Schlagzeilen und Ereignisse zu Ludwig Quidde

10.9.1901

Der zehnte Weltfriedenskongress findet in Glasgow statt. An ihm nehmen u.a. der Deutsche Ludwig Quidde sowie die österreichische Pazifistin Bertha von Suttner teil.

16.3.1924

Der deutsche Historiker und Pazifist Ludwig Quidde wird in München wegen Landesverrats inhaftiert.

5.10.1924

Im Plenarsaal des Reichstags in Berlin wird der 23. Weltfriedenskongress feierlich eröffnet. Der Kongress, der bis zum 8. Oktober dauert, wird vom Vorsitzenden der Deutschen Friedensgesellschaft, Ludwig Quidde, geleitet.

9.10.1927

In Erfurt geht der Kongress der Deutschen Friedensgesellschaft zu Ende (seit 7.10.). Der Konflikt zwischen den völkerbundorientierten und den sowjetfreundlichen Mitgliedern kann beigelegt werden. Ludwig Quidde wird als Vorsitzender bestätigt.

10.12.1927

In Stockholm und Oslo werden die Nobelpreise verliehen. Unter den Preisträgern sind zwei Deutsche (Ludwig Quidde, Frieden und Heinrich Otto Wieland, Chemie) und ein Österreicher (Julius Wagner-Jauregg, Medizin).

5.4.1928

In Kiel geht der erste deutsch-dänische Friedenstag (seit 4.4.), der auf deutscher Seite von Friedensnobelpreisträger Ludwig Quidde geleitet wird, zu Ende. Die Teilnehmer der Tagung bekräftigen ihre Absicht, zur Verständigung zwischen den Nachbarvölkern beizutragen.

25.6.1928

Der 26. internationale Friedenskongress der pazifistischen Internationale wird in Warschau eröffnet (bis 29.6.). Die Friedensnobelpreisträger von 1927, Ludwig Quidde (Deutsches Reich) und Ferdinand Buisson (Frankreich), sind auf der Tagung anwesend.

5.10.1928

Auf der Generalversammlung der Deutschen Friedensgesellschaft in Nürnberg (bis 7.10.) nehmen die Delegierten nach einer kontroversen Diskussion den Antrag des Vorsitzenden Ludwig Quidde an, sich in die Listen für das Volksbegehren gegen den Bau von Panzerschiffen einzutragen.

10.2.1929

Nach internen Auseinandersetzungen tritt Friedensnobelpreisträger Ludwig Quidde vom Vorsitz der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG) zurück. Die DFG vollzieht einen Linksruck.

20.10.1931

Der langjährige Vorsitzende Ludwig Quidde erklärt in München nach internen Differenzen seinen Austritt aus der Deutschen Friedensgesellschaft.

Chroniknet