Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Jakob Kaiser (19)

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19.12.1945

Die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) zwingt die Vorsitzenden der Christlich Demokratischen Union der sowjetischen Zone, Andreas Hermes und Walther Schreiber, zum Rücktritt. Nachfolger werden Jakob Kaiser und Ernst Lemmer.

13.2.1946

Der Vorsitzende der Christlich Demokratischen Union in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands, Jakob Kaiser, fordert in einer programmatischen Rede auf dem Parteitag in Berlin eine gerechte Sozialordnung für Deutschland, die auch sozialistische Elemente enthalten solle.

17.6.1946

Nach dreitägiger Dauer endet in Berlin der erste Parteitag der Christlich Demokratischen Union der Sowjetzone, auf dem Jakob Kaiser und Ernst Lemmer erneut zu den Vorsitzenden ihrer Partei gewählt werden.

12.7.1947

Auf einer Tagung des erweiterten Vorstandes der ostzonalen CDU setzt sich einer der beiden Parteivorsitzenden, Jakob Kaiser, kritisch mit den politischen Verhältnissen in der Ostzone auseinander.

6.9.1947

In Berlin tritt die ostzonale CDU zu ihrem zweiten Parteitag, der bis zum 8. September dauert, zusammen. Die Parteivorsitzenden Jakob Kaiser und Ernst Lemmer werden in ihren Ämtern bestätigt.

18.9.1947

Das Parteiorgan der CDU in der Ostzone, "Neue Zeit", wehrt sich entschieden gegen Angriffe der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland auf den Parteivorsitzenden Jakob Kaiser.

21.11.1947

Der Chef der Informationsverwaltung der sowjetischen Militäradministration in Deutschland, Oberst Sergei I. Tulpanow, empfängt die Vorsitzenden der CDU der Ostzone, Jakob Kaiser und Ernst Lemmer. In Gegenwart von Tulpanow wiederholt Kaiser seine Ansicht, wonach die Oder-Neiße-Grenze nie in einem Friedensvertrag festgeschrieben werden dürfe.

19.12.1947

Die Vorsitzenden der ostzonalen CDU, Jakob Kaiser und Ernst Lemmer, werden von der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland zum Rücktritt von ihren Ämtern gezwungen.

28.12.1947

Eine interzonale Tagung von CDU und CSU in Berlin spricht den beiden Vorsitzenden der ostzonalen CDU, Jakob Kaiser und Ernst Lemmer das Vertrauen aus.

30.12.1947

Der Vorstand der Berliner CDU erklärt, dass Jakob Kaiser und Ernst Lemmer nach ihrer Absetzung auch weiterhin die rechtmäßigen Vorsitzenden der ostzonalen CDU seien.

10.10.1949

Innenminister Gustav Heinemann und der Minister für gesamtdeutsche Fragen Jakob Kaiser, treffen als erste Mitglieder der Bundesregierung zu einem offiziellen Besuch in Berlin (West) ein.

24.11.1950

Am Funkturm in Berlin (West) eröffnet der Minister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, die Ausstellung "Heimat des deutschen Ostens".

2.5.1951

Jakob Kaiser, Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, eröffnet in München die Ausstellung "Deutsche Heimat im Osten".

16.9.1951

Auf einer Kundgebung zum Abschluss des Bundestreffens der Schlesier in München mahnt der Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, vor 120 000 Menschen die "Pflicht zur Rückgewinnung Ostdeutschlands" an.

21.3.1953

Auf dem dritten Parteitag der Exil-CDU in Bonn (bis 23. 3.) wird der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, als Vorsitzender bestätigt. Die Exil-CDU versteht sich als eine für das Gebiet der DDR zuständige Parteigliederung.

1.10.1953

Der DGB-Vorstand erklärt sich in einem Schreiben an Jakob Kaiser und Karl Arnold vom Arbeitnehmerflügel der CDU zu Gesprächen über den politischen Kurs der Gewerkschaften bereit. Die CDU und christliche Gewerkschafter hatten dem DGB im Zusammenhang mit dem Bundestagswahlkampf einseitige Parteinahme für die SPD vorgeworfen.

28.2.1954

Jakob Kaiser, Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen, fordert in einer Rundfunkansprache eine "echte Volksbewegung" zur Wiedervereinigung Deutschlands.

11.3.1954

In Bonn wendet sich der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, gegen die Bezeichnung "Ostzone" für das Staatsgebiet der DDR. Das deutsche Land im Osten liege jenseits der Oder-Neiße-Linie.

30.5.1956

Auf eine Anfrage im Deutschen Bundestag erklärt der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, dass die Zahl der politischen Häftlinge in der DDR zur Zeit rund 18 900 betrage.

Chroniknet