Konkordats mit dem Vatikan aus.

4.5.1903

Um die wirtschaftlichen Interessen des Gebietes um den Wallfahrtsort Lourdes nicht zu schädigen, verspricht Frankreichs Ministerpräsident Emile Combes, die dortige Kathedrale vorerst für die Pilger offenzuhalten. Das Gotteshaus sollte im Rahmen der antiklerikalen Politik der französischen Regierung ursprünglich geschlossen werden.

20.5.1903

Die Abgeordneten des französischen Parlaments im Paris billigen nach einer am Vortag begonnenen Diskussion über die antiklerikale Politik der Regierung mit 313 gegen 237 Stimmen das Vorgehen des Ministeriums. Regierungsschef Emile Combes verteidigt das Verbot für Mitglieder der aufgelösten Kongregationen, öffentlich zu predigen.

Zeige alle Ergebnisse
Chroniknet