Günter Guillaume

Günter Guillaume, 1974, (via Wikimedia-Commons( via Wikimedia Commons

Günter Guillaume, 1974, (via Wikimedia-Commons( via Wikimedia Commons

01.02.1927 - 10.04.1995
Günter Guillaume, Offizier im besonderen Einsatz (OibE) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und als Agent im Bundeskanzleramt Namensgeber der Guillaume-Affäre. Seine Enttarnung war der größte Spionagefall in der Geschichte der Bundesrepublik und Anlass, aber wohl nicht alleiniger Grund, für den Rücktritt von Bundeskanzler Willy Brandt, dessen persönlicher Referent er von 1972 bis 1974 war , wurde am 01.02.1927 in Berlin geboren und starb am 10.04.1995 in Petershagen-Eggersdorf. Günter Guillaume wurde 68.
Der Geburtstag jährt sich zum 97. mal.
Steckbrief von Günter Guillaume
Geburtsdatum01.02.1927
Geboren inBerlin
Todesdatum10.04.1995
Alter68
Gestorben inPetershagen-Eggersdorf
SternzeichenWassermann

Sternzeichen Wassermann am 1. Februar

Was geschah am 1.2.1927

Weitere Personen die an diesem Tag Geburtstag haben

Schlagzeilen und Ereignisse zu Günter Guillaume

24.4.1974

Der persönliche Referent des deutschen Bundeskanzlers Willy Brandt, Günter Guillaume, wird in Bonn unter Spionageverdacht verhaftet.

27.2.1975

Das Parlament in Bonn erörtert den Bericht des Bundestagsausschusses über die Spionageaffäre um Günter Guillaume. Da sich der Ausschuss nicht auf einen einheitlichen Bericht hat einigen können, liegen dem Plenum ein Mehrheits- und ein Minderheitsvotum vor.

26.1.1976

Das Oberlandesgericht Düsseldorf erteilt Angehörigen der ständigen Vertretung der DDR in Bonn die Erlaubnis, die wegen Spionage für die DDR verurteilten Eheleute Christel und Günter Guillaume im Gefängnis zu besuchen. Mit diesem Besuch gesteht die DDR erstmals formell Verbindungen zwischen dem 1974 enttarnten Kanzlerspion und dem Staatssicherheitsdienst der DDR ein.

1.10.1981

Der am 28. September 1981 von Bundespräsident Karl Carstens begnadigte Kanzleramtsspion Günter Guillaume wird nach über sieben Jahren Haft in die DDR freigelassen.

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