Georges Leygues, französischer Ministerpräsident und Außenminister, wurde am 26.10.1857
in Villeneuve-sur-Lot geboren und starb am
02.09.1933 in Saint-Cloud, Frankreich. Georges Leygues wurde 75. Der Geburtstag jährt sich zum 166. mal.
Die französische Nationalversammlung in Paris wählt den bisherigen Ministerpräsidenten Alexandre Millerand zum Staatspräsidenten. Neuer französischer Ministerpräsident wird am 24. September der Republikaner Georges Leygues.
In London kommt der alliierte Oberste Rat zu einer Tagung zusammen (bis 4.12.). Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Vorbereitung der Volksabstimmung in Oberschlesien und das Verhältnis der Alliierten zu Sowjetrussland. Dabei spricht sich der französische Ministerpräsident Georges Leygues gegen die Aufnahme von Wirtschaftsverhandlungen mit der sowjetischen Regierung aus.
Die französische Regierung unter Ministerpräsident Georges Leygues kritisiert in einer diplomatischen Note die Nichterfüllung der aus dem Versailler Friedensvertrag resultierenden deutschen Verpflichtungen gegenüber den Alliierten (u.a. bei der Entwaffnung und der Auflösung der Einwohnerwehren). Am 9. Dezember hatte das Deutsche Reich in einer Note darauf hingewiesen, dass sie angesichts der unsicheren innenpolitischen Lage die entsprechenden Fristen nicht einhalten könne.
Nach einem Misstrauensvotum der französischen Nationalversammlung gegen die Regierung löst der Sozialrepublikaner Aristide Briand Georges Leygues als Ministerpräsident ab.