Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Karl Schiller (33)
« zurück zur ÜbersichtDer Wirtschaftssenator von Berlin (West), Karl Schiller, scheidet aus seinem Amt aus und wird wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion in Bonn.
In Garmisch-Partenkirchen kommen die Finanz- und Wirtschaftsminister der sechs EWG-Staaten zu einer zweitägigen Konferenz unter Leitung von Bundesfinanzminister Franz Josef Strauß (CSU) bzw. Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) zusammen. Die Teilnehmer erzielen vor allem Übereinstimmung darüber, dass künftig den Finanzministern ein stärkerer Einfluss auf EWG-Entscheidungen eingeräumt werden solle.
In Bonn unterzeichnen Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) und das Mitglied des jugoslawischen Bundesvollzugsrats, Toma Granfil, ein deutsch-jugoslawisches Abkommen über wirtschaftliche, industrielle und technische Zusammenarbeit. Dem im Oktober 1968 in Belgrad ausgehandelten Abkommen zufolge wollen beide Regierungen die Kooperation im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen.
Unter Vorsitz von Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) einigen sich die Vertreter der Altgesellschaften des Ruhrkohlenbergbaus, die Vorstände der Ruhrkohle AG sowie der IG Bergbau und Energie in zweitägigen Verhandlungen (bis 7.3.) über das Vertragswerk für die im Aufbau befindliche Ruhrkohle AG.
Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger (CDU) beendet einen zweitägigen Arbeitsbesuch in Paris. Er wird u.a. begleitet von Außenminister Willy Brandt (SPD) und Wirtschaftsminister Karl Schiller (SPD). Dabei versucht die deutsche Delegation ergebnislos, Frankreich zu einem Einlenken im Streit um die Westeuropäische Union (WEU) zu bewegen. Beide Seiten beschließen die Realisierung verschiedener Projekte, u.a. des Airbus'.
Der Vorstandsvorsitzende der Thyssen Röhrenwerke AG, Ernst Wolf Mommsen, gibt in Hannover den Abschluss eines Vertrages über Entwicklung und Bau von Großröhrenwerken mit der Sowjetunion bekannt. Am Vortag kamen im Rahmen der Hannover-Messe Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) und der sowjetische Außenhandelsminister Nikolai S. Patolitschew zu einem Gespräch über sowjetische Erdöl- und Erdgaslieferungen zusammen.
Nach Gesprächen zwischen Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) und seinem sowjetischen Amtskollegen Nikolai S. Patolitschew im Rahmen der Hannover-Messe zeichnet sich die Möglichkeit eines langfristig angelegten Erdgas-Röhren-Geschäftes zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion ab.
Das Bundeskabinett in Bonn verabschiedet eine Vorlage zur Errichtung der Ruhrkohle AG. Nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) ist die darin vorgesehene Konzentration der Bergbaubetriebe Voraussetzung für die Erhaltung eines "leistungsfähigen Bergbaus".
In Essen unterzeichnen Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) und Vertreter der Steinkohleindustrie den Gründungsvertrag der Ruhrkohle AG.
Erstmals nach Bildung der sozialliberalen Koalition tritt die sog. Konzertierte Aktion zusammen. Unter Vorsitz von Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) nehmen an dem Treffen u.a. Vertreter von Spitzenverbänden der Gewerkschaften und Unternehmer, des Sachverständigenrates und der Deutschen Bundesbank teil. Zum ersten Mal sind auch Vertreter der Landwirtschaft anwesend. Als wirtschaftliches Ziel künftiger Arbeit nennt Schiller "Stabilisierung ohne Stagnation".
Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) bekräftigt auf einer Sitzung der konzertierten Aktion seine Absicht, die Steigerung der Verbraucherpreise 1970 unter einer Grenze von 3% zu halten.
Eine heftige Kontroverse innerhalb der SPD-Fraktion lösen Pläne von Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) aus, als Mittel der Konjunkturdämpfung einen rückzahlbaren Zuschlag zur Lohn- und Einkommensteuer zu erheben. Auch in Gewerkschaftskreisen und bei den Wirtschaftsverbänden stößt Schillers Vorhaben auf Ablehnung.
Bei seinem dreitägigen Besuch in Belgrad führt Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) wirtschaftspolitische Verhandlungen und nimmt an der konstituierenden Sitzung des im Abkommen vom 10. Februar 1969 vorgesehenen deutsch-jugoslawischen Komitees für wirtschaftliche, industrielle und technische Zusammenarbeit teil. Zum Abschluss seines Besuchs wird Schiller von Staatspräsident Josip Broz Tito empfangen.
Der ungarische Außenhandelsminister Jozsef Biro trifft als erstes ungarisches Kabinettsmitglied zu einem fünftägigen Besuch in der Bundesrepublik Deutschland ein (bis 21. 3.). In Gesprächen mit Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller geht es um den Ausbau der Handelsbeziehungen.
Anstelle von Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD), der sich einer mehrwöchigen Kur unterzieht, eröffnet Bundeskanzler Willy Brandt die diesjährige Hannover-Messe, die bis zum 3. Mai dauert.
Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) führt in Moskau Gespräche über Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit der UdSSR.
Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) rechnet für das kommende Jahr mit einem langsameren Wirtschaftswachstum. Schiller erwartet einen Preisanstieg von 2,5% bis 3%; Lohnerhöhungen bis zu 8% seien vertretbar.
Zum Abschluss seines Ungarn-Besuchs (seit 25. 10.) unterzeichnet Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) mit dem ungarischen Außenhandelsminister Jozsef Biro ein langfristiges Abkommen über den Warenverkehr und die Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem und technischem Gebiet.
Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller eröffnet die 46. Internationale Frankfurter Frühjahrsmesse.
Bundesfinanzminister Alex Möller (SPD) tritt zurück. Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD) übernimmt daraufhin zusätzlich das Finanzressort.
Bundeswirtschafts- und -finanzminister Karl Schiller heiratet in Hannover Oberregierungsrätin Etta Eckel.
Bundeswirtschafts- und finanzminister Karl Schiller belegt das Verteidigungsministerium mit einer Ausgabensperre von 300 Mio. DM. Für das Bundesverkehrsministerium wird ein Etatstopp von 240 Mio. DM verordnet. Damit müssen die beiden Ressorts mehr als die Hälfte der von der Bundesregierung beschlossenen Haushaltseinsparung aufbringen.
In Bonn werden fünf Filme mit dem von Bundeswirtschafts- und -finanzminister Karl Schiller gestifteten deutschen Industriefilmpreis ausgezeichnet. Die prämierten Streifen berichten weniger über die Industrie als über den Menschen in seiner industriellen Umwelt.
Der am 3. März zum Präsidenten der Bundesanstalt für Bodenforschung in Hannover ernannte Eberhard Machens wird auf eigenen Wunsch von Bundeswirtschafts- und -finanzminister Karl Schiller (SPD) bis auf weiteres beurlaubt. Gegen die Besetzung des Präsidentenpostens mit dem Schiller-Schwager Machens hatte es erhebliche Widerstände gegeben. Auch der Vorwurf der Vetternwirtschaft wurde gegen Schiller erhoben.
Unter Vorsitz von Bundeswirtschafts- und -finanzminister Karl Schiller (SPD) tagt in Bonn erstmals die deutsch-sowjetische Kommission für wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit. Die Einrichtung dieser Kommission hatten Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) und KPdSU-Chef Leonid I. Breschnew im September 1971 vereinbart.
Bundeswirtschafts- und -finanzminister Karl Schiller (SPD) unterbreitet der Bundesregierung eine Kabinettsvorlage, die Ausgabenkürzungen in Höhe von 2,5 Mrd. DM für den Haushalt 1972 vorsieht. Dadurch soll u.a. die Neuverschuldung (vorgesehen: 7,3 Mrd. DM), die Schiller für nicht vertretbar hält, reduziert werden.
Die Bundesregierung beschließt in einer Sondersitzung des Kabinetts zusätzliche Einsparungen im Bundeshaushalt 1972 in Höhe von 1,3 Mrd. DM. Zugleich wird an der bereits ausgewiesenen globalen Minderausgabe von 1,2 Mrd. DM festgehalten. Der Beschluss kommt auf Drängen von Bundeswirtschafts- und -finanzminister Karl Schiller (SPD) zustande.
Die Bundesregierung beschließt Beschränkungen des freien Devisenverkehrs zur Abwehr inflationsfördernder Devisenzuflüsse und zur Stützung des europäischen Wechselkursgefüges. Damit setzt sich Bundesbankchef Karl Klasen gegen Bundeswirtschafts- und -finanzminister Karl Schiller (SPD) durch.
Bundeswirtschafts- und -finanzminister Karl Schiller (SPD) tritt wegen Meinungsverschiedenheiten über die Währungs- und Finanzpolitik innerhalb des Bundeskabinetts von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger wird der bisherige Verteidigungsminister Helmut Schmidt (SPD), dessen Amt der bisherige Post- und Verkehrsminister Georg Leber (SPD) übernimmt.
Im Zusammenhang mit seinem Rücktritt am 7. Juli legt der ehemalige Bundeswirtschafts- und -finanzminister Karl Schiller seine SPD-Ämter nieder. Zuvor hatte der parteiintern heftig kritisierte Schiller auch auf eine Kandidatur für die SPD bei den bevorstehenden Bundestagswahlen verzichtet.
Der ehemalige Bundeswirtschafts- und -finanzminister Karl Schiller erklärt seinen Austritt aus der SPD, den er mit seiner scharfen Kritik an der Wirtschaftspolitik der SPD/FDP-Bundesregierung begründet.
Der frühere deutsche Wirtschaftsminister Karl Schiller wird von der saudiarabischen Regierung zum Sonderberater für Währungsfragen ernannt.
Im Alter von 83 Jahren stirbt der Ökonom und ehemalige Doppelminister für Wirtschaft und Finanzen Karl Schiller (SPD).