Schlagzeilen und Ereignisse zu Leonid Kutschma

10.7.1994

Leonid Kutschma, der sich für eine Anlehnung an Russland einsetzt, wird Präsident der Ukraine.

17.3.1995

Das ukrainische Parlament in Kiew hebt die Verfassung der mehrheitlich von Russen bewohnten Krim auf und erklärt die Halbinsel zu einem autonomen Gebiet innerhalb der Ukraine. Die Abgeordneten folgen damit dem Aufruf des ukrainischen Präsidenten Leonid Kutschma, energischer als bisher gegen den Separatismus der Krim vorzugehen.

12.5.1995

Bill Clinton beendet seinen zweitägigen Besuch in der Ukraine, in dessen Verlauf der US-Präsident und sein ukrainischer Amtskollege Leonid Kutschma eine Erklärung über eine vertiefte Zusammenarbeit beider Länder unterzeichneten.

9.6.1995

Der russische Präsident Boris Jelzin und das Staatsoberhaupt der Ukraine, Leonid Kutschma, erzielen in Sotschi eine Übereinkunft über die Stationierung des russischen Teils der früheren sowjetischen Schwarzmeerflotte. Der Hafen Sewastopol auf der zur Ukraine gehörenden Halbinsel Krim bleibt Hauptbasis der Flotte.

3.7.1995

Der ukrainische Präsident Leonid Kutschma trifft zu einem viertägigen Deutschlandbesuch in Bonn ein. Kutschma wirbt für deutsche Investitionen in der Ukraine.

17.7.1995

Die Präsidenten von Weißrussland und der Ukraine, Alexander Lukaschenko und Leonid Kutschma, unterzeichnen in der weißrussischen Hauptstadt Minsk einen Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit ihrer Länder.

28.8.1995

Der ukrainische Präsident Leonid Kutschma hebt eine Anordnung vom 4. April auf, wonach die autonome Krim-Region direkt der Zentralregierung unterstellt wird. Damit wird dem Obersten Rat der Krim in Simferopol wieder erlaubt, selbst eine Regierung zu bilden.

20.4.1996

Auf eine engere Kooperation in der Nuklearsicherheit einigt sich der erste "Atomgipfel" unter Beteiligung Russlands, der Ukraine und der sieben führenden Industriestaaten (G-7). Der ukrainische Präsident Leonid Kutschma verspricht die endgültige Stilllegung des Kernkraftwerks Tschernobyl bis zum Jahr 2000.

31.5.1997

Kiew: Die Präsidenten von Russland und der Ukraine, Boris Jelzin und Leonid Kutschma, unterzeichnen einen Freundschaftsvertrag.

9.7.1999

Der ukrainische Präsident Leonid Kutschma besteht darauf, einen versprochenen Kredit des Westen für den Weiterbau zweier Atomkraftwerke sowjetischen Typs zu verwenden. Ansonsten werde der Reaktor Tschernobyl nicht abgeschaltet. Der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wollte Kutschma davon überzeugen, anstelle der Atomkraftwerke konventionelle Gas- und Kohlekraftwerke zu bauen.

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