Schlagzeilen und Ereignisse zu Erika Steinbach

2.5.1998

Berlin: Mit der CDU-Bundestagsabgeordneten Erika Steinbach wird erstmals eine Frau an die Spitze des rd. 2 Mio. Mitglieder zählenden Bundes der Vertriebenen gewählt.

24.2.2009

Vertriebenen-Präsidentin Steinbach in der Kritik:
Mit Ausnahme von CDU und CSU appellieren alle Bundestagsparteien an die Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach (CDU), angesichts der scharfen Kritik aus Polen auf einen Sitz im Stiftungsrat der geplanten Gedenkstätte zu Flucht und Vertreibung zu verzichten. Im Gegenzug wirft Steinbach Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) vor, er lasse sie im Stich.

27.2.2009

Merkel und Tusk betonen deutsch-polnische Freundschaft:
Bei einem Treffen in Hamburg betonen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Polens Ministerpräsident Donald Tusk die guten Beziehungen zwischen beiden Ländern. Das Treffen steht im Zeichen des Streits über die Berufung der Vertriebenen-Präsidentin Erika Steinbach (CDU) in den Stiftungsrat des geplanten Zentrums gegen Vertreibung an. Polen lehnt dies ab.

4.3.2009

Vertriebene verzichten auf Sitz für Steinbach:
Der Bund der Vertriebenen nominiert seine Präsidentin Erika Steinbach (CDU) vorerst nicht für den Stiftungsrat der geplanten Gedenkstätte gegen Vertreibung in Berlin. Die vor allem von polnischen Politikern heftig kritisierte Steinbach erklärt, sie wolle der Vollendung des Projekts nicht im Wege stehen.

22.11.2009

Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, besteht weiter auf ihrer Nominierung für einen Platz im Beirat der Vertriebenen-Stiftung. Die Diskussion um die Nominierung der CDU-Politikerin belastet zunehmend die schwarz-gelbe Koalition.

11.2.2010

Der Streit um die Besetzung des Beirates der Stiftung »Flucht, Vertreibung, Versöhnung« ist beendet. Die CDU-Politikerin Erika Steinbach verzichtet als Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV) auf einen Sitz im Stiftungsrat, dafür bekommt ihr Verband dort mehr Einfluss.

9.9.2010

Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach, kündigt ihren Rückzug aus dem CDU-Vorstand an. Sie reagiert damit auf Kritik an ihrer Äußerung »Ich kann es leider nicht ändern, dass Polen bereits im März 1939 mobil gemacht hat«, die als Relativierung der Kriegsschuld Deutschlands gewertet wird.

15.1.2017

Frankfurt am Main/Deutschland:
Nach 43-jähriger Parteizugehörigkeit hat die Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach ihren Austritt aus der CDU und der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bekanntgegeben. Als Grund gibt sie unter anderem die aus ihrer Sicht verfehlte deutsche Flüchtlingspolitik an. Sie bleibt weiterhin als parteilose Abgeordnete im Bundestag vertreten.

1.7.2018

Augsburg/Deutschland:
Auf dem Parteitag der Alternative für Deutschland (AfD) wird die Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) mit Sitz in Berlin als parteinahe Stiftung anerkannt. Die Stiftungsvorsitzende ist die frühere CDU-Politikerin Erika Steinbach. Es ist zudem geplant, diese in Gustav-Stresemann-Stiftung umzubenennen.

Chroniknet