Schlagzeilen und Ereignisse zu Louis Barthou

21.3.1913

Louis Barthou wird als Nachfolger des am 18. März zurückgetretenen Aristide Briand neuer französischer Ministerpräsident. Er beruft Stéphan Pichon in das Außenministeramt.

4.8.1913

In London stellt der französische Ministerpräsident Louis Barthou dem britischen Premierminister Herbert Asquith Pläne zum Bau eines Tunnels unter dem Ärmelkanal vor.

16.10.1913

Die vom französischen Ministerrat unter Vorsitz von Ministerpräsident Louis Barthou beschlossene Entlassung von sieben Offizieren - unter ihnen vier Generäle - führt in Frankreich zu öffentlicher Kritik. Einer der Betroffenen vermutet eine politische Intrige.

2.12.1913

Aufgrund einer Abstimmungsniederlage in der Frage des Steuerprivilegs bei Staatsanleihen tritt in Paris das von Ministerpräsident Louis Barthou geleitete, gemäßigt-konservative Kabinett zurück. Neuer französischer Ministerpräsident und gleichzeitig Außenminister wird der zu den Radikalen zählende Gaston Doumergue.

16.12.1913

Die Teilnehmer einer unter Leitung des französischen Präsidenten Raymond Poincaré in Paris abgehaltenen Ministerratssitzung - unter ihnen der neue französische Ministerpräsident Gaston Doumergue - beschließen, einen Gesetzentwurf über Steuerprivilegien bei Staatsanleihen zurückziehen. Vor 13 Tagen musste das Kabinett Louis Barthou nach einer Abstimmungsniederlage in dieser Frage zurücktreten.

14.7.1921

Der französische Kriegsminister Louis Barthou gibt bekannt, dass bei Unfällen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 35 Piloten in Militärflugzeugen getötet und 34 verwundet worden seien. Die französische Presse kritisiert daraufhin, die Fliegerausbildung sei zu kurz.

2.5.1922

Der Leiter der französischen Delegation auf der Konferenz in Genua, Jean Louis Barthou, reist aus Protest gegen die Verhandlungsführung und den deutsch-russischen Vertrag zurück nach Paris, um dort mit Ministerpräsident Raymond Poincaré Rücksprache zu nehmen. Am 6. Mai trifft er bereits wieder in Genua ein.

20.10.1922

Im Namen der französischen Regierung überreicht Louis Barthou der Reparationskommission eine Note, in der Bedingungen für die von Deutschland zu zahlenden Leistungen genannt sind. Wegen dieser Denkschrift kommt es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den britischen und französischen Verantwortlichen.

5.7.1934

Die US-amerikanische Nachrichtenagentur United Press Association meldet, der französische Außenminister Louis Barthou sei seit langem über die Putschpläne von Ernst Röhm im Deutschen Reich unterrichtet gewesen. Die französische Botschaft in Berlin weist diese Meldung entschieden zurück.

9.10.1934

Der jugoslawische König Alexander I. und der französische Außenminister Louis Barthou werden in der südfranzösischen Hauptstadt Marseille ermordet.

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