Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Ferdinand I. (31)
« zurück zur ÜbersichtFürst Ferdinand I. von Bulgarien weiht den neuen Schwarzmeerhafen in der Stadt Burgas ein.
Mit einem Treffen in Risch unterstreichen Fürst Ferdinand I. von Bulgarien und König Peter I. Karadordevic von Serbien die neuerdings durch Verträge besiegelte Annäherung der beiden südosteuropäischen Staaten.
In seiner Thronrede zur Eröffnung des bulgarischen Parlaments betont Ferdinand I. die guten Beziehungen zum Nachbarstaat Serbien.
Fürst Ferdinand I. von Bulgarien weiht unter großen Feierlichkeiten den Schwarzmeerhafen Warna ein.
Zu blutigen Zusammenstößen kommt es in Sofia während einer "revolutionären" Studentendemonstration gegen den bulgarischen Fürsten Ferdinand I. Die Kundgebungsteilnehmer fordern den Erlass einer demokratischen Verfassung. Wie auf Persien strahlen die revolutionären Ereignisse in Russland auch auf viele andere Staaten aus und führen zu Volksbewegungen, die um verfassungsmäßige Rechte kämpfen.
Fürst Ferdinand I. von Bulgarien feiert sein 20. Regierungsjubiläum. Der Sohn des österreichischen Generals August von Sachsen-Coburg-Kohary war 1887 zum Fürsten des unter osmanischer Oberhoheit stehenden Bulgarien gewählt, aber erst 1896 vom Osmanischen Reich und den Großmächten anerkannt worden.
Auf Schloss Serrahn in Mecklenburg verlobt sich Fürst Ferdinand I. von Bulgarien mit Prinzessin Eleonore von Reuß jüngere Linie.
Nach der am 21. Januar eingereichten Demission des Kabinetts von Peter Josef Gudew erhält der Vorsitzende der Demokratischen Partei Bulgariens, Alexandr Malinow, von Fürst Ferdinand I. den Auftrag zur Regierungsbildung. Das neue Kabinett besteht ausschließlich aus Demokraten.
In Budapest empfängt Kaiser Franz Joseph I. den Fürsten von Bulgarien Ferdinand I.
König Ferdinand I. von Bulgarien trifft zu einem Staatsbesuch in Russland ein. In Zarskoje Selo (Puschkin) bei Petersburg (Leningrad) werden er und seine Frau von Zar Nikolaus II. empfangen. Zentrales Gesprächsthema ist die Lage auf dem Balkan.
König Ferdinand I. von Bulgarien trifft zu einem Besuch bei Sultan Muhammad V. in der osmanischen Hauptstadt Konstantinopel ein. Zentrales Gesprächsthema ist der Balkan.
Beim Festmahl zu Ehren von König Ferdinand I. von Bulgarien in Paris sagt der französische Staatspräsident Armand Fallières in seinem Trinkspruch u.a.: "Eure Majestät haben bei der Erhöhung Bulgariens zum Königreich wieder einmal gezeigt, was man von Ihrer hohen Weisheit, Ihrem politischen Geiste und Ihrer Friedensliebe erwarten kann."
Heftigen Angriffen ist der bulgarische König Ferdinand I. ausgesetzt, weil er während des Panslawistenkongresses in Sofia zur Weltausstellung nach Brüssel gereist ist.
König Ferdinand I. von Bulgarien trifft mit Kronprinz Boris (III.) in der montenegrinischen Hauptstadt Cetinje ein, wo sie von Fürst Nikolaus I. empfangen werden. Sie wohnen der Erhebung Montenegros zum Königreich bei.
Der österreichische Kaiser Franz Joseph I. empfängt in Wien König Ferdinand I. von Bulgarien zu Gesprächen über die Balkanpolitik.
Der Konservative Iwan E. Geschow wird bulgarischer Ministerpräsident als Nachfolger des am 20. März wegen Differenzen mit König Ferdinand I. zurückgetretenen Alexandr Malinow von der Demokratischen Partei. Geschow gilt als Vertreter einer russophilen Außenpolitik. Nach dem Rücktritt Malinows hatte Stojan P. Danew die Regierung vorübergehend geleitet.
Bei der Beratung der neuen Verfassung kommt es in der Großen Sobranje, dem bulgarischen Parlament in Tarnowo (Weliko Tarnowo), zu Tumulten, als der radikaldemokratische Parteiführer Naitscho-Tzanow König Ferdinand I. beschuldigt, seit seinem ersten Regierungsjahr ununterbrochen die Verfassung zu verletzen, die Parteien zu erpressen und die Parteiführer zu beleidigen und zu erniedrigen.
In seiner Thronrede anlässlich der Eröffnung des bulgarischen Parlaments bringt König Ferdinand I. einen Gesetzentwurf über die Genehmigung mehrerer Kredite zur Deckung der erhöhten Heeresausgaben ein.
Der seit 1881 amtierende, 75-Jährige rumänische König Karl I. stirbt in seiner Sommerresidenz Schloss Peles bei Sinaia (Südkarpaten). Nachfolger des Monarchen, der sich in seiner Amtszeit erfolgreich um eine Modernisierung Rumäniens bemühte, wird sein Adoptivsohn Ferdinand I.
Unter Vorsitz des neuen rumänischen Königs Ferdinand I. beschließt der Ministerrat des Landes in Bukarest die Aufrechterhaltung der Neutralität Rumäniens im Weltkrieg. Vor allem das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn spekulieren auf eine militärische Unterstützung durch Rumänien, das dem Dreibund assoziiert ist.
Wegen der Beteiligung an einem missglückten Bombenattentat auf den bulgarischen König Ferdinand I. im Februar, bei dem zwei Menschen starben, werden in Sofia zwei Angeklagte zum Tode verurteilt und am 23. Juli hingerichtet.
Der bulgarische König Ferdinand I. besucht die bulgarischen Donauhäfen Vidin und Lom, die nach dem Vormarsch der Mittelmächte in Serbien wieder für den Verkehr mit Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich frei sind.
In Sofia wird das bulgarische Parlament mit einer Thronrede von König Ferdinand I. eröffnet. Am 28. Dezember bewilligt die Sobranje (Nationalversammlung) gegen die Stimmen der Sozialisten den von der Regierung beantragten Kriegskredit.
Auf Druck der Entente sowie der von seiner englischen Gemahlin beeinflussten Regierung erklärt König Ferdinand I. von Rumänien Österreich-Ungarn den Krieg.
Als Folge des "Friedens von Bukarest" begnadigt der rumänische König Ferdinand I. alle deutschen Staatsbürger, die infolge des Kriegszustands zwischen Rumänien und dem Deutschen Reich verurteilt worden waren.
Der rumänische König Ferdinand I. lässt seinen Sohn und Thronfolger Prinz Karl mit 75 Tagen strengem Arrest belegen. Die formale Begründung lautet auf "militärische Vergehen". Gegen den Willen des Königshauses hatte sich Karl mit der Bürgerlichen Cäcilie Lambrino vermählt und ohne weiteres auf die Thronfolge verzichtet. Damit rückt sein jüngerer Bruder in diese Position.
Zar Ferdinand I. von Bulgarien dankt zugunsten seines Sohnes Boris III. ab.
Der abgedankte Zar von Bulgarien, Ferdinand I., nimmt Stellung zu den Gründen seines Rücktritts: "Dem verzweifelten Friedensdrang, der sich überall kundtat, habe ich schließlich weichen müssen...".
In der rumänischen Stadt Alba Julia in Siebenbürgen krönt sich Ferdinand I. zum König aller Rumänen.
Der rumänische König Ferdinand I. nimmt den Thronverzicht von Kronprinz Karl an.
Nachfolger des verstorbenen Königs Ferdinand I. von Rumänien wird sein Enkel, der erst fünfjährige Michael. König Ferdinand hatte seinen Sohn Carol wegen einer unstandesgemäßen Heirat zum Thronverzicht veranlasst.