Schlagzeilen und Ereignisse zu Johannes Dieckmann

30.12.1950

Der Vorsitzende der DDR-Volkskammer, Johannes Dieckmann, fordert Bundestagspräsident Hermann Ehlers in einem Schreiben auf, mit ihm Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands aufzunehmen. Am 30. November hat sich bereits der Ministerpräsident der DDR, Otto Grotewohl, mit einem ähnlichen Vorschlag an Bundeskanzler Konrad Adenauer gewandt.

5.12.1956

Der Präsident der Volkskammer der DDR, Johannes Dieckmann (LDPD), fordert in Berlin (Ost) die Bundesregierung auf, "politische Gefangene" in der Bundesrepublik unverzüglich freizulassen. Dieckmann bezeichnet die Inhaftierung von Mitgliedern der KPD als unerträglich.

3.12.1958

Auf ihrer konstituierenden Sitzung wählt die DDR-Volkskammer Johannes Dieckmann erneut zu ihrem Präsidenten. - Am 8. Dezember wird auch die Regierung unter Ministerpräsident Otto Grotewohl in ihrem Amt bestätigt.

13.1.1961

Der DDR-Volkskammerpräsident Johannes Dieckmann wird bei einer Ansprache im Kurhaus in Marbach durch Sprechchöre gestört.

24.3.1962

Der Präsident der DDR-Volkskammer, Johannes Dieckmann, lehnt die Einladung des Verbandes der Kriegsdienstverweigerer zu einer Podiumsdiskussion in München ab. Die Begründung: Der Verband könne keine ausreichende Garantie für seine persönliche Sicherheit geben.

22.2.1969

In Berlin (Ost) stirbt Johannes Dieckmann, Präsident der DDR-Volkskammer und stellvertretender Staatsratsvorsitzender, im Alter von 76 Jahren. Dieckmann war seit 1948 Volkskammer-Präsident.

Chroniknet