José Napoleón Duarte

23.11.1925 - 23.02.1990
José Napoleón Duarte, salvadorianischer Politiker, wurde am 23.11.1925 in San Salvador geboren und starb am 23.02.1990 in San Salvador. José Napoleón Duarte wurde 64.
Der Geburtstag jährt sich zum 98. mal.
Steckbrief von José Napoleón Duarte
Geburtsdatum23.11.1925
Geboren inSan Salvador
Todesdatum23.02.1990
Alter64
Gestorben inSan Salvador
SternzeichenSchütze

Sternzeichen Schütze am 23. November

Was geschah am 23.11.1925

Weitere Personen die an diesem Tag Geburtstag haben

Schlagzeilen und Ereignisse zu José Napoleón Duarte

25.3.1972

In El Salvador scheitert ein Putschversuch des bei den Wahlen am 25. Februar unterlegenen Präsidentschaftskandidaten José Napoleon Duarte und des Generals José Alberto Medrano gegen Präsident Fidel Sánchez Hernández. Der Präsident wurde einige Stunden von den Putschisten gefangengehalten, bevor er von regierungstreuen Truppen befreit werden konnte.

22.12.1980

Der Christdemokrat José Napoléon Duarte wird als Präsident von El Salvador vereidigt.

25.3.1984

Die Präsidentenwahlen in El Salvador enden ergebnislos, da kein Kandidat die absolute Mehrheit erhält. Die Stichwahlen sollen am 6. Mai stattfinden. José Napoleón Duarte, der dabei die Mehrheit erringt, wird dann Alvaro Magana ablösen.

6.5.1984

Die Stichwahlen für das Amt des Präsidenten von El Salvador gewinnt der Christdemokrat José Napoleón Duarte mit 53,6%. Sein ultrarechter Gegenkandidat Roberto d'Aubuisson erhält 46,4% der abgegebenen Stimmen.

18.5.1984

Das in New York erscheinende "Time Magazine" stellt in seiner neuesten Nummer die Behauptung auf, dass der US-amerikanische Geheimdienst CIA den Wahlkampf José Napoleón Duartes um das Präsidentenamt in El Salvador mit mehr als zwei Millionen US-Dollar (etwa 5,4 Mio. DM) unterstützt hat. Eine Verschärfung der Spannungen in Mittelamerika durch einen Sieg der Ultrarechten sollte damit verhindert werden. Duarte streitet ab, vom CIA Geld erhalten zu haben.

16.7.1984

Im Rahmen seiner Reise in die USA und nach Europa besucht der im Juni gewählte Präsident von El Salvador, José Napoleón Duarte, drei Tage die Bundesrepublik Deutschland. Er trifft u.a. mit Bundespräsident Richard von Weizsäcker und Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) zusammen, der ihm die Wiederaufnahme der Entwicklungshilfe zusichert.

31.3.1985

Aus den Parlamentswahlen in El Salvador gehen die regierenden Christdemokraten als Sieger hervor. Damit bleibt Staatspräsident José Napoleon Duarte im Amt. Die Linksopposition hatte die Wahl boykottiert. Am 23. März war der Gründer der rechtsextremen paramilitärischen Organisation ORDEN, General José Alberto Medrano, vermutlich von der Untergrundorganisation FMLN ermordet worden.

24.10.1985

Nach 44-tägiger Geiselhaft wird Ines Duarte Duran, die Tochter des salvadorianischen Präsidenten José Napoleon Duarte, zusammen mit ihrer Freundin und 23 von linksgerichteten Guerilleros verschleppten Bürgermeistern freigelassen. Als Gegenleistung gibt die Regierung 21 politische Gefangene und 96 verwundete Rebellen frei.

5.7.1987

Zu einem Staatsbesuch trifft der Präsident von El Salvador, José Napoleon Duarte, in der Bundesrepublik ein. Im Zentrum seiner Gespräche stehen die Lage in Mittelamerika und deutsche Wirtschaftshilfen für sein Land.

19.3.1989

In El Salvador wird Alfredo Cristiani Burkard, Kandidat der ultrarechten Partei ARENA, mit 54% der Stimmen zum Staatspräsidenten gewählt. Die Befreiungsbewegung FMLN hatte am 8. März alle Kontakte mit dem bisherigen Staats- und Regierungschef José Napoleon Duarte abgebrochen und zum Wahlboykott aufgerufen.

Chroniknet