Joseph Wirth
Der Geburtstag jährt sich zum 144. mal.
Geburtsdatum | 06.09.1879 |
---|---|
Geboren in | Freiburg im Breisgau |
Todesdatum | 03.01.1956 |
Alter | 76 |
Gestorben in | Freiburg im Breisgau |
Sternzeichen | Jungfrau |
Geburtsdatum | 06.09.1879 |
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Geboren in | Freiburg im Breisgau |
Todesdatum | 03.01.1956 |
Alter | 76 |
Gestorben in | Freiburg im Breisgau |
Sternzeichen | Jungfrau |
In Berlin beginnt eine zweitägige Konferenz der Länderfinanzminister. Unter dem Vorsitz von Reichsfinanzminister Joseph Wirth (Zentrum) wird über die Deckung der Mehrausgaben, die durch die geplante Erhöhung der Beamtenbesoldung entstehen, beraten.
Der bisherige Finanzminister Joseph Wirth (Zentrum) wird von Reichspräsident Friedrich Ebert (SPD) zum neuen Reichskanzler ernannt. Er bildet ein Kabinett aus Mitgliedern seiner Partei, der SPD und der DDP.
Die neue Reichsregierung unter Joseph Wirth (Zentrum) akzeptiert ohne Bedingungen das von den Alliierten am 5. Mai überreichte Londoner Ultimatum und damit die Festlegung der deutschen Reparationsschuld auf 132 Mrd. Goldmark.
Reichskanzler Joseph Wirth (Zentrum) veröffentlicht in der "Neuen Freien Presse", eine Erklärung, in der er die Annahme des Londoner Ultimatums vom 5. Mai rechtfertigt. Nur nach einer Klärung der Differenzen mit den Alliierten könne endlich der Wiederaufbau des Deutschen Reiches beginnen.
Der Direktor der AEG, Walter Rathenau (DDP), wird Wiederaufbauminister in der neuen Regierung unter Joseph Wirth (Zentrum).
Reichskanzler Joseph Wirth (Zentrum) stellt in seiner Regierungserklärung vor dem deutschen Reichstag fest, dass die politische und wirtschaftliche Stabilität des Deutschen Reichs nur zu erreichen sei, wenn die Forderungen der Londoner Reparationskonferenz bedingungslos erfüllt würden.
Reichskanzler Joseph Wirth (Zentrum) erklärt in Berlin vor dem Reichswirtschaftsrat, der aus Vertretern der Arbeitgeber und der Gewerkschaften besteht, dass die Notwendigkeit bestehe, zur Erfüllung der Reparationsansprüche die Goldreserven des Reiches anzugreifen.
Auf einer Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Essen rechtfertigt Reichskanzler Joseph Wirth (Zentrum) die Annahme des Londoner Ultimatums vom 5. Mai und erklärt, dass dadurch der Friede in Europa gerettet worden sei.
Die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) nimmt die Haltung der Regierung in der Frage der Ergänzungsprüfung für Verwaltungssekretäre zum Anlass, ein Misstrauensvotum im Reichstag einzubringen, mit dem sie das neue Kabinett unter Reichskanzler Joseph Wirth (Zentrum) stürzen will. Die Mehrheit des Parlaments lehnt den Antrag, der von den Kommunisten unterstützt wird, ab.
Gegenüber dem britischen Botschafter Edgar Vincent d'Abernon droht Reichskanzler Joseph Wirth (Zentrum) mit dem Rücktritt seiner Regierung, falls die Sanktionen der Alliierten gegen Düsseldorf, Duisburg und Ruhrort nicht aufgehoben werden.