Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Johann Albrecht (13)

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15.6.1905

Die Deutsche Kolonialgesellschaft tritt unter dem Vorsitz von Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg in Essen zu ihrer Generalversammlung zusammen. Sie ist die bedeutendste Organisation zur Propagierung des kolonialen Gedankens im Deutschen Reich.

3.10.1905

Im Reichstagsgebäude in Berlin wird der Zweite Kolonialkongress unter dem Vorsitz von Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg eröffnet. 1800 Beamte, Missionare, Politiker, Wissenschaftler und Vertreter aus Industrie und Wirtschaft diskutieren bis zum 7. Oktober über das Thema "deutsche Kolonien".

30.6.1906

In einem Brief an den Präsidenten der Deutschen Kolonialgesellschaft, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, bezeichnet Reichskanzler Bernhard Fürst von Bülow die Errichtung eines selbständigen Kolonialamts als eine der wichtigsten kolonialen Aufgaben. Die Abgeordneten des Reichstags hatten ein eigenes Kolonialministerium abgelehnt.

28.5.1907

Der braunschweigische Landtag wählt Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg einstimmig zum Regenten des Herzogtums. Johann Albrecht tritt die Nachfolge des 1906 verstorbenen Prinzen Albrecht von Preußen an. Die Ansprüche des Herzogs Ernst August von Cumberland wurden abgelehnt.

5.6.1907

Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg hält unter Feierlichkeiten seinen Einzug als Regent des Herzogtums Braunschweig.

1.7.1907

Wie nachträglich bekannt wird, hat Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg für die Übernahme der Regentschaft in Braunschweig auser der landesfürstlichen Rente von 825 322 Mark jährlich einen Zuschuss von 300 000 Mark jährlich aus der Hofstaatskasse gefordert und bewilligt bekommen. Damit ist es für die Bewohner Braunschweigs ein kostspieliges Vergnügen geworden, einen stellvertretenden Landesvater zu engagieren. Bisher lag der jährliche Zuschuss bei 220 000 Mark jährlich. Zum Vergleich: Ein Arbeiter verdient etwa 900 Mark jährlich.

5.12.1907

Prinz Johann Albrecht von Mecklenburg eröffnet in Frankfurt am Main die Jubiläumstagung der vor 25 Jahren gegründeten Deutschen Kolonialgesellschaft. Die Organisation, deren Träger größtenteils aus Industrie und Bankgeschäft kommen, hat sich die Propagierung weiterer kolonialer Expansion zum Ziel gesetzt.

1.2.1910

Der deutsche Kaiser Wilhelm II. empfängt in Berlin den japanischen Prinzen Higaschi Fuschimi. Dieser überreicht Prinz Adalbert von Preußen den japanischen Sonnenorden und überbringt dem Kaiserpaar kostbare Geschenke. Der Besuch ist Ausdruck für die enger werdenden Beziehungen beider Staaten. So wird in diesem Jahr Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, der Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft, als erster ausländischer Fürst am japanischen Kaiserhof empfangen.

18.6.1910

Beim feierlichen Empfang des Herzogregenten Johann Albrecht von Mecklenburg am japanischen Hof wird betont, dass Japan zum ersten Mal von einem ausländischen regierenden Fürsten besucht werde.

27.7.1910

Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, Regent des Herzogtums Braunschweig und Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft, kehrt von einer Weltreise zurück.

6.10.1910

Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg eröffnet in Berlin den dritten Deutschen Kolonialkongress.

11.2.1911

Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, der Präsident der Deutschen Kolonialgesellschaft, fordert bei der Schaffermahlzeit im Haus Schifffahrt in Bremen ein Ende des deutschen Zurückweichens vor Großbritannien und den USA.

9.6.1911

Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg eröffnet in Stuttgart die Hauptversammlung der Deutschen Kolonialgesellschaft, deren Vorsitzender er ist. Die Deutsche Kolonialgesellschaft ist die größte koloniale Propagandaorganisation.

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