Schlagzeilen und Ereignisse zu Hugo Chávez

6.12.1998

C aracas. In Venezuela wird der linksgerichtete Nationalist Hugo Chavez zum neuen vergeblich geputscht und war nach zweijähriger Haft begnadigt worden. Er wird sein Amt am 2. Februar 1999 antreten.

2.2.1999

Caracas: Der neue Präsident von Venezuela, Hugo Chávez, tritt sein Amt an. In seiner Antrittsrede verlangt er außerordentliche Befugnisse zur Überwindung der Wirtschaftskrise.

25.7.1999

In Venezuela feiern Präsident Hugo Chávez und sein "Patriotischer Pol" bei der Wahl zur Verfassungsgebenden Versammlung einen klaren Sieg. Nach Angaben der Wahlkommission erringen die Kandidaten des linksnationalistischen Präsidenten 120 der insgesamt 131 Mandate. Das Gremium soll einen neuen Verfassungstext entwerfen.

30.8.1999

Die von Parteigängern des Präsidenten Hugo Chávez Frías beherrschte Verfassunggebende Versammlung in Venezuela löst faktisch das Parlament auf.

13.2.2002

Caracas : Nach Argentinien koppelt auch Venezuela seine Landeswährung vom US-Dollar ab. Mit der Freigabe des Bolívar würden die venezolanischen Exporte - angesichts der schwachen Ölmarktpreise - wieder wettbewerbsfähig, verspricht Präsident Hugo Chávez den Bürgern seines Landes.

12.4.2002

Caracas: Venezuelas seit 1999 regierender Staatspräsident Hugo Chávez tritt auf Druck der Armee nach dreitägigen Streiks und Massenprotesten, bei denen zwölf Menschen getötet und mehr als 100 verletzt wurden, zurück. Die Regierungsgeschäfte übernimmt vorübergehend Pedro Carmona Estanga, der Vorsitzende des Unternehmerverbandes Fedecámaras.

14.4.2002

Bogotá: Nur zwei Tage nach seinem Sturz kehrt der venezolanische Präsident Hugo Chávez an die Macht zurück und übernimmt erneut das Präsidentenamt. Übergangspräsident Pedro Carmona war am 13. April nach gewaltsamen Demonstrationen von Chávez-Anhängern zurückgetreten. Anschließend hatte Chávez' verfassungsgemäßer Stellvertreter, Vizepräsident Diosdado Cabello, für einige Stunden das Präsidentenamt übernommen. Bei seiner Rückkehr ins Amt gibt Chávez zugleich seinen Rücktritt aus der Führungsetage des staatlichen Erdölkonzerns Petróleos de Venezuela (PdVSA) bekannt.

3.1.2003

Caracas: Bei der gewaltsamen Auflösung einer Massenkundgebung gegen den umstrittenen Präsidenten Hugo Chávez werden zwei Menschen durch Schüsse getötet. Seit dem 2. Dezember 2002 versucht die Opposition mit Kundgebungen und einem Generalstreik den Präsidenten zum Rücktritt zu zwingen.

2.2.2003

Caracas: Die Gegner des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez erklären den am 2. Dezember 2002 begonnenen Generalstreik nach 63 Tagen für beendet. Der Kampf für vorzeitige Neuwahlen soll jedoch weitergeführt werden.

3.2.2003

Caracas: Einen Tag nach Ende des zweimonatigen Generalstreiks hat die Opposition in Venezuela nach eigenen Angaben mehr als 4 Mio. Unterschriften für das vorzeitige Ende der Amtszeit des umstrittenen Präsident Hugo Chávez gesammelt, die regulär erst 2006 endet.

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