Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Karl Marx (15)
« zurück zur ÜbersichtDer Vorsitzende des Sowjetischen Rates der Volksbeauftragten, Wladimir I. Lenin, überweist der Familie von Karl Marx in London eine Million Rubel zur Errichtung eines Monuments auf dem Grab des sozialistischen Philosophen auf dem Friedhof Highgate.
In Moskau wird unter der Leitung von Dawid B. Rjazanov das Karl Marx-Friedrich Engels-Institut gegründet. Das Institut ist eine wissenschaftliche Einrichtung zur Erforschung und Pflege der Werke der beiden Begründer des Kommunismus.
Die Zeitschrift "Literarische Welt" veröffentlicht das Ergebnis einer Umfrage unter der Bevölkerung über den Bekanntheitsgrad führender Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Es wird u.a. nach Thomas Mann, Gustav Stresemann, Adolf Hitler, Josef W. Stalin, Henry Ford, Karl Marx, Max Liebermann und Sigmund Freud gefragt.
Eine SPD-Veranstaltung im Berliner Sportpalast mit "Vorwärts"-Chefredakteur Friedrich Stampfer als Hauptredner zum Gedenken an den am 14. März 1883 verstorbenen Karl Marx wird von der Polizei aufgelöst.
In Liebenwalde bei Berlin eröffnet die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands die "Parteihochschule Karl Marx".
Der Vatikan verbietet allen römisch-katholischen Christen, "Das Kapital" von Karl Marx zu lesen. Das Buch verteidige den "atheistischen Kommunismus" und halte den Klassenkampf für das einzige Mittel zur Erringung der Gleichberechtigung des Proletariats. Katholiken, die "Das Kapital" aus beruflichen Gründen lesen müssen, erhalten eine kirchliche Sondergenehmigung.
Aus Anlass des 135. Geburtstages von Karl Marx wird das Jahr 1953 in der DDR offiziell zum "Karl-Marx-Jahr" erklärt.
Bei einer Feier aus Anlass des 135. Geburtstags von Karl Marx erklärt DDR-Parteichef Walter Ulbricht, in der DDR übe der Staat erfolgreich die Diktatur des Proletariats aus. Der Partei komme beim Aufbau des Sozialismus die führende Rolle zu.
Infolge einer Explosion mit anschließendem Grubenbrand werden in der Steinkohlenzeche "Karl Marx" in Zwickau (DDR) 123 Bergleute getötet.
Das Zentralkomitee der sowjetischen kommunistischen Partei beschließt die Gründung des Museums "Karl Marx und Friedrich Engels" in Moskau. Es soll Materialien zu Leben und Werk der beiden Gründer des wissenschaftlichen Sozialismus verwahren.
Der Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, leitet mit seiner Eröffnungsansprache in Bochum eine Festwoche zum 100-Jährigen Bestehen seiner Partei ein. Ollenhauer bezeichnet Karl Marx und Friedrich Engels als die großen Theoretiker, auf die die Sozialdemokraten niemals verzichten könnten.
Die UN-Organisation für Erziehung und Wissenschaft UNESCO teilt in Paris mit, dass die Bibel das meistübersetzte Buch sei, gefolgt von den Werken von Karl Marx und Friedrich Engels.
Zum 100. Todestag von Karl Marx finden in seiner Geburtsstadt Trier Gedenkveranstaltungen statt.
Trier/Deutschland:
Die Stadt würdigt Karl Marx anlässlich dessen Geburtstags vor 200 Jahren mit einem Festakt. Weltweit rückte die Philosophie des Trierers seit der Finanzkrise ab 2007 wieder stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Große Resonanz erfährt der Geburtstag auch in anderen Teilen der Welt. Die Volksrepublik China stiftet der Stadt eine fünf Meter hohe Statue von Karl Marx.
Magnitogorsk/Russland:
Bei einer Gasexplosion in einem 12-stöckigen Plattenbau-Wohnhauses in der Prospekt Karla Marksa (Karl Marx) stürzt ein Gebäudeteil ein. 39 Menschen kommen ums Leben, 35 Wohnungen werden zerstört.