Ibrahim Babangida

Durch einen Staatsstreich in Nigeria wird Generalmajor Mohamed Buhari, seit 1983 Regierungschef, von einer Offiziersgruppe entmachtet. Neues Staatsoberhaupt wird General Ibrahim Babangida.

Der Staatschef von Nigeria, General Ibrahim Babangida, erklärt in einer Rede an die Nation, sein Land werde einen Kredit des Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht in Anspruch nehmen, weil die damit verknüpften Bestimmungen "der Ehre" Nigerias widersprechen würden.

Anlässlich des 28. Jahrestages der Unabhängigkeit seines Landes kündigt das nigerianische Staatsoberhaupt Ibrahim Babangida die Rückkehr zur Demokratie an. Zur Vorbereitung von freien Wahlen hebt der General, seit 1983 Chef einer Militärjunta, u.a. das Verbot politischer Parteien auf.

Nigerias Präsident (seit 1985) Ibrahim Babangida verpflichtet sich in einer öffentlichen Erklärung dazu, sein Land zu Zivilherrschaft und Demokratie zurückzuführen.

Der Militärherrscher von Nigeria, General Ibrahim Babangida, gibt die Macht nach achtjähriger Herrschaft an eine Zivilregierung ab.