Alle Schlagzeilen und Ereignisse zu Manfred Kanther (18)

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26.11.1993

Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) verbietet die Kurdische Arbeiterpartei (PKK).

12.1.1995

Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) gestattet den Regierungen der Bundesländer, den im Dezember 1994 verfügten Abschiebestopp für Kurden in die Türkei bis zum 28. Februar zu verlängern.

24.2.1995

Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) verbietet die rechtsextreme Freiheitliche Arbeiterpartei Deutschlands (FAP). In Hamburg wird am selben Tag die neonazistische Nationale Liste verboten.

2.3.1995

Nach einer Serie von Brandanschlägen auf türkische Reisebüros in mehreren deutschen Städten verbietet Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) das Kurdistan-Informationsbüro (KIB). Zeitgleich werden in Bayern weitere fünf Kurdenvereine aufgelöst, die ebenso wie das KIB die 1993 verbotene Kurdische Arbeiterpartei (PKK) unterstützt haben sollen.

15.3.1995

Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) lehnt nach einer Expertenanhörung im Bundestagsinnenausschuss eine Verlängerung des Abschiebestopps für Kurden in die Türkei ab.

9.6.1995

Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) zeichnet die Filmkomödie "Der bewegte Mann" von Sönke Wortmann bei der Verleihung der deutschen Filmpreise in Berlin mit dem Filmband in Gold aus.

6.7.1995

Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) legt den Verfassungsschutzbericht für 1994 vor. Darin wird ein Rückgang links- und rechtsextremistischer Gewalttaten verzeichnet.

4.10.1996

Die Beamten sollen von 2001 bis 2015 jedes Jahr auf 0,2% ihrer Besoldungserhöhung verzichten und damit einen Eigenbeitrag zu ihrer Pension zu leisten, schlägt Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) vor.

12.6.1997

Bonn: Die von Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) vorgelegte polizeiliche Kriminalstatistik für 1996 verzeichnet einen Rückgang der Fälle um 0,3%. Als besorgniserregend gilt aber die Zunahme der Zahl der tatverdächtigen Kinder unter 14 Jahren um 12,3%.

14.1.2000

Hofheim: Die hessische CDU gibt die Existenz eines Anfang der 80er Jahre angelegten schwarzen Auslandskontos zu, von dem Millionenbeträge an den Landesverband transferiert worden sind. Damit korrigiert die Partei die bisherige Darstellung, ihr seien 13 Mio. DM aus anonymen Vermächtnissen zugeflossen. Der ehemalige Landesvorsitzende und frühere Bundesinnenminister Manfred Kanther und der jetzige Landeschef und Ministerpräsident Roland Koch räumen diese Täuschung der Öffentlichkeit auf einer Pressekonferenz ein. Kanther nimmt alle Schuld auf sich.

17.1.2000

Wiesbaden: In der CDU-Spendenaffäre kündigt der ehemalige Bundesinnenminister Manfred Kanther an, er werde "die Treibjagd beenden" und sein Bundestagsmandat niederlegen.

30.1.2000

Wiesbaden: Der ehemalige CDU-Wirtschaftsprüfer Horst Weyrauch teilt schriftlich mit, dass die hessische CDU unter der Führung Manfred Kanthers insgesamt 20,8 Mio DM auf Schwarzkonten im Ausland angelegt habe. Über die Herkunft des Geldes könne er keine Angaben machen.

12.5.2000

Berlin: Der frühere hessische CDU-Landeschef und einstige Bundesinnenminister Manfred Kanther übernimmt die alleinige Verantwortung für die schwarzen Konten der Hessen-CDU. 17 Jahre lang hätte auser ihm und dem damaligen Landesschatzmeister Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein niemand von der Existenz der insgesamt 20 Mio. DM auf Schwarzkonten in der Schweiz gewusst, sagte Kanther vor dem Untersuchungsausschuss zur CDU-Finanzaffäre. Die Herkunft des Geldes erklärte er mit überschüssigen Wahlkampfmitteln.

25.5.2001

Wiesbaden : Im Finanzskandal der hessischen CDU muss sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft der frühere Bundesinnenminister und Chef der Hessen-CDU, Manfred Kanther, wegen Untreue vor Gericht verantworten. Mitangeklagt sind der frühere Schatzmeister der Landespartei, Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein und der ehemalige CDU-Berater Horst Weyrauch. Sie hatten Anfang der 80er Jahre mehr als 20 Mio. DM Parteivermögen in die Schweiz geschafft und auf schwarzen Konten angelegt. Die Untreue sieht die Staatsanwaltschaft darin, dass die drei Personen die Gelder auch CDU-intern geheim hielten und nach eigenem Gutdünken einsetzten.

26.3.2002

Wiesbaden : Die mutmaßlichen Drahtzieher der Schwarzgeldaffäre der hessischen CDU müssen sich nicht wegen Untreue vor Gericht verantworten. Die Wirtschaftskammer des Wiesbadener Landgerichts lehnt die Eröffnung der Hauptverhandlung wegen Untreue gegen den früheren Bundesinnenminister und hessischen CDU-Chef Manfred Kanther (CDU) sowie den ehemaligen CDU-Schatzmeister Casimir Prinz zu Sayn-Wittgenstein und den damaligen CDU-Finanzberater Horst Weyrauch ab. Keiner der Beschuldigten habe sich zu Lasten der hessischen CDU bereichert, zudem seien die Vorwürfe verjährt. Die Staatsanwaltschaft kündigt Beschwerde an.

18.4.2005

Wiesbaden: Im Prozess um die Schwarzgeldaffäre der hessischen CDU wird der frühere Bundesinnenminister Manfred Kanther zu einer Haftstrafe von eineinhalb Jahren auf Bewährung verurteilt. Das Landgericht Wiesbaden spricht Kanther der Untreue zu Lasten der CDU schuldig. Zusätzlich muss er 25 000 an die Staatskasse zahlen. Der gleichfalls angeklagte frühere CDU-Finanzberater Horst Weyrauch wird wegen Beihilfe zur Untreue zu einer Geldstrafe von 61 200 verurteilt. Gemeinsam mit Weyrauch hatte Kanther 1983 als damaliger hessischer CDU-Generalsekretär rd. 20,8 Mio. DM ins Ausland transferiert.

18.10.2006

Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe hebt das im April 2005 ergangene Urteil (18 Monate Haft auf Bewährung) gegen den früheren hessischen CDU-Chef Manfred Kanther wegen des Schwarzgeldskandals der Landes-CDU teilweise auf und verweist das Verfahren zurück an das Landgericht Wiesbaden.

27.9.2007

Der frühere Bundesinnenminister Manfred Kanther (CDU) und der langjährige Finanzberater der Partei, Horst Weyrauch, werden im Zusammenhang mit schwarzen Kassen bei der Hessen-CDU zu Geldstrafen verurteilt. Das Urteil gegen sie ist nunmehr rechtskräftig.

Chroniknet